Was, wenn Westeros' zahlreiche aristokratischen Einwohner in einer Parallelwelt (mehr oder weniger) friedlich zusammenleben? Und was, wenn dieser wundersame Ort auch noch die britische Zauberschule Hogwarts ist?
Werden die gewohnten Intrigen und Dr...
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Alex Pettyfer als Jaime Lannister
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JAIME || "Ich habe selten jemanden gesehen, der so viel isst, und trotzdem einen absoluten Adoniskörper vorweisen kann."
Ich grinste meinen besten Kumpel an, der mir mit einer Mischung aus Verwirrung und Neid dabei zugesehen hatte, wie ich meine Rühreier und Speck in weniger als dreißig Sekunden verputzt hatte.
"Tja, Robb. Dafür hast du die Haare, bei denen jedes Mädchen sich vorstellt, sich an ihnen festzukrallen."
Robb warf mir einen Luftkuss zu. "Werd hier nicht gleich ironisch, Mr. Sexiest Man of Hogwarts. Ich weiß selber, dass ich neben deinem engelsgleichen Antlitz wie ein Nichts wirke."
Brandon, der neue Stark, der mir gegenüber saß, blickte interessiert auf. "Hier gibt es eine Misswahl?"
"Margaery und ihre beste Freundin Sansa veröffentlichen jedes Jahr eine Liste, auf der sie der Reihe nach auflisten, wer in dieser Schule am besten aussieht", erklärte Robb und schlug mir gegen den Arm. "Und letztes Jahr hat es unser Jaime aus unerfindlichen Gründen auf Platz zwei geschafft."
"Platz zwei? Warum hat er dann den Titel inne?", fragte Brandon verwirrt.
"Rhaegar Targaryen", sagte Robb, als sei damit alles geklärt.
Ich nickte bedauernd und goss mein Glas voll mit Orangensaft. Das nächste Mal, das ich etwas zwischen die Zähne bekommen würde, war spätestens um die Mittagszeit, und ich wollte davor ja nicht vom Fleisch fallen.
Brandon reckte seinen Hals und starrte am Ravenclawtisch vorbei zu den Slytherins. "Der blonde Targaryen? Was ist mit ihm?"
"Er ist nicht einfach nur blond", sagte ich zwischen zwei Bissen. "Er ist - warte, jetzt kommt's - mondscheinsilberblond mit einem Hauch von Goldgelb."
"So beschreibt es zumindest seine Schwester, Cersei", fügte Robb erklärend hinzu.
Brandon, der mir trotz seines seltsamen Akzent irgendwie sympathisch war, grinste. "Ist da etwa jemand verbittet?"
"Braucht er gar nicht", witzelte Robb. "Jaime hat ohnehin drei Freundinnen, die ihn anhimmeln."
Brandon verschluckte sich. "Wie bitte?!"
Robb nickte wichtigtuerisch. "Du hast richtig gehört. Unser Schürzenjäger trifft sich mit drei Mädchen gleichzeitig."
"Pssst!", zischte ich. "Soll ja nicht gleich jeder erfahren."
Erstens nahmen es die meisten Menschen nicht allzu gut auf, wenn man sich mit mehr als einem Mädchen verabredete (meine Wenigkeit hatte immer einen Ruf zu wahren), und außerdem wollte ich tunlichst verhindern, dass eine meiner Freundinnen davon Wind bekam.
