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ʏᴜɴ ᴇᴜɴᴡᴏᴏ | ,,Ich habe ein Foodbaby.", jammert Hayoon und streicht untermalend über ihren Bauch, der aber zumindest gerade sowieso von ihrer Jacke verdeckt wird. ,,Vielleicht hättest du nicht zweimal Nachschlag nehmen sollen.", zuckt Jiho mit den Schultern, wirft dann einen Arm um die meinen. ,,Recht hast du.", nicke ich. Wie so oft hat diese eigentlich recht zierliche Frau mehr verschlungen, als wir beide. Das hat sie schon in der Schule immer gemacht! Schmollend wirft sie uns einen Blick zu, streckt dann aber ihre Zunge raus und reckt ihren Kopf in die Höhe. ,,Ihr Idioten." ,,Yah! Pass auf wie du mit uns redest, junge Dame!", knurre ich und ramme ihr einen Arm in die Seite. ,,Wie bitte?!", herausfordernd streckt sie ihren Fäuste in die Höhe und hebt ihre Brauen an. ,,Mh? Willst du kämpfen–" ,,Eunwoo! Noona!", jammert Jiho so laut, dass es durch die Straße zu hallen scheint, drückt uns beide eine Hand ins Gesicht und will uns auf Abstand halten – und einen Moment darauf müssen wir alle lauthals lachen.

Wie ich das vermisst habe!

Und meine Laune wird nur noch besser, als wir die Schlange vor dem Club schnell überwunden haben und im die warmen, lauten Räume eintreten. Zufrieden sehen wir uns kurz um, ehe wir zuerst die Bar ansteuern. Zwar haben wir uns während des Essens immer mal wieder etwas der gefährlichen Droge eingeflöst, wollen aber trotzdem noch etwas auffüllen, bevor wir uns auf die Tanzfläche stürzen. Darauf haben wir uns nämlich geeinigt – tanzen bis die Muskeln versagen und einfach mal alles um uns herum vergessen. Jiho meinte bereits, er war beinahe erleichtert als wir nach einem Treffen gefragt haben. Er sagte, er würde derzeit in der Arbeit und seinem Privatleben untergehen. Er wurde in eine neue Position versetzt, ist gleichzeitig nach der Trennung von seiner Freundin dabei, in seine neue Wohnung zu ziehen und dann gibt es auch noch gesundheitliche Probleme im Hause seiner Großeltern.

,,Prost!", ruft Hayoon und damit schütten wir uns den vorerst letzten Shot in den Rachen, ehe wir zu der mit wild flackernden Lichtern bestrahlt Tanzfläche aufbrechen. Jiho gibt einen motivierten Schrei von sich, greift meine und Hayoons Hand und reißt diese in die Höhe.

Zu den Liedern singend und tanzend vergehen die ersten ein ein halb Stunden wie im Flug – dann aber brauchen wir ganz direkt eine Pause. Frische Luft und Getränke! Mit jeweils einem Cocktail in den Händen machen wir uns leicht ächzend auf dem Weg zu der teils überdachten und mit Heizstrahlern versehene Dachterrasse. ,,Oh Gott ich kann nicht mehr.", wispert Jiho, als wir uns auf die Couch schmeißen, lacht dann aber leise, ,,Aber ich hab es richtig vermisst euch zu sehen." ,,Ich auch.", nicke ich schnell, ,,Wir sollten wieder anfangen einmal im Monat was zu planen." Genau das haben wir nämlich eigentlich nach unserem Abschluss gemacht. Dann musste ich aber auf die Polizeiakademie und hatte weniger Zeit. Kurz nachdem ich wieder da war, haben sich zwei andere unserer Freunde nach Europa aufgemacht, um dort ein Auslandssemester zu absolvieren und obwohl wir uns danach noch ein paar mal gesehen haben, war es nie sonderlich regelmäßig. Die beiden nicken, lehne ihre Köpfe – da ich in der Mitte sitze – auf meine Schultern. ,,Ich finde auch, dass wir uns einen Kalender erstellen sollten und immer die Termine eintragen, an denen wir frei haben. Vielleicht hilft das ja." Und so reden wir noch etwas über dies und jenes, holen alte Geschichte aus der Schule raus und machen uns etwas über uns selbst lustig, ehe es auf eine zweite Runde auf die Tanzfläche geht. Motiviert laufen wir die Treppe herunter und steuern erneut die Tanzfläche an.

swimming with sharks ☾𖤓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt