Sie bleibt sicher nicht

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Sicht Yuri

Ich merkte, wie mich jemand trug und machte meine Augen auf. Als ich Papa sah wunderte ich mich, wo er mich hintrug. "Papa? Wo trägst du mich hin?" fragte ich und er schaute übertascht zu mir. "Ich bring dich und Mia in eure Zimmer" sagte er und ich schaute ihn verwirrt an. "Wieso dürfen wir nicht mehr in deinem Zimmer schlafen?" "Weil Misaki ab sofort bei mir schläft" sagte er monoton und legte mich in mein Bett. "Warum darf sie bei dir schlafen aber Mia und ich nicht?" sage ich schmollend. Er schaute mich nur an und ging dann aus meinem Zimmer. Ich schaute ihn völlig übertascht an. "Ist er gerade ohne zu antworten gegangen?" dachte ich und schaute mit offenem Mund die Tür an. Nach 10 Minuten sah ich auf meine Uhr und es war kurz nach Mitternacht. "Ob Pengi noch wach ist?" dachte ich und stand auf. Vorsichtig ging ich aus meiner Tür und dann zu Pengi's Zimmer. Zuerst lauschte ich an seiner Tür, da ich aber nichts gehört habe ging ich rein. Er lag in seinem Bett und schlief, sofern ich es erkennen konnte. Ich versuchte zu seinem Bett zu kommen, da ich die Möbel in seinem Zimmer ca. im Kopf hatte. Nach ein paar Versuchen war ich an seinem Bett und rüttelte an seinem Arm. "Pengi, wach auf" sagte ich und rüttelte fester. Er murmelte irgendwas und drehte sich dann um. "PENGI!" schrie ich und er richtete sich schnell auf. Hektisch sah er sich um, bis er seine Nachttischlampe anmachte und mich verwirrt ansah. Ich sah ihn mit einem unschuldigen Lächeln an. "Yuri, weißt du überhaupt wie spät es ist?" fragte er verschlafen und fuhr sich mit seiner Hand durch seine Haare. "Ja, aber du nicht" sagte ich zuckersüß und setzte mich auf sein Bett. "Ich bin um elf ins Bett, dann ist es ca. 2 Uhr nachts" "Ne, es ist kurz nach Mitternacht" sagte ich und lehnte mich an ihn. "Wieso bist du dann nicht im Bett?" fragte er mich und sah mich leicht sauer an. Ich umarmte ihn und nuschelte in seine Brust: "Papa lässt mich nicht in seinem Bett schlafen und ich hab Angst alleine" Pengi legte sich mit mir hin. "Dir fällt um Mitternacht ein, dass du alleine Angst hast?" "Nein. Ich hab mit Mia in Papa's Bett geschlafen aber heute hat er mich in mein Zimmer getragen. Dabei bin ich aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen" sagte ich und kuschelte mich an ihn. "Weck mich nächstes Mal anders, Ok?" "Versprochen" sagte ich und er deckte uns zu. Kurz darauf bin ich eingeschlafen. Am nächsten Morgen merkte ich, dass Pengi mit jemanden redete. Ich wollte nicht, dass sie merken das ich wach bin, damit ich sie belauschen konnte. Als ich wacher war merkte ich, dass die zweite Stimme die von Papa ist. "Wieso durften die Zwei gestern eigentlich nicht bei dir schlafen?" "Weil Misaki bei mir schläft und du dir vorstellen kannst was wir machen und ich nicht will, dass die Zwei dabei sind" sagte Papa kühl. Ich öffnete leicht meine Augen und sah den Bauch von Law. Er stand anscheinend genau vor mir. Sie sagten noch irgendwas aber ich driftete langsam ab und bekam nur noch mit, wie Papa über meine Haare strich und dann verschwand. Als ich erneut aufwachte, war Pengi auch nicht mehr da. Ich stand auf und schlenderte in den Essensraum. Dort saß eine schlechtgelaunte Mia. "Morgen" sagte ich und setzte mich neben sie. "Morgen" murmelte sie und aß ihr Müsli. Kurz darauf kam Benny und brachte auch mir eine Schüssel Müsli. Mia und ich aßen, redeten und lachten, bis Papa mit seiner Freundin reinkam. Sofort wurden wir still und sahen stur auf den Tisch. "Guten Morgen ihr Zwei" sagte Misaki und lächelte uns an. Wir ignorierten sie und aßen weiter. Papa scheint dies garnicht zu gefallen, dass konnte ich aus meinem Blickwinkel sehen. Er ging zu uns und legte jedem jeweils eine Hand auf die Schulter. "Misaki hat etwas zu euch gesagt" sagte er kühl. Mia und ich schauten uns kurz ab, zuckten mit unseren Schultern und standen dann auf. Als wir aus dem Raum gehen wollten hielt uns jemand fest. "Seid ihr taub? Ich hab zu euch gesagt, dass Misaki mit euch redet" sagte er leicht sauer. Ich schaute zu Mia und konnte an ihrem Ausdruck erkennen, dass sie genauso wie ich nicht weiß was mit Papa los ist. Mia nickte mich kurz an und ich nickte auch. Kurz darauf befreiten wir uns auf Papa's Griff und liefeb zur Tür raus. "MIA! YURI!" hörte ich Papa schreien, wir blieben stehen und drehten uns um. "Du solltest sie strenger erziehen" sagte Misaki und Law kam aus dem Essensraum raus. Man konnte ihm ansehen, dass er sauer war. Er kam langsam auf uns zu und wir wichen zurück. Ich fing an zu zittern und sah auf meine Hände. "Wieso zittere ich?" dachte ich und sah nach oben zu einem wütendem Law. "Seit wann seit ihr so ungezogen!?" fragte er uns generft aber auch sauer. Keiner von uns Beiden sagte ein Wort und Law wurde wütender. "Geht sofort in eure Zimmer!" schrie er und ich fing an zu weinen, ehe ich weglief. Mia tat es mir gleich und vor meinem Zimmee blieben wir stehen. "Was....was ist....mit Papa....los" sagte Mia stotternd, da sie auch weinte. "Dass..... liegt .....an der.... komischen ...Frau" sagte ich und Mia nickte. "Wir.... müssen.... sie .....loswerden" sagte Mia und ich nickte. "Reden ......wir nachher .....darüber sonst dreht..... Papa noch .......völlig durch" sagte ich Mia,  nickte und geht dann in ihr Zimmer. Nun lag ich in meinem Bett, dachte nach und weinte. Ich lag nun schon seit Stunden in meinem Zimmer und keiner kam um mich wieder zu holen. Auch zum Mittagessen hat mich keiner geholt. "Hat er uns vergessen?" dachte ich und schaute aus meiner Tür. Ich hörte zwei Stimmen. Leider wusste ich zu wem sie gehören. Leise schloss ich die Tür und legte mich auf mein Bett. Papa und Misaki gingen im Flur und wenn ich mich nicht verhört habe blieben sie vor meiner Zimmertür stehen. Es klopfte an meiner Tür und ich vergrub mein Gesicht in meinem Kissen. Ich konnte hören, wie jemand meinen Tür öffnete und auf mich zu kam. Als die Schritte vor meinem Bett stoppten, bekam ich es wieder mit der Angst zu tun und fing an zu zittern und zu weinen. Die Person legte eine Hand auf meinen Rücken und setzte sich auf mein Bett. "Beruhig dich, Yuri. Ich werde dir nicht weh tun" sagte Papa ruhig und streichelte meinen Rücken. Ich schlug seine Hand weg und rutschte so weit wie möglich von ihm weg.  Er stöhnte genervt und zog mich wieder zu sich. Ich wehrte mich aber dass war im egal, denn er zog mich einfach weiter und setze mich dann auf seinen Schoß. Als ich zur Tür schaute stand dort Misaki und beobachtete uns. Ich warf ihr einen bösen Blick zu und alles was sie machte ist mich an Law zu verpetzen. "Law, Yuri schaut mich so böse an" sagte sie und Papa schlug mir leicht auf meine Schulter. "Yuri, Misaki wird hierbleiben und sie ist mir genauso wichtig wie Mia und du. Akzeptiere sie als Familienmitglied" sagte Papa wieder monoton und setzte mich auf mein Bett. Ohne auf meine Antwort zu warten ging er mit ihr raus. "Sie bleibt sicher nicht hier" dachte ich und schaute auf meine Uhr. Es war kurz nach 14 Uhr. Da ich nicht wusste, ob ich raus gehen darf legte ich mich wieder in mein Bett und wartete. Um 17 Uhr schaute ich nochmal auf meine Uhr. Es ist niemand gekommen also ging ich einfach in Mia's Zimmer. Ich klopfte an ihrer Tür und sie machte auf. Kurz darauf gingen wir in den Essensraum und sahen unseren Liebling mit Papa am Tisch sitzen. "Was machen wir jetzt" flüsterte Mia in mein Ohr und ich dachte nach.

Ein Wundervoller FluchDove le storie prendono vita. Scoprilo ora