Kapitel 55

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Am abend fiel ich in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen wachte ich um 10 Uhr auf. Die Sonne blinzelte mich durchs Fenster hindurch an und die Vögel hörte ich auch zwitschern, aber auch der Straßenlärn war zu hören. In 1 1/2 Stunden würde Lizzy vorbei kommen, ein wenig musste ich mich also beeilen. Ich stand auf und ging zuerst in die Küche wo es, wie jeden Sonntag, nach Eiern und Speck duftete. Manu stand am Herd, die Haare zerzaust, eine Hose an, obenrum nackt, wie er eben schlief und ich erwischte mich dabei wie ich mir vorstellte zu ihm hin zu gehen und ihn zu küssen, schüttelte dann aber den Kopf um den Gedanken los zu werden. "Morgen", grüßte ich und Manu drehte den Kopf zu mir rum. "Morgen, Essen dauert noch ein bisschen" "ok, dann gehe ich vorher noch duschen" "ok" Gesagt getan. Es dauerte nicht lange bis ich geduscht War und da das Wetter ziemlich gut War beschloss ich, meine Haare einfach an der Luft trocknen zu lassen. Hotpan, Top mit Ariel im Punk edit Style drauf und Sneakers, dann ging ich in die Küche zurück. "Um halb 12 kommt Lizzy vorbei, ich will ihr ein wenig die Stadt zeigen und heute Abend geh ich mit Dennis einen trinken", setzte ich Manu in Kenntnis, während ich mir Eier in den Mund schob. "Dann hab ich den Tag ja für mich alleine" "jap" Manu grinste und ich wollte gar nicht wissen an was er gerade dachte. "Willst du mich? ", fragte Manu plötzlich und mein Kopf schnellte hoch,"was hast du gesagt?" "Willst du Milch, für deinen Kaffee", er hielt eine Milchpackung hoch und schüttelte sie ein wenig. Gott, ich musste mein Hirn irgendwie unter Kontrolle bekommen. "Nein, danke", ich wurde ein wenig rot. Wie konnte ich nur so etwas verstehen, War ja peinlich.
Um 12 klingelte es an der Tür. Ich drückte auf den Summer und öffnete die Tür zum Flur. Ich hörte Lizzy die Treppen hoch sprinten bevor ich sie sah. Die braunen Haare waren zu locken geformt die bei jeder Bewegung hin und her wippten, sie trug ein weißes, geblümtes Sommerkleid und Sandalen. Sie trug eine beige Tasche. "Hi", rief sie mir zu sobald sie mich sah,"hi, hast du gut hergefunden?" "Ja, ziemlich", sie War jetzt bei mir und umarmte mich. "Ich bin weg, Tschüss", rief ich noch in die Wohnung, dann zog ich die Tür zu, gingen nach unten, stiegen in mein Auto und fuhren los.
Ich zeugte Lizzy die wichtigsten Plätze, Supermärkte, Center und und und. Gegen mittag setzten wir uns in ein kleines Café wo man auch eine Kleinigkeit essen konnte und gönnten uns jeder ein belegtes Sandwich. "musst du eigentlich die Zwischenprüfung mitschreiben?", fragte ich Lizzy neugierig, die nickte,"ja, dort wo ich vorher studiert hatte waren wir etwa so weit wie hier, ich denke ich werde das schon hinbekommen" "ich hab ja irgendwie Angst vor der Prüfung" "oh, nicht nur du, es ist schon ziemlich viel zum lernen" ich nickte er zustimmend zu und dann aßen wir weiter. "Dein Mitbewohner, wie ist er so?", versuchte es Lizzy weiter mit Konversation. "Er ist nett, es kommt mir so vor als würde er schon Jahre bei mir wohnen, er ist hilfsbereit, kann kochen, macht jeden Sonntag ein Frühstück zum niederknien, ich bin wirklich mehr als begeistert" "das freut mich, ich wohne auch in einer WG weißt du, aber die sind nicht so nett. Wir sind zwei Mädchen und drei Jungs, das andere Mädchen ist ja noch ganz ok, aber die Typen, iu. Lassen alles überall liegen, kommen dauernd besoffen nach Hause oder vögeln in ihren Zimmer irgendwelche Mädchen bis die Bude wackelt", sie vertrete die Augen, ich lachte kurz, "das erinnert mich an meinen alten Mitbewohner Bary, aber er ist ganz ok, eigentlich ein guter Kumpel" "kann man von meinen Mitbewohnern wirklich nicht behaupten", sie seufzte und trank einen Schluck aus ihrem Bierglas. "Wie gefällt dir Berlin bisher?" "Es ist schön, man sieht viele verschiedene Leute und hat irgendwie das Gefühl frei zu sein" ich nickte erneut zu stimmen. Weiterhin aßen wir schweigend, die Rechnung bezahlte tatsächlich Lizzy, dann fuhren wir weiter.
Letztendlich strandeten wir an einem Tierheim, wo wir kurzerhand beschlossen mit einem der Hunde spazieren zu gehen. Ein aufgeweckter junger Labrador begleitete uns. "Er ist für sein Alter sehr gut erzogen", hatte uns der Mann erklärt der uns ihn mit gab, "sie können ihn ruhig etwas mittig im Wald auch mal laufen lassen, der Kleine ist uns bisher nur ein mal weggelaufen und da ist er von selbst wieder hier her zurück gekommen"
Wir gingen etwas tiefer in den angrenzenden Walt, machten den Hund von der Leine ab und spielten ein wenig mit ihm. Der Labrador sprang herum, wobei seine Ohren fröhlich auf und ab tanzten und sein Maul sich zu einem Grinsen verbog. Öfter überschlug er sich beim lebhaften rumtollen, blickte dann einmal verwirrt auf oder wälzte sich am Boden, sprang dann auf und spielte weiter, schon bald War sein Fell mit Blättern und Erde verdreckt. Ich setzte mich auf eine Parkbank und hielt den süßen Hund fest, während Lizzy die Blätter aus seinem Fell zog und den Dreck so gut es ging abklopfte. Dann gingen wir zurück
Als ich nach Hause kam War es nur noch eine Stunde bis Dennis mich abholen würde und ich sprang schnell unter die Dusche. Ich wollte doch annehmbar aussehen, auch wenn das ganze ganz ohne Zweifel kein Date war, schließlich War das der Freund meiner besten Freundin. In Unterwäsche(die nicht zueinander passte!) Stand ich vor meinem Schrank und grübelte. Es klopfte an meiner Tür. Das konnte nur Manu sein. Kurz überlegte ich, aber dann rief ich doch:"herein", mehr als im Schwimmbad bekam er schließlich nicht zu sehen. Manu kam rein und schaute direkt in eine Ecke. "Wieso hast du nicht gesagt, dass du fast nackt bist", beschwerte er sich. "Stell dich nicht so dran, ist doch nicht mehr als im Schwimmbad, hilf mir lieber etwas für gleich auszusuchen" "und dich nannte Mary verklemmt?", fragte er, kam dann zu mir und starrte mit mir in meinen Kleiderschrank
Sooo, ich bin in letzter Zeit ja doch ziemlich flink was das schreiben angeht :D
Also denne, haltet die Ohren steif

Ein GLP in NotNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ