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Harry

Seit Heaven und ich uns getrennt haben sind nun 2 Wochen vergangen. Ich fühle den Schmerz jede Sekunde in mir. Ich spüre den Verlust. Zu nichts bin ich mehr zu gebrauchen.
Auf nichts hab ich mehr Lust! Ich hänge die meiste Zeit zuhause oder in diesem beschissenen Keller rum. Meine Mum spricht nicht mehr mit mir. Und der Schmerz über das verlorene hängt mir träge in den Knochen. Macht keine Anstalten zu weichen und setzt sich fest... Jede Sekunde die ich ohne Heaven bin ein Stück mehr. Und doch geht das Leben weiter. Und mit etwas Glück kann ich bald raus aus London.
Ich habe mit der Schulleitung gesprochen und habe das Glück das ich auf Grund sehr guter Noten und eines Angebotes von der MIT dieses Jahr schon meinen Abschluss machen kann. Deshalb stecke ich jetzt mitten in den Prüfungsvorbereitungen. Heaven gehe ich so gut es geht aus dem Weg. Aber gerade so wie jetzt geht das nicht. Wir sitzen in diesem beschissenen Mathekurs. Immer wieder blicken wir uns sehnsüchtig an. Was würde ich darum geben noch einmal ihre Lippen auf meinen zu spüren, ihre weiche Haut auf meiner zu spüren, ihre Hände die mein Haar streicheln. Es klingelt und ich werde aus meinen Tagträumen gerissen. "Harry würden Sie noch kurz hier bleiben?" Sagt unser Lehrer und ich gehe zu ihm nach vorne als Pult. Aus dem Augenwinkel sehe ich das Heaven noch ihre Sachen zusammen packt. "Hier habe ich noch einige Unterlagen für Sie, die sie vielleicht gebrauchen können. Übrigens war das hier heute ihre letzte Stunde bei mir. Wir haben sie frei gestellt zum Lernen." Sagt er und ich blicke ihm mit großen Augen hinterher als er mich einfach so stehen lässt. "Du... du... Gehst?" Fragt mich Heaven plötzlich. Ich zucke zusammen. Sie steht hinter mir und hat schon wieder Tränen in den Augen. Es ist das erste mal seit dem das ich ihre Stimme wieder höre. "Ich schreibe nächste Woche meine Abschlussprüfug. Das MIT hat mir ein Angebot gemacht das ich nicht ablehnen kann und auch nicht will. Der Direktor hat mir gestattet schon jetzt meinen Abschluss zu machen." Höre ich mich sagen. Dabei gibt es so viele andere Dinge die ich ihr sagen will. "Das ... Das ist ja großartig." Murmelt sie und wischt sich hastig die Tränen weg die sich aus ihren Augen gelöst haben. "Das ist es. Hör mal, Syd.. Ach fuck... Heaven es tut mir leid." Sage ich und lege meine Bücher und die Unterlagen auf den Tisch vor mir um sie in meine Arme zu ziehen. "Es tut mir leid das ich dir weh getan habe." Murmle ich und versuche nur für einen kleinen Moment dieses Gefühl zu genießen. "Schon gut, Harry." Murmelt sie an meine Brust und schmiegt sich kurz an mich. "Ich wünsch dir viel Glück, Harry. Das tue ich wirklich. Hoffentlich gehen alle deine Wünsche in Erfüllung." Sagt sie und löst sich von mir. Dabei wünsche ich mir nichts sehnlicher als sie an meiner Seite zu haben.

Pillow Talk | Harry Styles |Where stories live. Discover now