Sie hat mich...

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Sicht Law

Nachdem ich Mia ins Bett gebracht habe ging ich in mein Zimmer und laß ein Buch. Ich laß ca. 30 Minuten, machte mich bettfertig und ging dann ins Bett. "War das eine Tür?" dachte ich und schaute zu der Tür, aber da war nichts. Da fiel mir ein, dass noch eine Tür, abgesehen von der Badezimmertür, in meinem Zimmer ist und zwar die zu Mia's Zimmer. Ich sah Mia, wie sie mit dem Stofftier, dass ich ihr gekauft habe vor der Tür steht. "Law, ich kann nicht schlafen" sagte sie und rieb sich ein Auge. "Du kannst bei mir schlafen" sagte ich und klopfte auf mein Bett. Sie ging zu mir und legte sich neben mich. Ich legte mich auch wieder hin. Nach kurzer Zeit spürte ich etwas auf meiner Brust. Als ich runtersah, lag Mia mit ihren Kopf auf meiner Brust und lächelte. "Was machst du da?" fragte ich sie und legte einen Arm um sie. "Du bist schön warm und ich mag deinen Herschlag" sagte die und lächelte weiter. Ich lächelte auch und schloss meine Augen. "Danke, Papa" Ich konnte nicht glauben was sie gesagt hat. "Sie hat mich Papa genannt" dachte ich und war überglücklich. "Schon gut, Mia" sagte ich ,drückte sie leicht an mich und sie kuschelte sich an mich. Es dauerte nicht lange, da schlief sie ein. Ich schaute ihr ein bisschen beim Schlafen zu und schlief dann selber ein. Am nächsten Morgen lag sie immer noch auf meiner Brust. Da ich die nicht wecken wollte blieb ich liegen und dachte ein wenig nach. Irgendwann wurde mir langweilig und ich teleportierte mir ein Buch von meinem Schreibtisch zu mir.  Ich laß ein wenig, bis es an meiner Tür klopfte und Bepo reinkam. Er sah Mia auf meiner Brust schlafen und ging leise auf mein Bett zu. "Sie ist wirklich süß" flüsterte Bepo. "Ich weiß. Was willst du? ist etwas passiert?" fragte ich Bepo leise. "Ich wollte dich fragen, ob wir ablegen dürfen, tschuldigung" "Klar, ich bin froh von dieser Insel weg zukommen" flüsterte ich zu Bepo. Er nickte und verließ leise mein Zimmer. Mein U-Boot rucklte leicht und Mia wurde langsam wach. Sie richtete sich auf und schaute mich verschlafen an. "Guten Morgen Mia" sagte ich und lächelte sie an. Sie gähnte und rieb sich ein Auge. "Guten Morgen" Ich wuschelte durch ihre Haare und drückte sie sanft wieder runter. "Du bist noch müde oder?" fragte ich, worauf sie nickte. "Warum hat dein Schiff gerade so geruckelt?" "Wir legen gerade ab. In nicht mal einer Stunde kannst du die Insel nicht mehr sehen" sagte ich und strich über ihren Rücken. "Gehst du mir mir an Deck?" "warum?" "Ich will zusehen; wie die Insel verschwindet" sagte sie und setze sich hin. "Bist du da auch ganz sicher?" fragte ich sie und stand auf. "Ja" sagte sie und stand auch auf. "Zieh dich an, dann gehen wir frühstücken und dann setzen wir uns vor die Reling um der Insel zuzusehen" sagte ich und lächelte sie an. Sie tapste in ihr Zimmer und ich zog mich um. Ich wartete auf sie aber nach 15 Minuten klopfte ich an ihrer Tür. "Mia, brauchst du noch lange?" "Nein" Kaum hatte sie mir geantwortet kam sie aus ihrem Zimmer und lächelte mich an. Ich ging mit ihr in den Essensraum und sie setze sich wieder neben mich. Benny setze uns Rühreier vor die Nase. Mia fing an zu essen und ich auch. Als wir fertig waren ging ich mit ihr an Deck und setze mich mit ihr auf den Boden. Es war jetzt ca. 10 Uhr morgens. Mia schaute wie besessen auf die Insel. Sie wirkte traurig aber auch erleichtert. Ich zog sie zu mir und umarmte sie. Sofort klammerte sie sich an mich und weinte. "Alles was dir dort passiert ist kannst du hinter dir lassen." sagte ich und drückte sie fester an meine Brust. Sie hörte nach ca. 15 Minuten auf zu weinen und schaute die Insel wieder an. "Danke, Papa" sagte sie und lächelte mich an. "Schon gut" antwortete ich ihr und lächelte auch. "Sie hat mich wieder Papa genannt" dachte ich. Wir saßen noch eine Stunde an deck und dann war die Insel vom Horizont verschwunden. Ich stand auf und nahm sie hoch. "Wir tauchen gleich, dann kannst du aus deinem Fenster schauen. Es wird dir sicherlich gefallen" sagte ich und sie nickte. Ich trug sie rein, schloss die Tür und ging in Richtung ihres Zimmers. Auf dem Weg trafen wir Bepo. "Bepo, kannst du bitte alles zum Tauchen fertig machen?" "Ay, Käpt'n" sagte er und lief in den Komandoraum. Ich ging mit Mia in ihr Zimmer und setze sie auf ihr Bett. Sie schaute bloß aus dem Fenster. "Irgendwas stimmt mit ihr nicht" dachte ich, holte eines ihrer Kaninchen und setze mich auch auf ihr Bett. "Ist mit dir alles in Ordnung?" fragte ich und setzte Tim auf ihren Schoss. Sie streichelte ihn, aber antwortete mir nicht. "Mia?" fragte ich und legte meine Hand auf ihre Schulter. Mia schaute mich an, streichelte ihr Kaninchen und schaute dann wieder aus dem Fenster. "Mia, ich mach mir Sorgen um dich. Bitte sag mir, was dich bedrückt" sagte ich und schaute sie leicht flehend an. "Ich weiß nicht, ob es eine gute Idee war mit dir zu kommen."sagte sie traurig. Ich konnte kaum glauben was sie gesagt hat. "Warum?"fragte ich sie und wollte sie zu mir drehen aber sie wehrte sich und schaute weiterhin aus dem Fenster. "Bitte, sag mir warum du es nicht weißt. Du hast sicher einen Grund, oder?" fragte ich mit besorgter Stimme. Sie nickte und schaute in meine Augen. "Darf ich den Grund wissen?" "Meine Mutter hat mich schon immer geschlagen aber ich hatte eine Freundin, die mich immer getröstet hat. Ich war immer bei ihr aber jetzt wo ich mit dir komme, werde ich sie wahrscheinlich so schnell nicht wieder sehen. Ich hab mich nicht mal verabschieder oder ihr gesagt , wo ich hingehe" sagte sie traurig und war den Tränen nah. Ich will sie nicht traurig sehen. "Wieso hast du es mir nicht gesagt?"

Ein Wundervoller FluchWhere stories live. Discover now