Was, wenn Westeros' zahlreiche aristokratischen Einwohner in einer Parallelwelt (mehr oder weniger) friedlich zusammenleben? Und was, wenn dieser wundersame Ort auch noch die britische Zauberschule Hogwarts ist?
Werden die gewohnten Intrigen und Dr...
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Sam Claflin als Ned Stark
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CATELYN || Noch nie hatte ich die Entscheidung des sprechenden Huts angezweifelt, mich nach Ravenclaw zu stecken.
Bisher hatte ich mich immer für intelligent, weise und gelehrsam gehalten, für unumstritten die schlauste Schülerin Hogwarts'. Hätte es eine Wahl für die intelligenteste Hexe der Schule gegeben; meine Stimme hätte Catelyn Tully gegolten.
Dem wäre auch immer noch so, hätte ich niemals die neuen Starks getroffen.
Es hatte alles mit Lyanna angefangen. Dass sie mich ohne ersichtliche Anstrengung in Zaubertränke ausstach, wurmte mich mehr, als ich gegenüber meiner neuen russischen Freundin jemals zugeben könnte und würde.
Der einzige Grund, warum ich sie noch nicht in einem Anfall von Ehrgeiz im Schlaf stranguliert hatte, lag in ihren restlichen Noten und der schlichten Tatsache, dass sie mein Klatschportal zur ersten Reihe im Rhaegar Drama darstellte.
Und vielleicht auch, weil ich sie mochte. Aber nur ein bisschen. Maximal zu einem Drittel der Grund, warum ich sie des Nachts noch nicht im Verbotenen Wald hatte verbuddeln müssen; was im Anbetracht dessen, dass ich von den meisten meiner anderen Freunde noch weniger angetan war, glatt als ein Kompliment durchgehen könnte.
Neulich hatte ich zu Meera gesagt, dass ich der Meinung war "die Starks senkten meinen Intelligenzquotient proportional zu der Anzahl an Minuten, die ich mit ihnen im selben Raum verbrachte", aber sie hatte mich nicht wirklich ernst genommen.
Wenn sie im Detail gewusst hätte, in welch absolutes Desaster ich mich in letzter Zeit immer tiefer verstrickt hatte, wäre meine Theorie sicherlich auf weitaus mehr Verständnis als bloßes Schulterzucken gestoßen. Aber ich war nun einmal Catelyn Tully, neuerdings (selbsternannte) Stark, und bevorzugte es, selbst meine engeren Freunde nur mit dem nötigsten an Informationen zu füttern.
So kam es, dass ich ohne die leiseste Ahnung meiner Freunde Eddard Stark dazu erpresste, mir zu helfen. Eine weitere meiner dummen Aktionen, die unschwer mit einem der Starks in Verbindung gebracht werden konnte. In diesem Fall waren es sogar zwei; ich wäre überhaupt nicht dazu gekommen dazu zu kommen, Ned zu erpressen, hätte ich nicht davor Brandon Stark (ich betone, Stark) angefangen vorzugaukeln, wir wären miteinander verwandt, aber trotzdem durchaus in der Lage (natürlich nur im Falle des Falles) eine Beziehung zu führen. Die wir zwar immer noch nicht führten, aber eine Ravenclaw hat immer einen Plan.
Da ich dem Schein nach aber zu viel Zeit mit Lyanna verbrachte, war eben dieser mehr auf Hufflepuff Niveau herabgesunken und bestand darin, Eddard Starks ursprüngliche Erpressung zur Sklaverei zu erweitern und ihm im Allgemeinen auf die Nerven zu fallen.
