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ᴊᴀɴɢ ᴅᴀᴇsʜɪᴍ | Verdammt! Warum sah er in diesem blöden Oberteil aus dem Sportgeschäft auch so gut aus?! Und warum läuft er ausgerechnet jetzt – wo sich meine Gedanken sowieso schon immerzu bei ihm wiederfinden – auch noch nur in Jogginghose durch das Apartment?! Ich versuche wirklich meinen Blick von ihm zu lassen, nicht an ihn – oder eher an die vergangenen Geschehnisse – zu denken.

Und scheitere kläglich.

Es ist schon recht spät, als ich meine Wasserflasche auffülle und ihm dabei zusehe, wie er selbst mit einer neu ausgefüllten Flasche in sein Zimmer zurückkehrt. Lange überlege ich nicht, ehe ich ihm mit gezielten Schritten folge. Noch bevor er die Tür zuschlagen kann, stemme ich meine Hand gegen diese und drücke sie wieder auf. Seine Augen weiten sich überrascht. ,,Oh nein!", zischt er, wirft seine Flasche auf das Bett und dreht sich gleich gänzlich zu mir. Seine Hände legen sich an meine Schultern, er will mich drehen und raus drücken. ,,Nein, nein, nein." ,,Was?", hauche ich verwirrt. ,,Ich habe dir doch schon klar gemacht, dass wir nicht immer beieinander schlafen können!" ,,Aber–" ,,Kein aber!", ruft er laut, schubst mich zurück und holt, wie es mir scheint, zu einem Schlag aus. Doch er trifft mich nicht. ,,Gott verdammt, schlaf in deinem eigenen Bett!" ,,Ich–" Er unterbricht mich. ,,Nur weil ich dich einmal gefickt habe, heißt das nicht, dass–" ,,Mich gefickt?!", rufe ich empört. Ich schlage seine Hände von mir, trete selbst zurück und kneife meine Augen zusammen. ,,Ja.", nickt er ruhig – und binnen einer Sekunde, präsentiert er mir ein schelmisches Grinsen und kommt mir doch wieder näher. Wir stehen nun gänzlich auf dem Flur. ,,Natürlich habe ich dich gefickt." Er nickt nochmals. ,,Oder was denkst du, haben wir da gestern veranstaltet, mh?!" Mit spitzen Fingern drückt er gegen meine Brust und schiebt meinen Körper noch weiter weg. ,,Denkst du das war mehr, als ein bedeutungsloser–" ,,Und warum zur Hölle hast du dir heute im Aufzug das Recht genommen, mich zu küssen?!", rufe ich, ,,Einfach so, ohne Grund! War das auch bedeutungslos?!"

Ich schlage seine Hand weg, versuche ihn auch von mir weg zu schubsen. ,,Und all die anderen Küsse?! Deine eifersüchtige Szene wegen Chungae und–" ,,Halt die Klappe!", ruft er laut. Seine Hand holt zu einen weiteren Schlag aus. Und diesmal trifft er mich – laut klatschend. Beinahe so als würde meine Haut zerschellen. Mein Kopf fliegt zur Seite – doch so schnell wie er dies tut, handle ich diesmal auch selbst. Ohne zu denken lasse ich meine flache Hand in die Höhe gleiten und lasse sie mit solch einer Wucht auf seine Wange treffen, dass auch sein Blick sich kurz von mir abwendet. ,,Wag es noch einmal, mich zu schlagen–", setze ich an, doch seine laute Stimme lässt die meine verstummen. ,,Dann was?! Willst du etwa petzen gehen?", er lacht dreckig, ,,Nur weil dein Körper schön ist, heißt es noch lange nicht, dass ich auch nur ansatzweise Interesse an dir hege!" ,,Ein Glück!", rufe ich laut, doch nun sprudelt die Wut in mir. Ich will meine Hand heben, ihn erneut schlagen! Gott, ich will ihn am liebsten auf dem Boden sehen! Ich hole aus, will auf ihn einprügeln – und muss mir doch eingestehen, dass er schneller ist. Er umgreift meinen Arm, verdreht ihn und damit meinen Körper. Meine Hand klafft auf meinem Rücken und noch ehe ich vor Schmerzen schreien kann, stößt er mich zu Boden. Die gläserne Flasche in meiner anderen Hand zerspringt laut schellend, als ich mich abfangen will. Meine Kleidung ist durchnässt und doch bleiben mir vor Schreck, die Worte im Halse stecken. Ich schaffe es kaum, mich zu ihm umzudrehen und gebe mir doch alle Mühe genau das zu tun. Mein Herz krampft, als ich erkenne, wie hasserfüllt er auf mich herab sieht. Ich schlucke schwer.

swimming with sharks ☾𖤓Where stories live. Discover now