I13.I Why would you do that?!

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"Amber, Amber. Hey, komm wir müssen schnell weiter." flüsterte jemand mir zu.

"Hm...Oh ja natürlich." ich rieb mir den Kopf und stellte mich wieder aufrecht hin. Vom Fenster runter zu springen, verlief besser als erhofft. Wir schienen noch beide zu leben und uns nichts gebrochen zu haben.   

"Okay los geht's!" rief ich ihr zu und wir rannten los in den Wald. Grace rannte vor mir und ich ihr dicht auf den Fersen. Ich hoffte nur stark, dass sie wusste wohin wir gingen. Die Dunkelheit machte uns gar keine Probleme, doch um diese Uhrzeit durch einen Wald zu rennen, verschaffte mir ein unwohles Gefühl. Mein Handy in der Hosentasche vibrierte stark und ich zog es raus. Noah.

"Amber. Geh weg von ihr sofort! Hörst du, jetzt!" rief Noah besorgt ins Handy. Ich blieb wie angewurzelt stehen und betrachtete wie Grace einige Meter von mir weiter entfernt stehen blieb.

"Was ist Amber? Wir müssen schnell weiter! " sagte sie und trat einige Schritte näher an mich.

"Wieso weißt du genau wohin wir gehen? Wenn wir spontan uns entscheiden von Männern wegzurennen, die schon lange nicht mehr hinter uns sind."  Wie blöd bin ich eigentlich. Ich wollte mir mit der Hand gegen mein Stirn schlagen. Ich hätte ihr nicht wieder vertrauen dürfen.

"Amber!" ertönte es aus dem Handy.

"Noah wir sind im Wald. Ich versuche zu euch zu kommen. Du hattest Recht, wie immer." sagte ich und brach den Blickkontakt zu Grace nicht ab, da ich befürchtete, dass sie mich jeden Augenblick angreifen könnte.

"Amber wir kommen auch zu dir. Mach das du da schnell wegkommst. Es ist höchstwahrscheinlich eine Falle!" als ich Noah antworten wollte, sprang Grace auf mich und entnahm mir das Handy. Sie zerstörte es unter ihrer Schuhsohle und blickte mich hämisch lachend an.

"Du bist so naiv Amber. Du hast mir die ganze Geschichte mit meiner Familie abgekauft, oder? 'S-Sie haben m-mich mit meiner F-Familie bedroht.'  Haha. Du tust mir so Leid. " sie verschränkte ihre Arme und lehnte sich gelassen an einen Baum.

"...Du hast recht. Es war falsch dir zu vertrauen, Glauben zu schenken und eine Freundin zu sein. Du verdienst keines dieser Sachen. Ich kann nicht verstehen, wieso ich jemanden nicht vertrauen kann, ohne dass sie mich verraten." ich drehte mich um und wollte schon gehen als sie meinen Namen rief.

"Amber! Was glaubst du wohin du gehst Amber? Sie werden kommen und dich holen." sie näherte sich mir mit langsamen Schritten.

"Versuche mich aufzuhalten!" rief ich ihr zu und verpasste ihr einen Schlag. Meine Faust schlug mit voller Wucht gegen ihr Gesicht und sie fiel zu Boden.

"Los vollende das, was sie angefangen haben! Bring mich um!" sagte sie lächelnd. Sie wollte mich nur hier halten, damit es zu spät wurde. Ich schüttelte den Kopf und rannte los. Wohin? Ich wusste es nicht.

"Sie werden dich finden. Egal wohin du gehst!" rief sie noch bevor ich aus ihrer Sichtweite verschwand. Ich hatte das Gefühl auf dem richtigen Weg zu sein und mein Glück schien bei mir zu sein, denn ich sah schon das Schulgebäude. Plötzlich bohrte sich etwas kleines spitzes durch meinen Rücken. Wimmernd tastete ich meine Rücken danach ab und zog es gequält aus meinem Rücken. Benommen betrachtete ich es zwischen meinen Fingern.

Es war ein Betäubungspfeil. Ich ließ es zu Boden fallen und blickte schwankend durch die Gegend. Sie behandelten uns wirklich wie Tiere. Nur noch halb bei Bewusstsein aufgrund des Betäubungsmittels sah ich Personen auf mich zu kommen. Wieso muss auch sowas immer mir passieren. Ich lehnte mich an einen Baum und sah den Mann mit der Waffe, der mich angeschossen hatte. Stolz näherte er sich mir und es gefiel mir gar nicht wen ich da vor mir sah. Mr.Ashton blickte mich an. Sein Gesicht neutral und leer von Emotionen.

"Wir sollten sie in unser Hauptquartier schaffen bevor ihre Freunde kommen. Sie sind zwar jung, aber sehr gefährliche Werwölfe." Woher wusste er das?

"Sie...sie sind der, der hier gefährlich ist. Sie und die anderen psychisch gestörten Männer." angewidert schlug ich kraftlos ihre Arme weg, die versuchten mich fest zu halten, doch meine Bewegungen waren langsam und schwach.

"Fasst mich nicht an!" rief ich kraftlos. In der Entfernung konnte ich zwei Personen hören, die sich uns schnell näherten.

"Sie kommen." sagte Mr. Ashton und schlug mir kräftig eine, sodass es den Effekt des Betäubungsmittel verschnellerte und ich schmerzhaft zu Boden fiel.

-Noah-

Wir kamen zu spät. Ich sah noch wie sie Amber in das Auto warfen und die Tür zu schlugen. Ich durfte das nicht erlauben. Amber durfte nichts zu stoßen. Nicht ihr.

Ich steigerte mein Tempo zum Maximum und schaffte eines der Männer aus dem Auto zu ziehen. Als ich erkannte wer das war, blieb mir der Atem weg und ich erstarrte in meiner Position. Mr. Ashton schaute mich finster an und drückte mir einen Pfeil in den Rücken. Benommen schwankte ich nach hinten und  fiel ich zu Boden. Ich konnte nicht aufstehen. Ich hatte versagt. Sie hatten Amber.

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Hey :D

endlich ein neues Kapitel meinerseits. Es tut mir leid, dass ich so eine Verspätung hatte. Ich musste für Arbeiten lernen :/ Was meint ihr zu Grace und Mr. Ashton?

Liebe Grüße

Risingvision


Hunted || #Wattys2015-WinnerDonde viven las historias. Descúbrelo ahora