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Harry

"I tried so hard And got so far But in the end It doesn't even matter I had to fall
To lose it all But in the end It doesn't even matter One thing, I don't know why
It doesn't even matter how hard you try Keep that in mind, I designed this rhyme
To remind myself how I tried so hard..."dröhnt es aus den Boxen meines Autos währnd meine Hände den Takt an Lenkrad mit trommeln. "But in the end it doesn't even matter." summe ich mit. Meine Gedanken sind bei Sydney. Seit sie angefangen hat mich so offensiv anzustarren ist es nur noch schlimmer geworden. Ich kenne sie schon seit wir zusammen in diesem verdammten Mathekurs gelandet sind. Also ganze 3 Jahre. Ich bin ihr immer aus dem Weg gegangen, aus gutem Grund. Ich bin nicht gut für sie.

Sie ist so rein und brav. Wie schüchtern sie sich von mir verabschiedet hat eben. Natürlich habe ich sie nachhause gefahren. Ich würde alles für sie tun. So lange schon habe ich diese Gefühle für sie tief in mir. Und doch hoffe ich das sie sich daran hält und mir verdammt noch mal aus dem Weg geht. Es wäre besser für sie. Ich verdrehe die Augen als ich höre das mein Handy klingelt. "Styles." sage ich genervt. "Malik, hier. Wann lässt du dich hier wieder blicken?" fragt er und ich höre an seiner Stimme das er breits high ist. "Bin schon auf dem Weg." murmle ich. "Gut so. Sind einige willige Pussys hier." sagt er lachend. "Super, Zayn." sage ich genervt. "Ja vielleicht entspannt dich das etwas." sagt er. "Wie auch immer, ich bin in 10 minuten da." sage ich und lege auf. Ich fahre mir einmal durchs Haar und seufze.

Mit Zayn und seinen Jungs abzuhängen endet immer gleich. Betrunken und zugedröhnt bis zum geht nicht mehr. Aber anders ertrage ich das verdammte Leben nicht. Anders kann ich den Schmerz der so tief in meiner Brust sitzt nicht ertragen. Ich fahre schnell noch beim goldenen M und kaufe ein paar Burger.  Ich fahre wie immer die selbe Straße entlang und halte nach ihm Ausschau. Unter den ganzen Obdachlosen die hier rumhängen ist das gar nicht so einfach. Als ich ihn schon von weitem sehe zieht sich alles in meiner Brust zusammen. Ich parke das Auto und greife nach einer der Türen und einem Getränk. Mit schnellen Schritten gehe ich auf ihn zu. "Hey..." murmle ich und reiche ihm schweigend die Sachen. "Hey." sagt er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. "Du siehst gut aus." sagt er. "Tja... du leider nicht Dad." sage ich und stecke meine Hände in die Hosentaschen. "Das wird schon, Junge." sagt er und greift in die Tüte. "Das sagst du mir schon seid 5 beschissenen Jahren. Ich glaub da nicht mehr dran." meine ich und zucke mit den Schultern. "Und doch bist du 3 mal die Woche hier." murmelt er. "Weil du mein Vater bist und ... Man Dad... es tut mir weh dich so zu sehen." sage ich und seufze. "Das weiß ich und das tut mir leid, Harry." sagt er während er gierig seinen Burger verschlingt. "Weiß deine Mutter das du hier bist?" "Nein. Ich hab Syd... ich meine ich hab eine Freundin nachhause gefahren und bin jetzt auf dem Weg zu Zayn." sage ich. "Zayn? Diesem Drogentypen?" fragt mein Vater und runzelt die Stirn. "Ja genau zu dem... Aber gerade du solltest nicht über ihn urteilen. ER hat immerhin ein Zuhause und lebt nicht auf der Straße." sage ich und klinge dabei härter als ich wollte. "Harry... ich weiß du hälst nicht viel von mir und ich war dir auch nie ein guter Vater aber..." "Du hast recht... ich halte nicht viel von dir.... aber es gab eine Zeit da warst du der beste Vater den ich mir je wünschen konnte.... schau nur was aus dir geworden ist.... und verdammt... Dad... schau was aus mir geworden ist..." flüstere ich und seufze erneut. "Wie auch immer. Lass es dir schmecken... und bis bald, Dad." sage ich und gehe zu meinem Ranch Rover der hier genauso wenig rein passt wie ich. Die Gegend ist so trist und leblos. Ich sehe wie Dad mir hinterher schaut als ich die Straße entlang fahre.

Das ist es...Das ist mein Leben. Das Leben aus Leid und Schmerz. Das Leben welches andere für mich ausgesucht haben weil sie nicht in der Lage sind anständige entscheidungen zu treffen.

"I had to fall to lose it all.." summe ich mit. "Mehr hast du ja wohl nicht zu verlieren, Styles." sage ich zu mir selbst als ich das Auto vor Zayns Haus parke. Ich schaue auf mein Handy und sehe eine Nachricht von einer unbekannten Nummer.

-Egal was andere oder du sagen, ich weiß das du nicht schlecht bist. ich werde also nicht aufhören dich anzustarren weil du mich so abartig faszinierst, Harry. Du kannst mich noch so oft weg stoßen wie du willst... ich werde dafür sorgen das du mich nicht ignorieren kannst. Baby Heaven-

Was zum.... Himmel... Woher hat sie meine Nummer. Kann nicht ihr ernst sein. Ich speicher die Numemr und schreibe schnell zurück.

-Du weißt nicht auf was du dich da einlässt, Baby Heaven. Und ich bin schlecht...und ich sollte dich definitv nicht faszinieren. Harry.- Ich schicke es ab und atme einmal tief durch als mein Handy vibriert.

-Zeig mir worauf ich mich einlasse... oder besser auf wen. Zeig mir wer du bist. Wie du bist. DEIN Baby Heaven-

Ich seufze, steige aus dem Auto aus  und schiebe das Handy in meine Hosentasche. Drinnen erwarten mich Alkohol und die ein oder andere Pille um all diesen abgefuckten Scheiß den ich Tag für Tag mit mir schleppe vergessen zu können und das ist genau das was ich jetzt brauche.

Pillow Talk | Harry Styles |Where stories live. Discover now