Weihnachtsspecial Teil.5

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Sicht Yuri

Langsam wurde ich wach aber irgendetwas war anders. Ich öffnete meine Augen und richtete mich dann auf. „Wie bin ich in Papa's Bett gekommen?" fragte ich mich in Gedanken und sah Mia neben mir. Sie schlief noch seelenruhig. „Mia, wach auf" sagte ich und rüttelte an ihr. „Lass das. Nur noch 10 Minuten" murmelte sie im Halbschlaf und drehte sich von mir weg. „Jetzt wach endlich auf. Wir sind in Papa's Bett" sagte ich und sofort richtete sie sich auch auf. „Weißt du, wie wir in sein Bett gekommen sind?" fragte ich sie. „Ich schätze, dass uns Papa und jemand anderes uns ins Bett getragen hat. Von alleine werden wir nicht hierhergekommen sein" sagte Mia und stand auf. „Was sie zu unserer Deko sagen werden" „Hoffentlich gefällt sie ihnen" sagte Mia und machte die Tür auf. „Yuri, komm mal her" sagte sie und ich schaute sie verwundert an. „Was soll an dem Flur schon sein, außer dass wir ihn geschmückt haben?" „Das ist es eben. Der Flur ist nicht mehr geschmückt" sagte sie und mir klappte der Mund auf. „Du lügst doch" „Schau es dir doch selber an" sagte Mia und ich ging zu ihr. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich den leeren Flur sah. „Wo ist die ganze Deko hin!?" fragte ich leicht geschockt. „Woher soll ich das wissen?" fragte Mia und ich zuckte mit meinen Schultern. „Schau mal, eine Schnur" sagte ich und zupfte daran. „Was soll die Schnur hier?" fragte Mia. „Vielleicht führt sie uns zu der Deko" sagte ich und folgte der Schnur. Mia tat es mir gleich und gemeinsam liefen wir der Schnur nach. Von weitem sah ich den Eingang zum Essensraum und wurde dann stutzig. „Brennt im Essensraum nicht immer Licht?" fragte ich Yuri leise, worauf sie nickte. „Irgendwas stimmt hier nicht" flüsterte Mia zu mir. Vorsichtig folgten wir weiter der Schnur, bis wir vor dem Essensraum standen. „Ich will da nicht rein" flüsterte ich zu Mia. „Ich auch nicht" flüsterte sie zurück. Wir standen nun schon fast zehn Minuten vor dem Raum und trauten uns nicht rein. „Hey, Yuri. Zieh mal an der Schnur" flüsterte Mia mir zu und ich tat was sie wollte. Ein lautes klingeln wurde hörbar und kurz darauf kam ein leises Fluchen. „Also ist doch jemand in dem Raum" flüsterte ich zu Mia und hob die Glocke auf. „Du Idiot." „Sei leise!" flüsterten verschiedene Stimmen und ich musste mir das Lachen verkneifen. „Das mit dem erschrecken müssen sie noch üben" flüsterte Mia zu mir und ich nickte. „Komm, Mia. Gehen wir rein" sagte ich und gemeinsam gingen wir rein. Das Licht ging aber nicht an und wir standen im dunklen. „Sie wollten uns doch erschrecken, oder?" flüsterte mir Yuri ins Ohr. „Hab ich auch gedacht" flüsterte ich zurück. Wir standen immer noch im dunklen und wussten nicht, wo genau wir standen oder wo die Anderen waren. „Was mache wir jetzt?" flüsterte Mia zu mir. Gerade als ich ihr antworten wollte, wurde das Licht angemacht und alle schrien „Frohe Weihnachten". Mia und ich schrien und die Seele aus dem Leib und sind vor Schreck umgefallen. Alle brachen in Gelächter aus, außer Mia und ich. Wir saßen auf dem Boden und schauten uns gegenseitig geschockt an. „Sie müssen wohl doch nicht mehr üben" sagte Mia und wir lachten auch. Wir lachten eine Weile, bis mir etwas einfiel. „Habt ihr die Dekoration entfernt?" fragte ich und alle hörten auf zu lachen „Nein" sagte Kevin und setzte sich an den Tisch. „Wollen die uns veräppeln?" dachte ich und schlug Mia leicht um ihr zu symbolisieren, dass wir den Spies umdrehen. „PAPAAA!" schrien wir und liefen auf ihn zu. Bei ihm kuschelten wir uns von jeweils einer Seite an ihn und vergruben unsere Gesichter in seinem Hoodie. „Was ist denn mit euch los?" fragte Papa uns. „Wir *schnief* haben uns soo viel *schnief* Mühe gegeben und.... Und jetzt ist alles weg" nuschelte ich in seinen Hoodie. „Dann schmücken wir ihn nochmal" sagte Papa. „Die Dekorationssachen sind aber weg" sagte Mia. „Die haben doch wir" sagte Bob und alle sahen ihn sauer an. „Wussten wir es doch" sagte ich und ließ Papa wieder los. Mia tat es mir gleich und alle schauten uns verdutzt an. Dieses Mal lachten Mia und ich und die Anderen schauten Dumm, bis unsere Mägen anfingen zu knurren. „Benny, bring den Zweien was zu essen, bevor sie uns noch verhungern" sagte Papa und wir lachten wieder. Mia und ich setzten uns an den Tisch und als uns Benny etwas zu essen brachte, fingen wir an zu essen. Als wir fertig waren mit essen, schmückten wir wieder den Flur. Nach einer Stunde waren wir wieder fertig. „Beim zweiten Mal ist es noch anstrengender" sagte Mia und ich stimmte ihr zu. „So anstrengend war es nicht" sagte Bob, der von Papa verdonnert wurde uns zu helfen. „HALT DIE KLAPPE! DU BIST NUR RUMGESESSEN UND HAST BLÖD GESCHAUT. KEIN WUNDER DAS ES FÜR DICH NICHT ANSTRENGEND WAR!" schrien wir und er zuckte zusammen. „Schon gut" sagte er und hob beide Arme in die Luft. „Was schreit ihr so rum" fragte Penguin. „Nicht so wichtig" versuchte Bob sich rauszureden. „Ich hab alles gehört" sagte Penguin und fing sich einen bösen Blick von Bob ein. „Wie dem auch sein. Mia, Yuri ich soll euch von Law sagen, dass ihr in den Gemeinschaftsraum kommen sollt" „Ok, danke Pengi" sagt ich und wir machten uns auf den Weg. „Was Papa wohl von uns will?" fragte Mia. „Ich hab keine Ahnung. Haben wir was angestellt?" „Nein, nicht das ich wüsste" antwortete Mia. Wir gingen zum Gemeinschaftsraum und dort wartete auch schon Papa. „Da seid ihr ja endlich" sagte Papa und kam auf uns zu. „Wieso wolltest du uns sprechen?" fragte Mia, worauf Papa lächelte. „Ich geh mit euch ein bisschen in die Stadt" Wir sprangen vor Freude um Papa und konnten es kaum abwarten. „Wollt ihr weiter um mich rumspringen oder wollt ihr in die Stadt?" fragte er und wir blieben stehen. „In die Stadt" sagten wir gleichzeitig. Schnell zogen wir uns an und gingen dann mit Papa in die Stadt. Dort ging Papa mit uns in fast alle Läden und kaufte uns etwas. Hauptsächlich Spielsachen und Klamotten. Mia und ich schlenderten gemütlich vor Papa durch die Stadt, bis wir mitgezogen wurden. Papa hatte uns mit in eine Gasse gezogen und hielt unsere Münder zu. „Was ist passiert?" dachte ich und schaute aus der Gasse raus, wo gerade zwei Soldaten vorbei gingen. „Hast du schon gehört, dass Trafalgar Law Kinder haben soll?" sagte der eine Soldat. „Quatsch. Er ist für seine Grausamkeit bekannt. Er ist der letzte, denn ich mir als Vater vorstellen kann" sagte der andere du mehr konnten wir nicht hören. „Das war knapp" sagte Papa und ging oder eher zog uns zurück zum U-Boot. Er machte hinter uns die große Metalltür zu und ging dann mit uns in den Gemeinschaftsraum. „Jungs, wir legen sofort ab" sagte Papa und alle riefen: „Ay, Käpt'n". Penguin, Bepo und Leon gingen aus dem Raum um das U-Boot zum Tauchen vorzubereiten. „Ihr Zwei geht in mein Zimmer und dort bleibt ihr, bis ich euch hole" „Wieso?" fragte ich aber Papa schaute uns nur mahnend an. Wir taten widerwillig, dass was er sagte und setzten uns dann auf sein Bett. „Welche Laus ist ihm den über die Leber gelaufen?" fragte ich Mia aber sie zuckte nur mit ihren Schultern. Ich schaute auf die Uhr und es war gerade mal 16 Uhr. „Dass wir langweilig" dachte ich und legte mich auf das Bett. Mia legte sich neben mich und gemeinsam rätselten wir, was mit Papa los sein könnte. Irgendwann schaute ich auf die Uhr. „Es ist erst 17 Uhr" sagte ich und ließ mich wieder auf das Bett fallen. „Mir ist sooo langweilig" sagte Mia und ich konnte ihr nur zustimmen. Wir lagen nur gelangweilt auf dem Bett und hofften, dass Papa bald kommt. „Was macht er eigentlich, dass er so lange braucht?" fragte ich Mia. „Keine Ahnung, aber es muss etwas großes sein" antwortete sie. Um 18.30 Uhr schaute ich wieder auf die Uhr. „Wenn er sich nicht beeilt sterbe ich vor Langeweile" sagte ich und lief mittlerweile schon im Zimmer hin und her. „Glaubst du ich nicht?" fragte Mia und lief nun neben mir her. Endlich ging die Tür auf und Papa lächelte uns an. „PAPA!" riefen wir und umarmten ihn. „Wir wären fast gestorben" sagte Mia und ich nickte. „Zum Glück kam ich noch rechtzeitig" sagte er und lachte. Ich schlug ihm leicht in seinen Bauch, worauf er aufhörte zu lachen. „Das ist nicht lustig" sagte ich und Papa nahm uns auf seine Arme. Er trug uns durch die Flure und blieb dann vor dem Gemeinschaftsraum stehen. „Macht eure Augen zu" sagte er und lächelte. Mia und ich schauten uns gegenseitig verwirrt an. Als wir unsere Augen nicht schlossen, hielt Papa uns unsere Augen zu. „Wo führt er uns hin?" dachte ich und ließ mich von ihm leiten. Wir blieben stehen und ich hörte leises getuschel. Papa nahm seine Hände von unseren Augen und vor uns stand der geschmückte Weihnachtsbaum und unter ihm standen lauter Geschenke. „Worauf wartet ihr" sagte Papa und schupste uns leicht. Wir gingen zu den Geschenken und packten diese aus. Es dauerte nicht lange, da lag im ganzen Raum Geschenkpapier und kein Geschenk war noch eingepackt. Erst jetzt fiel mir auf, dass ein großer Tisch in der Mitte des Raumes steht. Auf ihm standen massig Essen und vor allem Plätzchen. Alle setzten sich an den Tisch und aßen, redeten und ab und zu flog auch mal ein Plätzchen über den Tisch. Den restlichen Abend verbrachten wir mit unseren Geschenken und einen Teil der Crew zu ärgern. Wir lachten und ich war mir sicher. So ein schönes Weihnachtsfest hatte ich schon lange nicht mehr. Mia und ich spielten noch ein bisschen, bis ich müde wurde und gähnte. Papa scheint es bemerkt zu haben und hob uns hoch. „Es ist schon spät. Ich bring euch ins Bett" sagte er und trug uns in sein Bett. Dort legte er uns hin, deckte und zu und gab jedem noch einen Kuss auf die Stirn. „schlaft gut" sagte er noch, bevor er wieder verschwand. Eigentlich wollte ich noch mit Mia reden aber meine Augenlider wurden immer schwerer, bis ich schließlich mit einem Lächeln auf den Lippen einschlief.


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Hey, Leute

Das Weihnachtsspecial ist jetzt zu Ende. Es wurde länger als ich wollte aber egal. Hoffentlich hat es euch gefallen

Lg

Ein Wundervoller FluchDonde viven las historias. Descúbrelo ahora