Weihnachtsspecial Teil.4

217 17 3
                                    



Sicht Yuri

Wir lagen nun schon seit einer Stunde auf Papa's Brust und er ist immer noch wach. Zwischendurch wollte Papa auch aufstehen, da er dachte dass wir schlafen. Wir taten dann immer so als hätte er und aufgeweckt. Ab und zu wären wir auch eingeschlafen, wenn wir uns nicht gegenseitig wach gehalten hätten. Zum Beispiel wenn Mia fast eingeschlafen wäre hustete ich oder zappelte ein bisschen rum. Mia machte das auch bei mir und ich hatte das Gefühl Papa weiß, dass wir was vorhaben. Ich öffnete ein Auge leicht und sah, dass Papa's Augen geschlossen sind. „Ob er schon schläft?" dachte ich und versuchte aufzustehen. „Wo willst du hin?" fragte mich Papa. „Ich wollte nur aufs Klo" sagte ich und ging dann in sein Bad. Zur Täuschung drückte ich nach ein paar Minuten die Spülung und ging dann wieder zu Papa und Mia ins Bett. Dort kuschelte ich mich wieder an Papa. „Wann schläft er endlich ein" dachte ich und wurde auch langsam wieder müde. Die Müdigkeit wurde immer mehr und ich war kurz vorm Einschlafen. „Hey, Yuri" sagte eine leise Stimme. Sofort riss ich meine Augen auf und schaute in die von Mia. „Penn bloß nicht ein" sagte sie und nickte leicht in Papa's Richtung. Ich schaute nach oben, in sein Gesicht und seine Augen waren geschlossen. Mia versuchte sich unbemerkt aus seinem Griff zu befreien, was ihr auch gelang. Danach machte ich das Gleiche und wir schlichen uns aus seinem Zimmer. „Wo sind die Dekorationssachen?" fragte Mia „Ich glaube die sind irgendwo im Untergeschoss" sagte ich und wir gingen eine Etage runter. Dort waren ein paar Türen und in einer standen lauter Kisten. Wir durchsuchten jede Kiste, bis Mia die mit den Dekorationssachen fand. Wie schleppten die Kisten nach oben und versicherten uns, dass auch niemand wach ist. Zuerst schmückten wir den Gemeinschaftsraum, dann die Küche. Als wir den Essensraum schmückten hörte ich Schritte. „Mia, ich glaube da kommt jemand" flüsterte ich und sie nickte. Auch wenn es nicht gerade effektiv erscheint aber eine andere Möglichkeit hatten wir nicht. Die Person ging an und vorbei und ich schaute kurz unter dem Tisch vor. Danach verkroch ich mich wieder. „Es ist Shachi aber wieso hat er die Schachteln und die Deko noch nicht bemerkt?" fragte ich Mia aber sie war genauso ratlos wie ich. Shachi ging ein wenig rum und verließ dann die Küche wieder. „Ist dir aufgefallen, dass seine Augen geschlossen waren?" fragte mich Mia und ich schüttelte meinen Kopf. „Vielleicht ist er Schlafwandler" sagte ich, worauf Mia nickte. Wie machten da weiter, wo wir aufgehört hatten. Nach zwei Stunden waren der Gemeinschaftsraum, die Küche und der Essensraum geschmückt. „Jetzt fehlen noch die Flure" sagte ich und gähnte. „Das wird lange dauern" sagte Mia und ich nickte. Ich war richtig müde und wollte ins Bett, aber ich wollte auch das U-Boot schmücken. Die Lust das U-Boot zu schmücken gewann und wir machten uns an die Arbeit. Nach einer Stunde ist uns die Deko ausgegangen. „Sind unten noch mehr Schachteln?" fragte ich Mia aber sie zuckte nur mit ihren Schultern. Wir gingen wieder runter und suchten nach mehr Dekoration. Nach einer gefühlten Ewigkeit fanden wir welche und schleppten sie wieder hoch. „Wie spät es wohl schon ist" dachte ich und schmückte mit Mia weiter den Flur. „Endlich fertig" sagte ich und rutschte an der Wand runter. „Ja, es war anstrengender als ich dachte" sagte Mia und machte es mir gleich. Mia schaute auf die zwei Schachteln vor uns und stöhnte genervt. „Jetzt müssen wir die Sachen wieder runtertragen" sagte sie. „Oder wir schmücken noch einen Raum" schlug ich vor. „Und welchen?" „Papa's Behandlungszimmer" sagte ich und lächelte. Mia stimmte nach einer kurzen Diskussion willigte sie ein und wir trugen die Schachteln in Papa's Behandlungszimmer. Dort schmückten wir noch alles. „Das war vielleicht eine Arbeit. Komm, wir gehen ins Bett" sagte ich, bekam aber keine Antwort. Ich drehte mich zu Mia um und sah, wie sie am Boden eingeschlafen war. „Wie spät ist es eigentlich" dachte ich und schaute auf die Uhr. „Es ist schon fast fünf Uhr morgens!?" dachte ich leicht schockiert, legte mich dann aber zu Mia und schlief schnell ein.

Sicht Law

Als ich langsam wach wurde, war kein Gewicht mehr auf meiner Brust. Verwundet schaute ich auf meine Brust und tatsächlich, da war nichts oder besser gesagt niemand. „Wo sind die Zwei?" dachte ich und schaute auf die Uhr. „Es ist gerade mal 6 Uhr morgens. So früh waren sie noch nie wach" dachte ich und stand auf. Zuerst zog ich mir frische Sachen an und wollte ins Bad gehen, aber ich hörte schon wie von weitem jemand nach mir schrie. Also ging ich zur Tür und wartete bis die Person vor ihr stand. Es klopfte kurz und ich wollte die Tür öffnen, aber ein völlig überraschter Penguin stürmte in mein Zimmer. „Käpt'n! Käpt'n!" schrie er und ich schaute ihn verwirrt an. „Was schreist du so rum?" fragte ich ihn kühl. Er drehte sich zu mir um und sah mich verwirrt an. Penguin kam auf mich zu und zog mich mit in den Flur. „Was zum... !?" fragte ich als ich den geschmückten Flur sah. „In den anderen Räumen ist es auch so, außer in den Schlafzimmern" sagte Penguin und langsam ging mir ein Licht auf. „Das muss ich mit eigenen Augen sehen" sagte ich und ging in jeden Raum. „Warst du schon in allen Räumen?" fragte ich Penguin und bekam ein Kopfschütteln als Antwort. „Ich war nur in ein paar Schlafzimmern, in dein Behandlungszimmer bin ich auch nicht gegangen und in den OP erst recht nicht" erklärte mit Penguin und ich ging in die Richtung von meinem Behandlungszimmer. „Käpt'n wo gehst du hin?" „Ich weiß jetzt wer das alles war und wo sie sind" sagte ich und machte die Tür zu meinem Behandlungszimmer auf. Zu meiner Überraschung war dieser auch geschmückt. „Käpt'n hier drüben" sagte Penguin und ich ging zu ihm. „Wusste ich es doch" sagte ich und kniete mich zu den Zweien runter. „Wie lange sie wohl gebraucht haben" fragt Penguin und ich nahm Mia hoch. „Vermutlich sehr lange. Nimm Yuri, wir tragen sie ins Bett" sagte ich und Penguin tat was ich gesagt hatte. Wir legten die Beiden in mein Bett und gingen dann in den Essensraum. Dort wartete schon eine komplett verwirrte Crew auf mich. Kaum hatte ich den Raum betreten wurde ich schon mit Fragen bombardiert."Käpt'n was ist hier los?" „Warst du das?" „Wo kommt die Deko her" „....." „SEIT STILL!" schrie ich und alle verstummten. „Mia und Yuri haben in der Nacht das U-Boot geschmückt. Sie schlafen noch und werden es auch für eine Weile" sagte ich kühl und setzte mich an den Tisch. Ein Teil meiner Crew schaute mich erschrocken an. „Was ist jetzt mit euch los?" fragte ich monoton und schaute sie an. „Hast... Hast du die Zwei...." Weiter kam Martin gar nicht, da Penguin in eine Kopfnuss verpasste. „Du spinnst doch" sagte Penguin und setzte sich zu mir. „Hätte doch sein können" murmelte Martin und alle setzen sich zu uns. „Hey, Käpt'n, was hältst du davon, die Zwei ein bisschen zu ärgern?" fragt mich Rene und ich schaute ihn an. „Kommt drauf an wie" sagte ich und er fing an zu reden. „Wir könnten die Deko von deinem Zimmer bis hier entfernen und wenn sie dann in die abgedunkelte Küche kommen erschrecken wir sie" Ich überlegte, bis mir einfiel, dass sie mich auch reingelegt hatten. „Gute Idee. Lass und gleich Anfangen" sagte ich und ging mit ein Paar in den Flur um die Deko zu entfernen. „Wir müssen uns noch was einfallen lassen, damit wir merken wann sie kommen" sagte Leon und ich nickte. „Macht ihr weiter, ich komm gleich wieder" sagte ich und ging dann in den Gemeinschaftsraum. Dort klaute ich mir eine Glocke vom Baum und ging dann zu Shachi. „Hey, Shachi. Hast du eine Schnurr, die man fast nicht sieht?" fragte ich ihn aber er schüttelte seinen Kopf. Ich ging dann in mein Behandlungszimmer und nahm ein paar OP-Schnüre und band diese zusammen. Das eine Ende machte ich an der Glocke fest und das andere Ende an meiner Zimmertür. Die Glocke nahm ich mit in den Gemeinschaftsraum und stellt sie auf den Tisch. „Wir sind fertig Käpt'n" sagte Carlos und ich nickte. „Das habe ich gesehen. Passt lieber auf die Glocke auf" sagte ich und setzet mich wieder an den Tisch. Mittlerweile ist es Mittag und die Glocke hat immer noch nicht gelitten. „Geht es den Beiden wirklich gut?" fragte mich Martin und ich nickte. „Sie werden nur lange wach gewesen sein und schlafen sich jetzt aus" sagte ich. „Bist du wirk..." weiter kam Martin nicht, da die Glocke läutete. Sofort machten alle die Lichter aus und machten sich bereit, Mia und Yuri zu erschrecken.


Ein Wundervoller FluchWhere stories live. Discover now