Die Strafe

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Sicht Law

„Deine Strafe ist..." sagte ich und machte dann eine Pause. Ich konnte ihr ansehen, dass sie nervös war. Ein paar Minuten sagte ich nichts und legte dann eine Hand auf ihre Schulter. Misaki zuckte zusammen und wenn ich mich nicht täuschte, zittert sie auch. „Sag... Sag mir .... endlich meine Strafe" brachte sie stotternd hervor, worauf ich grinsen musste. „ Du wirst den Lockvogel spielen" flüsterte ich in ihr Ohr. Kaum hatte ich ausgesprochen schupste sie mich weg und richtete sich auf. „SPINNST DU!?" schrie sie und sah genau in meine Augen. „Wieso? Es gibt keinen besseren Lockvogel als dich. Außerdem sei froh, dass ich den Mann überhaupt für dich erledige und dich nicht als Sklavin behalte" sagte ich immer noch grinsend, worauf sie mich sauer ansah. „Wenn es dir nicht passt, werde ich dich als Sklavin behalten und den Mann in Ruhe lassen" sagte ich, zuckt mit meinen Schultern und wollte dann aus ihrem Zimmer gehen. „Warte" sagte Misaki leise. Ich drehte mich zu ihr um und sie schaute stur in den Boden. „I... ich werde dein .... Lockvogel sein" sagte sie leise. „Ich werde dir morgen die Sachen bringen die du Anziehen sollst" „Wie die ich Anziehen soll?" fragte sie verwirrt, schaute aber weiter auf den Boden. „Hab ich das gar nicht erwähnt?" sagte ich. "Nein hast du nicht und das vermutlich mit Absicht" „Wie kommst du den darauf? Fragte ich gespielt verwirrt. „Ich kann es aus deiner Tonlage hören" flüsterte sie. „Naja egal. Du wirst Anziehen was ich dir gebe und wenn es nur Unterwäsche ist, verstanden?" sagte ich streng, worauf sie mich überrascht ansah. „Du willst mich nur mit Unterwäsche auf die Straßen lassen?" fragte sie geschockt und mit großen Augen. „Wer weiß" sagte ich und verließ dann ihr Zimmer. Sie rief noch nach mir aber ich ging einfach weiter. Mir gefällt es, dass sie nicht weiß was mit ihr passiert. Ich ging in Richtung Gemeinschaftsraum um mit meiner Crew zu besprechen, wie wir den Mann beseitigen, naja wollte. Mia und Yuri kamen mir entgegen. „Weißt du eigentlich wo Papa ist?" fragte Yuri Mia und schaute sie an. „Ähmmm, ja" sagte Mia und schaute mich breit lächelnd an. Yuri schaute mich nun auch an und lächelte genauso breit wie Mia. „Wieso seit ihr noch wach?" fragte ich die Zwei. „Wir wollten uns etwas zu trinken holen" sagte Mia und Yuri nickte. „Was zu trinken, ja?" fragte ich mit einer hochgezogenen Augenbraue, worauf die Zwei nickten. „Und wo sind dann die Gläser?" fragte ich und sie schauten sich gegenseitig verwirrt an. „Wir haben in der Küche kein Glas gefunden also haben wir etwas in der Küche getrunken" sagte Yuri. „Ihr wisst aber genau wo die Gläser sind. Wart ihr schon im Bett?" „Ja" sagten beide gleichzeitig. „Ihr habt aber nicht mal eure Schlafanzüge an" sagte ich und die Beiden schauten sich wieder ratlos an. „Ich weiß, dass ihr mich anlügt. Also warum seit ihr noch wach?" sagte ich monoton und schaute beide abwechselnd an. „Du hast vergessen uns ins Bett zu bringen und da dachten wir, dass wir es ausnutzen weil es nicht so oft oder besser gesagt bis jetzt noch nie vorgekommen ist" sagte Mia und die Zwei schauten auf den Boden. „Ich hab es vergessen? Naja dann bringe ich euch eben jetzt ins Bett" sagte ich und nahm sie auf meine Arme. „Papa, bist du jetzt böse" fragte mich Yuri und ich musste lächeln. „Nein. Es war mein Fehler also wieso sollte ich euch böse sein" sagte ich und trug die Beiden in mein Zimmer. „Weil wir dich angelogen haben" fragte Yuri und kassierte dafür einen Schlag auf ihren Arm von Mia. „Nein, aber tut es nie wieder" sagte ich und beide atmeten erleichtert aus. In meinem Zimmer setzte ich die Zwei ab und schickte sie in ihr Zimmer, damit sie sich umzogen. In der Zwischenzeit setzte ich mich auf mein Bett. „Irgendwie süß, wie sie versucht haben mich anzulügen" dachte ich und lächelte. „Papa?" fragte Mia und wedelte mit ihren Händen vor meinem Gesicht rum. „War ich so tief in Gedanken versunken, dass ich sie nicht bemerkt habe?" dachte ich und fragte sie, ob sie etwas gesagt hätten. Zum Glück schüttelten die Beiden ihren Kopf. Ich nahm sie wieder hoch und legte sie in mein Bett. Jeder bekam noch einen Kuss auf die Stirn, bevor ich zur Tür ging. „Schlaft gut" sagte ich und wollte gerade aus dem Zimmer gehen. „Papa, warte" sagte Mia und ich blieb stehen. „Kannst du uns eine Geschichte vorlesen?" fragte ich, worauf ich sie verwirrt ansah. „Eine Geschichte?" fragte ich und beide nickten. „Ich habe aber keine Geschichtenbücher oder Märchenbücher" sagte ich, worauf sie mich enttäuscht an. „Kannst du dann eine erfinden?" fragte mich Yuri und beide sahen mich flehend an. Nach kurzem Zögern setzte ich mich auf mein Bett. „Ich bin aber nicht gut darin" sagte ich aber die Zwei zuckten nur mit den Schultern. „Dann musst du üben" sagte Mia und ich nickte. Sie legten sich wieder hin und schlossen ihre Augen. „Was soll ich ihnen jetzt erzählen?" dachte ich und fing einfach an wie in fast jedem Märchen. „Es waren einmal.... „ und weiter wusste ich nicht. „Was hat mir Martin vor ein paar Tagen für ein Märchen erzählt?" dachte ich und zum Glück fiel es mir wieder ein. „Drei alte Weiber, welche gern Pfannekuchen essen wollten; da gab die erste ein Ei dazu her, die zweite Milch und die dritte Fett und Mehl.

Als der dicke fette Pfannekuchen fertig war, richtete er sich in der Pfanne in die Höhe und lief den drei alten Weiber weg und lief immerzu und lief kantapper, kantapper in den Wald hinein.

Da begegnete ihm ein Häschen, das rief: "Dicker, fetter Pfannekuchen, bleib stehn, ich will dich fressen!" Der Pfannekuchen antwortete: "Ich bin drei alten Weibern weggelaufen, und soll dir Häschen Wippschwanz nicht entwischen?" und lief kantapper, kantapper in den Wald hinein.

Da kam ein Wolf angelaufen und rief: "Dicker, fetter Pfannekuchen, bleib stehn, ich will dich fressen!" Der Pfannekuchen antwortete: "Ich bin drei alten Weibern weggelaufen und Häschen Wippschwanz, und soll dir Wolf Dickschwanz nicht entwischen?" und lief kantapper, kantapper in den Wald hinein.

Da kam ein Reh herzugesprungen und rief: "Dicker, fetter Pfannekuchen, bleib stehn, ich will dich fressen!" Der Pfannekuchen antwortete: "Ich bin drei alten Weibern weggelaufen, Häschen Wippschwanz, Wolf Dickschwanz und soll dir Reh Blitzschwanz nicht entwischen?" und lief kantapper, kantapper in den Wald hinein.

Da kam eine Kuh herbeigerannt und rief: "Dicker, fetter Pfannekuchen, bleib stehn, ich will dich fressen!" Der Pfannekuchen antwortete: "Ich bin drei alten Weibern weggelaufen, Häschen Wippschwanz, Wolf Dickschwanz, Reh Blitzschwanz und soll dir Kuh Schwippschwanz nicht entwischen?" und lief kantapper, kantapper in den Wald hinein.

Da kam eine Sau dahergefegt und rief: "Dicker, fetter Pfannekuchen, bleib stehn, ich will dich fressen!" Der Pfannekuchen antwortete: "Ich bin drei alten Weibern weggelaufen, Häschen Wippschwanz, Wolf Dickschwanz, Reh Blitzschwanz, Kuh Schwippschwanz, und soll dir Sau Kringelschwanz nicht entwischen?" und lief kantapper, kantapper in den Wald hinein.

Da kamen drei Kinder daher, die hatten keinen Vater und keine Mutter mehr und sprachen: "Lieber Pfannekuchen, bleib stehen! Wir haben noch nichts gegessen den ganzen Tag!" Da sprang der dicke, fette Pfannekuchen den Kindern in den Korb und ließ sich von ihnen essen." Erleichtert beendete ich das Märchen und schaute die Zwei an. Während ich erzählt habe sind sie eingeschlafen. Vorsichtig stand ich auf und ging leise zur Tür. „Papa, erzähl uns noch ein Märchen" sagte Yuri und ich drehte mich wieder zu ihnen um. „Ich dachte ihr seid schon eingeschlafen" sagte ich und lächelte die Zwei an. „Nein, sind wir nicht" sagte Mia. „Erzählst du uns noch eine Geschichte?" fragte Yuri aber ich schüttelte meinen Kopf. „Wieso nicht" sagte Mia traurig und beide schauten mich enttäuscht an. „Morgen wieder" sagte ich, lächelte sie an und ging dann aus meinem Zimmer. „Und ich dachte der Kram den Martin erzählt brauch ich nie" dachte ich und fuhr mit meiner Hand durch meine Haare. Danach ging ich in den Gemeinschaftsraum, wo meine Crew schon auf mich wartete. „Da bist du ja" sagte Leon. „Ja, es ist etwas dazwischen gekommen" sagte ich und setzte mich zu ihnen an den Tisch. Meine Crew fragte nicht nach, was genau passiert ist und wir fingen an den morgigen Tag zu besprechen. Nach 2 Stunden besprechen, diskutieren und planen sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass Misaki in sehr knapper Kleidung an einer Stelle rumlaufen soll. Die Stelle soll sie aussuchen, da sie am besten weiß wo er sich aufhält. Und wenn er dann anbeißt erledige ich ihn und damit ist es dann erledigt. Alle gingen in ihre Zimmer, außer ich. Ich ging nochmal zu Misaki's Zimmer. Dort ging ich leise rein und sah sie schlafend im Bett liegend. Mir fiel aber auf, dass sie immer wieder ihr Gesicht verzog und irgendetwas murmelte. Aus Neugier ging ich zu ihr um zu hören, was sie murmelte. „Nein" „Lass mich" „Hilfe" murmelte sie immer wieder. „Ob sie von ihrer Vergangenheit träumt?" dachte ich und wollte dann wieder aus ihrem Zimmer gehen. „Law" murmelte ich und ich drehte mich zu ihr um. Sie schlief aber immer noch tief, fest und unruhig. „Sie wird von morgen träumen" dachte ich und ging dann aus ihrem Zimmer. Mit einem Grinsen auf dem Lippen in mein Zimmer. Dort zog ich mich schnell um und legte mich dann zu meinen Töchtern ins Bett. Ich dachte noch ein bisschen über morgen nach und schlief dann ein.


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Sorry, dass es so lange gedauert hat.

Das Märchen heißt „Der dicke fette Pfannekuchen". Ich habe es aus dem Internet, weil ich einfach zu faul/blöd war ein Märchen zu erfinden XD

http://www.waldorfwilhelmsburg.de/front_content.php?idart=94 Hier ist der Link, falls jemand noch mehr Märchen lesen will.

lg


Ein Wundervoller FluchWhere stories live. Discover now