Zuhause?

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Sicht Yuri

Schweißgebadet wachte ich auch. Ich richtete mich auf und sah Mia und den Mann von gestern neben mir. "Anscheinend haben die Zwei nichts von meinem Alptraum mitbekommen" dachte ich und wollte aufstehen. Ich kam aber nicht weit, da mich jemand am Arm packte und sanft zurück zog. "Wo willst du hin, Yuri?" fragte mich der Mann und ich sah ihn leicht schockiert an. "Hab ich dich geweckt?" fragte ich kleinlaut und er schüttelte seinen Kopf. "Ich bin schon länger wach aber ich wollte euch Zwei nicht wecken,deswegen bin ich nicht aufgestanden. Du hattest wieder einen Alptraum, oder?" fragte er mich und meine Pupillen weiteten sich. Ich nickte leicht und senkte meinen Kopf. "Ist nicht schlimm. Willst du über deinen Alptraum reden?" Ich schüttelte meinen Kopf und er sah mich leicht enttäuscht an. "Du kannst jederzeit mit mir reden. Egal worum es geht" sagte er und lächelte. Ich wusste nicht warum aber er gab mir das Gefühl von Sicherheit. Er ließ mich wieder los und legte Mia vorsichtig von ihm runter. Reflexweise ging ich ein paar Schritte zurück und fing an zu zittern. Anscheinend hat er gemerkt, dass ich Angst habe und kniete sich hin. "Ich werde dir nicht weh tun, versprochen. Ich werde dich beschützen und dich behandeln wie meine Tochter" sagte er und lächelte mich wieder an. Er gab mir wieder das Sicherheitsgefühl und ich umarmte ihn. "Weißt du überhaupt wie ich heiße?" fragte er mich und ich schüttelte mal wieder meinen Kopf. "Ich heiße Law. Meine Crew werde ich dir später vorstellen. Hast du hunger?" Ich brauchte nicht antworten, da mein Magen knurte. Law lachte und trug mich in Mia's Zimmer. "Zieh dich um, dann bringe ich dich in den Essensraum" sagte er, setze mich ab und schloss dann die Tür. Ich zog mich um und schaute mir dann Mia' Kaninchen an. "Sie sind sk süß" sagte ich und streichelte einen der Beiden. Eine Hand berührte meine Schulter und ich zuckte zusammen. "Beruhig dich. Ich bins bloß" sagte Law und ich drehte mich zu ihm um. Er lächelte mich an und ich lächelte auch. Ich wusste nicht warum aber bei ihm fühle ich mich geborgen und sicher. "Bist du fertig?" fragt er und ich nickte. Er schloss den Käfig und wir gingen leise aus Law's Zimmer,da Mia noch schlief. Wir gingen durch die Flure seines Schiffes, bis ich hoch zu einem Fenster schaute und ein Fisch vorbei schwam. "War das ein Fisch!?" dachte ich,blieb vor dem Fenster stehen und versuchte weiter rauszusehen. Da ich aber zu klein war, klappte es nicht. Jemand nahm mich unter meinen Armen und hob mich hoch, damit ich aus dem Fenster schauen konnte. "Ich hatte mich nicht geirrt. Da sind wirklich Fische" dachte ich und bekam leicht panik. "Law? Warum sind da Fische?" fragte ich ihn schockiert und zeigte auf das Fenster. "Wir sind unterwasser." sagte er und ich schaute ihn ungläubig an. "Wie kann ein Schiff unterwasser sein und nicht untergehen?" fragte ich ihn und er setze mich wieder ab. "Wir sind in einem U-Boot und ein U-Boot kann unterwasser fahren ohne unterzugehen." sagte er und lachte. Ich schaute wieder zu dem Fenster. "Cool" murmelte ich und wollte wieder aus dem Fenster schauen. Als Zeichen, dass Law mich wieder hochheben soll zupfte ich an deinem Ärmel. Er wusste, was ich wollte und hob mich wieder hoch. Ich schaute begeistert aus dem Fenster,aber nach einiger Zeit ließ Law mich wieder runter. Er nahm meine Hand und ging mit mir durch die Flure. "Ich will aber weiter aus dem Fenster schauen" sagte ich leicht schmollend, was Law zum grinsen brachte. "Ich weiß aber es wird Zeit fürs Frühstück" sagte er und ging mit mir in einem Raum. Ich vermute mal, dass es der Essemsraum war. Law ging mit mir an einen Tisch und ih setze mich auf einen Stuhl. Kurz darauf brachte der Koch etwas zu essen. "Du bist Yuri, stimmt's?" fragte er und ich nickte. "Schön dich kennenzulernen. Falls du es noch nicht weißt, ich bin Benny, der Koch" sagte er und lächelte. Danach verschwand er wieder in die Küche. Ich schaute auf meinem Teller und sah zwie Toasts mit Marmerlade. "Ich mag keinen Toast" sagte ich und Kaw wuschelte durch meine Haare. "Lass dass!" sagte ich und schlug seine Hand weg. "Probier ihn wenigstens mal. Ich  hole in der Zwischenzeit Mia" sagte Law und ich nickte. Er verschwand aus dem Raum und ich widerwillig biss in ein Toastbrot. Eigentlich schmeckte mir Brot oder Toastbrot nicht aber diesen Toast mochte ich. Vielleich lag es an der Marmerlade. Ich weiß es nicht aber es schmeckte gut. Als Law mit Mia kam war ich schon lange mit frühstücken fertig. "Hat es dir also doch geschmeckt?" sagte Law und grinste. Mia und er setzen sich auch an den Tisch und aßen auch. Aber Law aß keinen Toast sondern Rühreier. "Law, warum isst du keinen Toast?" "Ich mag kein Toastbrot geschweige den Brot" sagte er und aß seine Rüheier. "Hast du es überhaupt schon probiert?" "Ja" antwortet er und aß weiter. "Papa, wann tauchen wir?" fragte Mia. "Wir tauchen schon lange. Wenn du fertig bist mit essen bringe ich eich Zwei in ein Zimmer mit einem großem Fenster, dann könnt ihr euch die Unterwasserwelt anschauen" sagte Law und Mia's Augen blitzen. Als die Zwei fertig waren gingen Mia und ich hinter Law her. Er führte uns in einen Raum, in dem ein großes Fenster war. Mia und ich setzen uns vor das Fenster und schauten begeistert raus. Ich hörte eine Tür und drehte mich um. Law ist raus gegangen. "Weißt du, wo Law hingegangen ist?" fragte ich Mia und sie schüttelte ihren Kopf. "Er wird schon wiederkommen" sagte Mia und schaute wieder aus dem Fenster. "Da hast du recht" sagt2 ich und schaute ebenfalls aus dem Fenster. Es dauerte nicht lange, da ging die Tür wieder auf und Law kam wieder rein. Er setze sich neben uns an die Wand und laß ein Buch. "Hat Mia überhaupt gemerkt, dass ihr Papa wieder da ist?" fragte ich mich in Gedanken und schaute auf Law's Buch. Er drehte mir das Cover von dem Buch zu. "Wieso ließt du Medizinbücher? Du bist doch schon Arzt" "Ja aber man kann sein Wissen immer auffrischen"sagte er und lächelte. Ich lächelte auch und schaute dann wieder aus dem Fenster. Wie hypnotisiert schauten Mia und ich aus dem Fenster, bis Law mich aus der Hypnose riss. "Yuri, wie gefällt dir dein neues Zuhause?" fragte mich Law und ich schaute ihn verwirrt an. "Mein neues Zuhause?" "Ja. Du wohnst doch absofort auf meinem Schiff, da will ich wissen ob es dir gefällt" Ich schaute ihn verwirrt an und fing dann an zu weinen. Law nahm mich in seine Arme und ich klammerte mich an ihn. "Es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht fragen dürfen" sagte Law und streichlte meinen Rücken. Mia hatte nun auch mitbekommen, dass ich weinte und ging zu uns. Law nahm auch sie in seine Arme. "Law?" "Ja" "Es gefällt mir hier" sagte ich leicht stotternd und lächlte. Mein neuer Käpt'n lächelte auch und drückte uns zwei ein bisschen fester. Ich hab alles verloren, meine Familie, meine Heimat, meine Freunde außer Mia und meinen Lebenswillen aber Law hat mich aufgenommen und mir alles wiedergegeben. "Danke, Käpt'n" sagte ich lächelnd aber Law schautw mich leicht finster an. "Ich bin nicht dein Käpt'n" sagte er und ich schaute ihn verwirrt aber auch geschockt an. "A...Aber.." "Ich bin dein Papa" unterbrach er mich und ich lächelte noch viel breiter. "Danke, Papa" sagte ich und er drückte uns wieder fester an sich. In diesem Moment war ich glücklich und traurig zugleich aber ich wusste, dass es mir hier gut gehen wird. "Ich bin mal gespannt, was mir noch alles passieren wird" dachte ich mir und genoss Law's umarmung.

Ein Wundervoller FluchWhere stories live. Discover now