Kapitel 75

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Manu lag neben mir auf meinem Bett und wir küssten uns. Ich grub meine Finger in seine Haare und zog ihn näher an mich. Sein Körper schmiegte sich an meinen und ich spürte ihn mit jedem Zentimeter, mein Herz pochte wie wild. "Ich liebe dich", flüsterte ich ihm zu, er lächelte an meinen Lippen und raunte "ich liebe dich auch", zurück. Er begann meinen Hals zu küssen und ging weiter runter zu meinem Schlüsselbein, ich legte den Kopf in den Nacken und lächelte glückselig vor mich hin, während er begann mit dem Knopf meiner Jeans zu spielen und dann
Wachte ich prompt von meinem Wecker auf. Ich hasste dieses verdammte Ding, musste es mich gerade jetzt wecken, ich wollte wissen wie es weiter geht! Mürrisch stand ich auf und schlurfte Richtung Bad, stellte mich unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Zuerst kam eiskaltes Wasser, weshalb ich zuerst einmal quitschte, als mich das kalte Wasser unvorbereitet traf. Nunha, wenigstens War ich jetzt wach und der Schöne Traum endgültig verflogen, in den tiefen weiten des Universums. Ich stieg aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir was an, dann ging ich in die Küche. Manu saß am Tisch und blätterte in einer Zeitung, während eine Tasse Kaffee auf meinem Platz fröhlich vor sich hin dampfte. Sofort stiegen die Erinnerungen an meinen Traum erneut hoch und ich würde rot. Ich konnte mich nicht erinnern, schon mal so einen Traum gehabt zu haben und schämte mich ein wenig dafür. Andererseits fragte ich mich auch, ob ich Mary davon erzählen sollte, oder ob das, mein kleines süßes Geheimnis bleiben sollte. Ich ließ mich auf den Stuhl fallen und murmelte ein "morgen", in meinen Bart, Manu sah auf und wünschte mir ebenfalls "Morgen", dann wandte er sich wieder seiner Zeitung zu. "Ich weiß ja nicht ob du vor hast zu Mary ins Zimmer zu gehen aber...ich glaube nicht, dass du das tun willst", sagte er und blätterte die Seite um. "Danke für den Tipp", ich nippte an meiner Tasse. Der Kaffee War heiß, wie jeden morgen, dieses mal, verbrannte ich mir jedoch meine Zunge. "Au", ich stand auf um mir einen Eiswürfel aus dem Gefrierfach zu holen. "Und, gut geschlafen, was schönes geträumt?", erkundigte sich Manu und mir fiel fast der Eiswürfelbehälter aus der Hand. Ich schluckte und mir wurde warm. "Ehm, ja, ja, sehr gut und du" "wie ein Baby" "schön" ich legte den Eiswürfel auf meine Zunge. Ich ging zurück, auf dem Weg nahm ich mir eine Brezel aus dem Schrank, woher die kam wusste ich nicht, aber ich liebte diese Brezel. Ich sah auf die Uhr. "Ohje, schon so spät, ich muss", ich gab Manu einen Kuss auf den Kopf(ja, ich fragte mich danach wirklich wieso ich das getan hatte) dann schnappte ich mir meine Sachen und ging zur Uni.
Erschöpft ließ ich mich neben Lizzy fallen. "Ich hab ein Geschenk für dich", sagte sie und hielt mir eine Kette mit einem Stein daran hin. Sie War golden und der Stein War recht grob und in einem rosa Ton. "Das ist ein Rhodonit, der steigert die Lernkraft und hilft bei Prüfungsangst, perfekt für sie Endphase", sie zwinkerte mir zu und drückte mir die Kette in die Hand. "Danke, der sieht total cool aus", ich legte den Stein sofort um und fühlte mich irgendwie schon aufmerksamer. Der Dozent kam rein und der Unterricht begann.
Nach der Uni kam Lizzy mit zu mir, ich hatte mir für diese Woche frei genommen, um mich auf die kommende Prüfung vorbereiten zu können. Wir hatten uns noch zwei Tage für den Stoff genommen und die restlichen fünf Tage zum wiederholen, so würde es bestimmt klappen. Also lernten wir, zwischendurch brachte uns Manu etwas zu essen und auch Madow schien sich furchtbar für unseren Stoff tu interessieren, ungefähr fünfzehn mal mussten wir sie von irgendwelchen Blättern herunterheben und Blätter glatt streichen, auf denen sie sich gewälzt hatte. Mary kam kurz rein, sah meine und Lizzys Kette und schloss wohl daraus, woher ihre stammte, schnell bedankte sie sich, dann nahm sie sich ihre Autoschlüssel und verkündete, dass sie von heute auf morgen bei Bary schlafen wollte. Ich hoffte wirklich, dass zwischen den beiden alles klappen würde, es wäre furchtbar, wenn sie sich trennen würden . "Viel Spaß und denkt an eure Nachbarn ihr zwei" "keine angst, wir wollen es langsam angehen, wir schauen nur einen Film" erstaunt sah ich sie an. "Wirklich?", erkundigte ich mich ungläubig, sie lachte und nickte, dann winkte sie mir zu und verschwand. "Also dann", Lizzy und ich wandten uns wieder unserem Stoff zu, wir hatten unser Tagespensum schon fast erreicht und wollten noch zusammen in ein Eiscafé in der Nähe gehen.
Letztendlich nahmen wir Manu mit und kurz darauf saßen wir alle im Eiscafé Gelato. Ich mit einem riesigen Schoko-Nuss-Becher, Manuel mit einem Erdbeereisbecher und Lizzy hatte ein Spaghettieis vor sich. "Oh gott schmeckt das gut", murmelte ich mit vollem Mund. "Das geht auf mich", sagte Manu, meine Augen strahlten. "Danke", sagte ich erfreut und auch Lizzy bedankte sich. "Oh, schau mal", Lizzy deutete hinter mich. Ein kleines Eichhörnchen huschte den Baum hoch, hielt inne und sah zu uns rüber und huschte weiter ," süß", sagte Manu verträumt. "Ich muss mal aufs Klo", Lizzy stand auf und ging, Manu ich aßen schweigend weiter. "Oh, warte mal", Manu beugte sich zu mir und wischte mir mit einem Tuch über den Mundwinkel. "Du hattest da was" vielleicht bildete ich mir das nur ein, aber ich glaubte zu sehen, dass wir uns eine Zeit lang verträumt in die Augen sahen...ok...War wohl nur meine Wahrnehmung denn krz darauf sagte Manu:"hab ich auch irgendwo was?" "Ehm, nein, tut mir leid" ich sah wieder zu meinem Eis und aß weiter. Es schmeckte immer noch göttlich, aber dennoch, War ich peinlich berührt ihn einfach angestarrt zu haben. "Kann ich dir eigentlich beim lernen helfen?" "Ehm nein, nicht das ich wüsste" "sag mir Bescheid wenn es etwas gibt" ich nickte und aß weiter.

Ok, am Ende wusste ich nicht mehr wie ich weiter schreiben sollte, aber, ich hab es geschafft, hier ist euer Kapitel
also denne, haltet die Ohren steif

Ein GLP in NotWhere stories live. Discover now