Sie ist...

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Als erstes muss ich was nachholen, was ich im letzten Kapitel vergessen habe. Die Idee für die Teufelsfrucht stammt von DephnetLeRoux💚💚Vielen Dank nochmal💚

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Sicht Law

Ich öffnete so leise und vorsichtig die Tür zu dem Behandlungszimmer, indem Mia lag. Vorsichtig linste ich in das Zimmer und ich hatte mit meiner Vermutung Recht. Yuri saß auf Mia's Bett und hielt ihre Hand. „Die Arme" dachte ich und ging dann zu ihr. Sie zuckte zusammen, als ich meine Hände auf ihre Schultern legte. „P...Papa" sagte sie und schaute mich geschockt aber auch mit verweinten Augen an. „Ich hab mir schon gedacht, dass du hier bist" sagte ich ruhig und lächelte. Sie drehte sich wieder um und schaute Mia an. Man merkte ihr an, dass sie sich extreme Sorgen machte. Mein Blick wanderte zu dem Gerät, das ihren Herzschlag anzeigte. Die Linie bewegte sich kaum, was bedeutete, dass ihr Herz kaum noch schlägt. „Sie wird es nicht schaffen" dachte ich und streichelte Yuri leicht.Sie lächelte leicht und drückte Mia's Hand etwas fester. „Papa...wird sie sicher...sterben?" fragte sie mich leicht stotternd, was mich traurig machte. „Ich kann ihr nicht sagen, dass sie es nicht schaffen wird" dachte ich und antwortete nicht. „Papa?" flüsterte sie leise und weinte wieder. „Ich kann dir leider nichts versprechen" sagte ich leise und streichelte sie wieder. Es zerbricht mir mein Herz, dass ich meine Töchter leiden und eine sogar sterben sehen muss. Ich musste mir meine Tränen verdrücken, da ich nicht wollte, dass Yuri mich weinen sieht. Aber das Gefühl, das Yuri es schon wusste ließ mich nicht los. Wir waren nun schon seit einer Stunde bei ihr und schauten sie einfach nur an. Man könnte meine, sie schläft aber leider tut sie das nicht. „Yuri, wir sollten gehen" sagte ich und nach einer kleinen Diskussion ging sie mit mir in den Essensraum, um zu Abend zu essen. Die ganze Zeit über war es leise und keiner sagte auch nur ein Wort. Nach dem Essen, brachte ich Yuri gleich ins Bett. Ich deckte sie zu, gab ihr einen kurzen Gute Nacht Kuss und wollte dann gehen. „Papa...bleibst du bei mir?" fragte sie mich, worauf ich mich zu ihr auf mein Bett setzte. „Ich muss noch etwas machen, dann komme ich gleich zu dir ins Bett" sagte ich und lächelte sie an. „A...aber ich h...hab alleine A...angst" stotterte sie und klammerte sich an meinen Arm. „Ich komme bald wieder" sagte ich und gab ihr dann meinen Hut, damit sie mit diesem kuscheln konnte. Sie lächelte mich gezwungen an und legte sich dann hin. Ich verließ mein Zimmer und ging dann in den Gemeinschaftsraum. Dort war meine Crew, die in einem Halbkreis saß und mich zum Teil ernst aber auch traurig anschauten. „Was habt ihr vor?" fragte ich mit einem mulmigen Gefühl. „Wir wollen mit dir über Mia reden" sagte Penguin, worauf mein Atem stockte. „Du hast selber zu uns gesagt, dass sie vermutlich sterben wird und jetzt sieht es schlechter aus oder?" fragte Dennis, worauf ich auf den Boden schaute. Ich wollte nicht zugeben, dass er Recht hat und sagte einfach nichts. „Käpt'n, du weißt genau das sie sterben wird. Lass sie nicht grundlos leiden und stell die Maschinen ab auch wenn es schwer ist." Sagte Kevin und meine Crew schaute mich bemitleidend an. „Nein, solange es nur einen kleinen Hoffnungsfunken gibt, bleiben die Maschinen an!" sagte ich befehlerisch, was meiner Crew nicht gefiel. „Käpt'n sie leidet nur." Sagte Alois, was mich leicht wütend machte. „Das ist ein Befehl und keine Bitte!" sagte ich leicht befehlerisch. „Aber.." setze Shachi zum Satz an, wurde aber barsch von mir unterbrochen. „KEIN ABER! WER DIE MASCHINEN NUR ANFASST WIRD VON MIR GEKÖPFT!" schrie ich und ging dann zu Yuri, da ich es ihr versprochen hatte. Leise zog ich mich um und legte mich zu der schlafenden Yuri. Sie kuschelte sich an mich und so wie ich es sah, hatte sie einen Alptraum. „Sie tut mir so leid" dachte ich und wollte schlafen, was mir nicht gelang. Nach 10 Einschlafversuchen gab ich auf und lag die ganze Nacht wach im Bett

Sicht Yuri

Mia und ich spielten gerade mit Papa an Deck und wir hatten alle viel Spaß. Aber irgendwas stimmte nicht, das spürte ich, Mia entfernte sich immer weiter und wurde auch immer blasser. „Mia!" rief ich und lief ihr nach. Papa hielt mich aber fest und schüttelte seinen Kopf, als Zeichen sie gehen zu lassen. Ich wehrte mich und wollte um jeden Preis zu meiner Schwester. „Verlass mich nicht!" rief ich ihr wieder nach aber sie entfernte sich immer weiter von mir, bis sie komplett verschwunden war. Ich brach zusammen und weinte bitterlich. „Wieso muss ich alle verlieren, die mir wichtig sind...erst Mama, dann Papa und jetzt Mia" murmelte ich in meinem Weinkrampf und ließ alles raus. „Yuri" sagte Papa und legte eine Hand auf meinen Rücken. Sofort schlug ich diese weg und schaute ihn sauer an. „Das ist alles deine Schuld!" schrie ich und schlug dann auf ihn ein. Er wehrte sich nicht und ließ es über sich ergehen. Nach ein paar Minuten lag er blutverschmiert am Boden und bewegte sich nicht mehr. „Nein, Papa lass wenigstens du mich nicht alleine" murmelte ich und fiel wieder weinend auf meine Knie. Ich schloss meine Augen und die Tränen flossen aus meinen Augen wie ein Wasserfall. Jemand stand vor mir und ich schaute die Person an. Mein blutverschmierter Papa und...Mia standen vor mir. „Das ist alles deine Schuld" sagte Papa und schlug mich. „Du bist die schlimmste Schwester der Welt" sagte Mia und trat mich. Ich konnte nicht glauben was gerade passiert und lief dann unter Deck. Dort traf ich auf Shachi und Penguin, die jeweils ein Messer hatten. „Du bist das schlimmste, was uns passiert ist!" sagte Shachi und stach auf mich ein. Penguin tat das gleiche und ich schrie mir meine Seele aus dem Leib. Schnell rannte ich an Deck und klammerte mich an Papa. Dieser schupste mich grob weg und trat auf mich ein. „Verschwinde aus meinem Leben" sagte er und trat dann so fest auf meinen Kopf, dass alles schwarz wurde. „NEIN!" schrie ich und schreckte schweißgebadet hoch. „Alles in Ordnung, es war nur ein Alptraum" flüsterte eine Stimme, die mich erschreckte. Papa lag neben mir und streichelte mich beruhigend. Zögernd legte ich mich wieder neben ihn und erzählte ihm dann, was ich geträumt habe. „Das wird niemals passieren" beruhigte er mich, worauf ich lächelte. „Dann wird Mia überleben" sagte ich glücklich und kuschelte mich an ihn. Papa sagte aber nichts und in diesem Moment wusste ich, dass es Mia schlechter geht als ich dachte.

2 Wochen später

Sicht Law

Mia liegt nun seit 2 Wochen im Koma und ihre Werte wurden immer schlechter. Es ist ein Wunder, dass sie noch lebt. Mittlerweile hatte auch Yuri gemerkt, dass sie sterben wird und verbringt jeden Tag bei ihr. Meine Crew wollte immer noch, dass ich die Maschinen abstelle aber das konnte und wollte ich nicht. Heute meckerten sie mir wieder vor, wie sehr Mia leidet und das es das Beste wäre, die Maschinen abzustellen. Der Gedanke gefiel mir nicht aber sie hatten Recht. Mia wird es eh nicht schaffen und da erspare ich ihr die Schmerzen bzw. die Qualen. Gemeinsam gingen wir zu Mia und ich musste nur einen Stecker ziehen und Mia wird uns für immer verlassen. Yuri ist mit Bepo im Aufenthaltsraum, da ich nicht will, dass sie dabei ist. Ich hielt zitternd den Stecker fest und weinte. Meine Crew stand hinter mir und unterstütze mich und nach 10 Minuten hatte ich den Stecker gezogen. Alle Geräte fielen aus und ich schaute zu Mia. Sie lächelte leicht und atmete nicht mehr, was mich noch mehr zum Weinen brachte. Ich deckte sie ganz zu und weinte noch mehr, was kaum möglich war. Jeder aus meiner Crew stand hinter mir und tröstete mich so gut es ging. Niemand konnte mich in diesem Moment trösten also ging ich in die Küche und aß erstmal etwas. Meine Jungs folgten mir und unterstützen mich auf diesem Weg. Sie redeten mit mir und lenkten mich ab, was auch halbwegs funktionierte, bis Yuri reingerannt kam. Sie war total verstört und hatte rote Augen, weil sie geweint hatte. „P...Papa...M..Mia ist.." sagte sie und weinte mehr. „Ich weiß. Sie ist tot" sagte ich traurig du weinte auch fast wieder. „N...Nein" sagte sie, was mich verwirrte. „Was ist die dann?" fragte ich mit einem verwirrten Gesichtsausdruck, den meine Crew mit mir teilte. „S...Sie ist weg!"

Ein Wundervoller FluchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt