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ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | ,,Eomma, danke, das reicht auf jeden Fall.“, lächle ich leicht und will sie damit davon abhalten, noch mehr essen für mich und Daeshim einzupacken, doch sie schüttelt den Kopf. ,,Eunwoo, das ist das mindeste, was ich für dich tun kann.“ Sie dreht sich zu mir um, schiebt mir meine Teetasse entgegen und nickt auffordernd. ,,Und jetzt trink endlich aus.“ Sie schöpft weiter Suppe in eine Dose. ,,Und dann musst du wirklich los. Ich will nicht, dass du müde wirst, wenn du noch den weiten Weg vor dir hast.“ Sie lächelt und da ich weiß, dass sie es nur gut meint, nicke ich leicht. Mein Besuch war spontan und trotzdem hat sie sich den ganzen Tag für mich Zeit genommen. Und ausruhen muss sie sich auch. Sie würde es niemals zugeben, aber sie scheint ganz blass um die Nase zu sein. ,,Wann ist deine nächste Untersuchung?“, will ich aber noch wissen – eine Frage, die ich den ganzen Tag vor mir hergeschoben habe. Herausfordernd sieht sie mich an, hebt eine Augenbraue an und legt die Kelle beiseite, um einen hölzernen Löffel anzuheben und in der Luft nach mir zu schlagen. ,,Eomma!“ ,,Ich habe gesagt, du sollst endlich aufhören, dir Sorgen zu machen!“, lacht sie, doch an der unterschwellige Angst erkenne ich, dass sie Angst hat. ,,Seid zwei Jahren bin ich krebsfrei–“ ,,Und trotzdem will ich wissen wann der Termin ist.“ Die verschließt die Dose, dreht sich dabei kurz weg und mit einem Lächeln wieder her. Sie schiebt mir einen Keks zu. ,,Nächste Woche Freitag.“ ,,Freitag…“, nicke ich und will gerade mein Handy aus der Hosentasche ziehen, um mir das Datum aufzuschreiben, da ergreift Eomma meine Hände. ,,Wag es nicht, dir deswegen frei zunehmen!“, sagt sie schnell, ,,Miss Cho kommt mit und begleitet mich.“ ,,Und wenn doch etwas–“ ,,Dann melde ich mich bei dir.“, sagt sie schnell und wirft mir einen strengen Blick zu, damit ich keine Widerworte gebe. Ein unzufriedenes Murren verlässt meinen Mund. Die letzten zwei Male hat sie mir die Termine verheimlicht und erst hinterher erzählt, dass alles gut verlief. Ich war nicht wirklich sauer – wäre aber lieber dabei gewesen.


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Ich drehe mich um. Für einen Moment habe ich tatsächlich meine Hand über der Türklinke, will sie herunterdrücken und in das verdunkelte Schlafzimmer gucken. Er meinte, er würde eventuell schon schlafen, wenn ich wieder da bin und durch die leichte Verspätung tut er das anscheinend tatsächlich. Ich laufe zurück in den Wohnraum, verstaue das viele essen und mache mich selbst schnellstmöglich auf den Weg ins Bett. Das Bett, in welches sich dieser Idiot gestern heimlich reingeschlichen hat. Es hat mich nicht gestört – im Gegenteil, es ist wirklich angenehm neben ihm zu schlafen. Was mich aber gestört hat war dieser Morgen. Die Art und Weise, wie sein Körper mich angesprochen hat, ist abartig. Dieser Junge sollte nicht solche Reaktionen in mir hervorrufen. Es gefällt mir nicht, dass er mir gefällt. Auch deswegen will ich nicht zu ihm. Ich will ihn nicht in den Armen halten und spüren, wie er sich an mich drückt, wenn ich heute morgen so unzufrieden mit meinen Gefühlen war!

swimming with sharks ☾𖤓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt