Pillow Talk | Harry Styles |

Eltern sein

Harry 

Heaven und ich sitzen gerade in der Küche am Esstisch und überlegen wohin wir dieses Jahr in den Urlaub fahren könnten, als wir die Eingangtüre hören. Hope hat Schule aus. Inzwischen ist sie 14. Ein absolut schwieriges Alter. Genaugenommen komme ich mit diesem Alter überhaupt nicht klar. 

Sie weiß alles besser. Vergisst hin und wieder ihre Manieren und ist Zickiger als jede andere Frau dich ich kenne. 

Die Türe kracht mit einem lauten Wumms ins Schloss. Heaven sieht mich erschrocken an während ich nur die Augen verdrehe. Ich weiß nicht ob ich wissen will was jetzt schon wieder passiert ist. 

"Du musst mit ihr reden gehen." murmelt Heaven und seufzt. 

"Bist du neuerdings irgendwie sadistisch veranlagt oder so?" frage ich und ziehe eine Augenbraue nach oben. 

"Harry, sie hat mit dir schon immer mehr geredet als wie mit mir." 

"Wundervoll." murmle ich und stehe auf. "Wenn sie mich mit irgendwas bewirft bist du Schuld." 

"Ich mach es heute Abend wieder gut, Schatz." Sie grinst mich frech an. 

"Ich nehm dich beim Wort, Mrs.Styles." 

Ich gehe die Treppen nach oben und steure den Weg zu Hopes Zimmer an. Ich werde diese Teenager Mädchen nie verstehen. Selbst Hope ist einfach nur kompliziert und man kann nahezu nichts richtig machen. Schließlich klopfe ich seufzend an die Türe. 

"Geh weg." 

"Hope, ich bins." sage ich leise. "Mach die Türe auf und rede mit mir." 

Wir hatten die Regel aufgestellt nicht in Zimmer zu platzen wenn die Türen geschlossen sind. Was absolut wichtig ist. Keine Ahnung wie oft unsere Kinder uns dann schon beim Sex erwischt hätten. 

Die Türe geht auf und Hope sieht mich mit verweinten Augen an. Ich ziehe eine Augenbraue nach oben. Sie schnieft. Ich breite meine Arme aus und kurz darauf wirft sie sich hinein und schluchzt. 

"Willst du mir sagen was los ist, Prinzessin?" Ich streichle über ihren Kopf. 

"Ich bin so unglücklich, Daddy." schnieft sie. 

"Weshalb?" Ich runzle die Stirn. Meine Tochter hat eigentlich keinen Grund unglücklich zu sein. 

"Da gibt es so einen Jungen." 

Meine Augen weiten sich. Oh Nein. Nein. Nein und noch mal Nein. Mein kleines Baby ist noch viel zu jung für so etwas. 

"Weiter?" murmle ich obwohl ich nicht mal weiß ob ich es hören will. 

"Ich mag ihn. Aber er weiß offensichtlich nicht mal das ich existiere." 

"Dann ist er ein ziemlicher Dummkopf, Schatz." 

"Was hast du gemacht um die Aufmerksamkeit von Mum zu bekommen?" 

"Nichts. Deine Mutter hat meine Aufmerksamkeit bekommen. Sie hat mich immerzu angestarrt und dann hat sich das irgendwie verselbständigt. Ich... Hope weißt du, du solltest einfach du selber sein. Du brauchst dich nicht zu verändern um die Aufmerksamkeit von jemandem zu bekommen." Ich wische ihre Tränen weg. "Wenn man dich nicht nimmt wie du bist, Prinzessin, haben diese Personen dich nicht verdient." 

"Meinst du ich werde je jemanden treffen der mich so ansieht wie du, Mum ansiehst?" 

"Wie sehe ich deine Mum denn an?" 

"Dad, bitte! Jeder kann sehen wie sehr du Mum vergötterst. Jeder kann eure Liebe sehen. Das ist schön. Und ich will das auch." 

"Schatz, das hat doch noch Zeit. Aber du wirst sicher jemanden finden der dich so ansehen wird."