MIA!?

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Sicht Law

Ich konnte nicht glaube, was Yuri gerade zu mir sagte. „W...wie sie ist weg!?" fragte ich möglichst ruhig, was mir aber nicht gelang. „Sie liegt nicht in dem Krankenzimmer und in deinem oder unseren Zimmer war sie auch nicht" sagte Yuri und ich merkte, wie besorgt sie war. „Sie ist wohl schlecht aufgestanden und davongelaufen" sagte Shachi und kassierte damit einen Schlag von Penguin. „Damit hat er Recht. Ich...Ich hab sie...ge...getötet" stotterte ich und weinte fast wieder. „Nein, hast du nicht!" rief Yuri und setzte sich dann auf meinen Schoss. „Yuri, alle außer du und Bepo haben es gesehen. Ich habe sie ....getötet" „NEIN, HAST DU NICHT!" schrie sie mich an und weinte. Sie tat mir schrecklich leid aber da musste sie nun durch, so wie wir alle. „Sie liegt nicht mehr in ihrem Zimmer. Wenn du mir nicht glaubst, schau doch selbst" sagte sie und ging dann aus dem Zimmer. Ich atmete tief ein und dann wieder aus, um ihr zu Folgen. Leider war sie zu schnell und ich merkte nicht, dass sie sich in meinem Zimmer eingeschlossen hatte. Nun stand ich vor der Tür zu meinem Behandlungszimmer und hielt zitternd die Türklinke. „Was wenn sie wirklich weg ist!? Kann ich den Anblick von ihrem toten Körper ertragen!?" tausend fragen schossen mir durch den Kopf, ehe ich eher unbewusst die Tür öffnete. Was ich dort sah, raubte mir meinen Atem.

Sicht Yuri

„Wieso glaubt Papa mir nicht" dachte ich und sperrte mich in sein Zimmer ein. Leicht sauer lehnte ich mich gegen das Bett und weinte. Es dauerte nicht lange, da hörte ich Schritte, die sich mir näherten und dann stehen blieben. Kurz darauf ging eine Tür auf und ein gepolter war zu hören. „Was macht er da drüben!?" dachte ich und schmulte leicht aus der Tür raus. Papa kniete am Boden und schlug immer wieder darauf ein. Er murmelte auch immer wieder etwas, was ich aber nicht verstand. Vorsichtig ging ich zu ihm und legte eine Hand auf seinen Rücken. Papa schreckte zusammen und sah mich hoffnungsvoll an. Als er merkte, dass es nur ich bin seufzte er leise und umarmte mich dann. „Geht es dir gut?" fragte ich ihn und kuschelte mich an ihn. „Ja, alles bestens" sagte er und lächelte. „Aber du weinst" „Ja aber aus Freude" antwortete er und drückte mich an sie. „Sie lebt...Gott sei Dank" murmelte er leise und drückte mich fester. Es machte mich glücklich, ihn so zu sehen aber wo war sie, wenn sie nicht hier ist? „Papa, wo ist Mia?" fragte ich, worauf sein Lächeln verschwand. „Verdammt" murmelte er wieder, ließ mich los und suchte dann das ganze Zimmer ab. Ohne mich weiter zu beachten ging er an mir vorbei, in sein Zimmer und machte dort das Gleiche. Danach kam Mias und mein Zimmer, dort war sie aber auch nicht. Papa nahm mich hoch und trug mich in die Küche. „Passt mal auf Yuri auf" sagte er, setze mich ab und verschwand. „Sie ist wohl wirklich weg" sagte Kevin, worauf die Anderen nickten. „Er sucht sie bestimmt" fügte Dennis hinzu und Shachi nahm mich dann hoch. „Hast du Lust auf eine Mehlschlacht?" fragte dieser, worauf ich nickte. Ein Großteil der Crew ging mit uns in die Küche und wir bewarfen und gegenseitig mit Mehl. Es dauerte keine 10 Minuten, da war jeder von uns von oben bis unten voller Mehl. Ich hatte riesigen Spaß und hatte Mia, die irgendwo rumgeistert schon wieder vergessen.

Sicht Law

Nach einer Stunde hatte ich sie immer noch nicht gefunden und ich habe schon das ganze Schiff abgesucht, außer die Küche. Aber wenn sie dort ist, hätte sie jemand reingehen sehen müssen. Ich fuhr mir durch meine Haare, bis mir ein Gedanke kam. „Was wenn jemand aus meiner Crew ihre Leiche über Bord geschmissen hat!?" dachte ich sauer und ging dann zur Küche. Gerade als ich diese betreten wollte flog mir etwas ins Gesicht und der Lärm, den ich schon von weitem hörte war verstummt, außer eine Stimme. Die von Yuri lachte weiter und sie schien nicht bemerkt zu haben, was passiert ist. Ich wischte mit das Mehl aus meinem Gesicht und schaute sie sauer an. Kurz darauf hörte sie auf zu lachen und schaute mich leicht ängstlich an. „Wer von euch hat Mias Leiche weg!" rief ich sauer, was jeden erschreckte. „Keiner" sagte Shachi. „Das kann nicht sein, da sie nirgends auf dem Schiff ist" sagte ich sauer und jeder schaute jeden an. „Keiner von uns würde sich trauen, einen von Beiden etwas anzutun" sagte Penguin, worauf alle nickten. „Dann sag mir wo sie ist!" sagte ich noch saurer als vorher. Keiner antwortete, worauf ich fest gegen die Wand schlug. Meine Crew und Yuri zuckten zusammen und schauten mich ängstlich an. „V...Vielleicht hast du sie übersehen. Such am besten nochmal" sagte Alois, worauf ich genervt stöhnte. „Na gut. Aber wenn ich sie nicht finde seit ihr dran!" drohte ich und ging nochmal zurück, um erneut alles nach ihr abzusuchen.

Sicht ?

Mein Kopf brummte, mir tat alles weh und ich war einfach nur verwirrt. Ich kann mich auch nicht an die letzten paar Tage erinnern. „Was ist passiert? Hier ist es so still" dachte ich und ging weiter. Von weitem hörte ich Schritte, die mir bekannt vorkamen. Da ich nicht wusste ob sie gut oder böse waren versteckte ich mich im nächstbesten Zimmer und wartete, bis die Schritte wieder verstummten. Danach ging ich weiter den Flur entlang, bis ich Gelächter hörte. „Wo Gelächter ist, kann es nicht gefährlich werden" dachte ich und ging dann darauf zu. Vorsichtig ging ich rein und wurde dann direkt von etwas abgeworfen. Kurz darauf nochmal und vor Schreck lief ich wieder raus. „W...was war das!?" dachte ich und atmete etwas schneller. Da ich nicht wusste, was ich tun soll ging ich einfach wieder den Flur entlang. Es dauerte nicht lange, da stand mir ein Mann gegenüber, der mir sehr bekannt vorkam.

Sicht Law

Ich suchte wieder alles ab und war dann wieder auf den Weg zur Küche. „Wenn ich denjenigen erwische" dachte ich und ging weiter. Von weitem sah ich etwas Weißes und dachte dabei sofort an Mias Geist, obwohl ich nicht an Geister glaube. Ich näherte mich immer weiter dem weißen Etwas, bis ich eindeutig sagen konnte, dass es Mia war. „M...Mia.." murmelte ich und blieb stehen. Sie bliebt auch stehen und schaute mich an. „I..Ist sei ein Geist?" dachte ich und ging langsam auf sie zu. Mia wich aber zurück und wirkte ängstlich. „Sie wird ihr Gedächnis verloren haben und nicht wissen wer ich bin" dachte ich und kniete mich dann hin. „Komm her Mia" sagte ich und strekte dann meine Arme nach ihr aus. Mia schaute mich verwirrt an, kam aber Stück für Stück näher, bis sie nicht mal einen Meter von entfernt war. Irgendwas war komisch an ihr, aber ich wusste nicht was. Sie zögerte noch kurz, bis sie mich anlächelte und mir dann in meine Arme fiel. Ich umarmte sie und nun wusste ich aus, was mir nicht passte. „Wieso bist du voller Mehl?" fragte ich sie, worauf sie sich ihren Arm anschaute. „Ich war, glaube ich in der Küche und dort wurde ich mir irgendwas abgeworfen" sagte sie und versuchte dann das Mehl los zu werden. Ich lachte leicht und weinte dann, da es mich so glücklich machte ihre Stimme zu hören. „Wieso weinst du?" fragte sie mich, worauf ich sie wieder umarmte. „ich bin nur glücklich" sagte ich und drückte sie weiter an mich. Danach nahm ich sie hoch, wobei sie sich an mich kuschelte. „Das muss ich sofort den Andere sagen" murmelte ich und ging mir ihr in Richtung Küche. „Was musst du den Andern sagen?" fragte sie verwirrt. „Lange Geschichte aber die erzähl ich dir später" sagte ich überglücklich und ging mit ihr in die Küche.

Ein Wundervoller FluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt