Ein Monster?

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Sicht Mia

Papa trug mich in die Küche und er war aus irgendeinem Grund überglücklich. Er ging mit mir in die Küche und direkt wurden wir von Mehlbomben getroffen. „Verdammt, das war der Käpt'n" „U..und er hat Mias Leiche" „Das ist unser Ende" murmelten einige durcheinander, bis Papa das Wort ergriff. „Ich habe gute Nachrichten, Mia lebt noch" sagte er und setzte mich dann ab. Jeder sah mich verwirrt aber auch glücklich an, außer Yuri. Sie überfiel mich richtig und fing an zu weinen. Ich hatte keine Ahnung was passiert ist aber es muss etwas Schlimmes gewesen sein. „Papa, was ist eigentlich passiert?" fragte ich ihn und schaute ihn dabei an. „Wie schon gesagt, dass erfährst du später" sagte er mit einem breiten Lächeln auf seinen Lippen. Da ich ihn sowieso nicht überreden konnte, ließ ich es darauf beruhen und kuschelte ein wenig mit Yuri. Die Anderen kamen auch zu uns und durchlöcherten mich mit Fragen. Ich verstand nicht mal alle oder konnte auch nur eine Beantworten. Von den ganzen Fragen bekam ich Kopfschmerzen und mir wurde schwindelig. Zum Glück bemerkte es Papa und hielt dann seine Crew auf. Er nahm mich wieder auf seinen Arm und streichelte meinen Rücken. „Du solltest dich noch ein paar Tage ausruhen" sagte er und drehte sich um, um aus der Küche zu gehen. Ich schaute die ganze Zeit auf seinen Hals und seine leicht pulsierende Ader zog mich an. Ich versuchte zu widerstehen, was mir aber nicht lange gelang. Widerwillig biss ich Papa in seinen Hals und trank dann sein Blut. Papa schrie kurz auf, als meine Zähne sich in seinen Hals bohrten. „M...Mia, was tust du da?!" fragte er leicht geschockt aber ich trank einfach weiter. Seine Crew und Yuri schauten mich geschockt an. Penguin schnappte sich Yuri und ging mit ihr woanders hin und die Anderen versuchten mich von Papas Hals abzubekommen. Leider hatte ich mich so festgebissen, dass das gar nicht so leicht war und sie Papa nur noch mehr Schmerzen zufügten. Ich wusste, dass ich ihm wehtat aber ich kann nicht anders. Nach ca. 10 Minuten ließ ich dann von ihm ab und sein 2ter Schiffsarzt verband sofort seine blutende Wunde.

Sicht Law

Mia hatte meinen Hals endlich wieder ausgelassen und mein 2ter Schiffsarzt versorgte die Wunde, die sie hinterlassen hatte. „Wieso hat sie mich gebissen und wieso tat es so weh? Mia hat doch keine Reiszähne, mit denen sie in meine Ader hätte beißen können...oder doch?" dachte ich und ging dann ohne noch ein Wort zu sagen weiter. Auf dem Weg zu meinem Zimmer war Mia mucksmäuschenstill. Bei meinem Zimmer, legte ich sie auf mein Bett und lächelte sie an. Sie schien aber eher Angst zu haben und rückte etwas von mir weg. „Was machst du?" „I..ich will dich nicht nochmal b...beißen" sagte sie und fiel auf der anderen Seite schon fast wieder raus. Ich faste an meinen Verband und lächelte. „Das ist doch nicht schlimm" „U...und wieso hab ich das getan!?" „Das kann ich dir leider nicht sagen, aber...." „Nichts aber! Ich hatte so einen starken Drang nach Blut...und da kam dein Hals gelegen..." „Ich hab dir doch gesagt, dass es nicht schlimm ist" „DOCH ES IST SCHLIMM! WAS WENN ICH YURI ODER JEMAND ANDEREN BEIßE!?" schrie sie und fing an zu weinen. Die Tränen flossen an ihrer Wange runter und vermischten sich mit meinem Blut, das noch an ihrem Mund klebte. Ich umarmte sie und streichelte ihren Rücken. „Das wird nicht passieren. Ich bin mir sicher, dass du dich beherrschen kannst" sagte ich ruhig, aber sie rastete noch mehr aus, „ICH KANN MICH NICHT BEHERSCHEN, DASS HAST DU DOCH GESPÜRT! ICH.....ICH BIN EIN MONSTER!" schrie sie und befreite sich dann aus meiner Umarmung. „Du bist kein Monster, du bist meine kleine Tochter und das wirst du auch immer bleiben" Mia saß vor mir auf meinem Bett und weinte einfach weiter. „Ich sollte dir erzählen, was alles passiert ist" sagte ich, worauf sie nickte. Ich erzähle ihr alles, von dem Moment an, als ich sie ohnmächtig hinter den Büschen fand und was dann alles geschah. Man sah ihr an, dass sie geschockt ist aber nun auch einiges mehr versteht. „Also hab ich dich wegen meiner Teufelsfrucht gebissen?" „Ja, wenn du regelmäßig Blut trinkst passiert sowas nicht nochmal" sagte ich und drückte sie leicht an mich. Mia kuschelte sich auch an mich und weinte weiter. Sie schien alles sehr zu belasten, was auch kein Wunder ist. Mindestens eine halbe Stunde saßen wir so da, bis Mia gähnte. „Schlaf ein wenig. Ich werde dir eine Bluttransfusion auf den Nachttisch legen, falls du wieder den Drang nach Blut hast" sagte ich, worauf sie nickte. Mia legte sich hin, ich deckte sie zu und gab ihr einen kurzen Gute Nacht Kuss. Danach holte ich die Bluttransfusion, um sie auf den Nachttisch zu legen. Als ich das erledigt hatte, ging ich zu meiner Crew, die mich dann mit Fragen durchlöcherte. „RUHE!" schrie ich, worauf alle still waren. „Wo ist Yuri?" „Sie ist mit Penguin und Shachi in deren Zimmern, tschuldigung" sagte Bepo und ich machte mich auf dem Weg. Ich klopfte kurz an der Tür und ging dann rein. Yuri schlief friedlich auf Shachis Bett und die Beiden redeten über irgendwas. „Was ist mit Mia?" fragte mich Shachi. „Nichts, nur muss sie jetzt lernen mit ihrer Teufelskraft umzugehen" sagte ich und setzte mich zu Yuri aufs Bett. Sie sah so friedlich aus, konnte aber auch das genaue Gegenteil davon sein. „Das werden harte Zeiten" „Willst du es ihr beibringen?" fragte Penguin, worauf ich mit meinen Schultern zuckte. „Es ist gefährlich und wenn ich es hier mache bring ich bloß meine Crew und Yuri in Gefahr aber....ich will sie auch nicht wegschicken" sagte ich und streichelte Yuri sanft. „Können wir verstehen...aber..was wenn sie die Kontrolle verliert" „Im Notfall gibt es noch Seesteinfesseln" sagte ich und wendete mich den Beiden zu. „Kann Yuri heute bei euch schlafen?" Als Antwort nickten Beide und ich ging wieder in den Aufenthaltsraum, wo meine Crew immer noch wartete. Wieder bombardierten sie mich mit Fragen, die ich so gut ich konnte beantwortete. „Wird Mia hierbleiben?" fragte einer, worauf ich nickte. „Wieso nicht?" „S...sie ist ein Monster, dass hast du doch gesehen bzw. gespürt" sagte ein anderer. „SIE IST KEIN MONSTER!" schrie ich, womit ich meine ganze Crew einschüchterte. „A...aber sie ist ein Dämon, richtig? Und ein Dämon ist nun mal ein Monster, daran kannst du nichts ändern" sagte Kevin, der von mir einen Kopfnuss bekam. „kann sein, dass ein Dämon ein Monster ist aber meine kleine Mia ist kein Monster und wer das nochmal behauptet flieg hochkant von meinem Schiff, verstanden!" „ja, Käpt'n!" riefen alle im Chor.

Sicht Mia

Ich konnte nicht schlafen und entschied mich, Papa zu suchen. Zuerst wollte ich im Gemeinschaftsraum suchen, aber ich blieb vor der Tür stehen, da sie über mich redeten. Was sie sagten, konnte ich nicht glauben. „Sie halten mich für ein Monster" dachte ich und fing wieder an zu weinen. Papa hatte mich zwar verteidigt aber es tat trotzdem weh. Schluchzend ging ich zurück in Papas Zimmer, wurde aber auf dem Weg von Manuel aufgehalten, der auf der Krankenstation war und von allem nichts mitbekommen hatte. „Mia, was ist mit dir los?" fragte er und kniete sich zu mir runter. Ich ging einfach weiter und rannte in ihn rein. Er umarmte mich und streichelte dabei meinen Rücken. „Alles ist gut, beruhig dich wieder" flüsterte er in mein Ohr, doch ich drückte ihn so fest weg, dass er auf seinem Hintern landete. Manuel sah mich verwirrt an, worauf ich meinen Kopf hebte, um in seine Augen sehen zu können. Kaum hatte ich das getand, fing er an zu schreien, wie am Spieß. Er sprang auf und rannte an mir vorbei. Ich ignorierte es und ging einfach weiter in Papas Zimmer. Dort sperrte ich mich ein und weinte vor der Tür weiter.

Sicht Law

Ich redete noch mit meiner Crew, bis jemand schrie. „Wer war das?" fragte Kevin, worauf ein Großteil mit seinen Schultern zuckte. Es dauerte nicht lange, da kam Manuel außer Atem reingestürmt. „Manuel, was ist mir dir los?" fragte ich ihn, aber er musste erst wieder richtig Luft bekommen. „M..Mia.." sagte er und sofort bekam ich ein mulmiges Gefühl. „Was ist mir ihr?" fragte ich und hörte, wie meine Crew im Hintergrund wilde Gerüchte austauschten. „I...ihre Augen....sie glühen...rot" sagte er und innerlich klappte mein Mund auf. „Verdammt" dachte ich und lief dann zu ihr.

Ein Wundervoller FluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt