Prolog

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,,Verdammt nochmal, ich will nicht zur Schule oder einen Privatlehrer haben! Ich weiß alles. Ich will einfach nur...", murmelte ich und wurde immer leiser, während ich das Pärchen anschaute, was mich die letzten paar Monaten aufgenommen hatte.
,,Aber, Engel, du musst lernen. Wie willst du in der Welt klar kommen?", fragte Jason und versuchte zwischen mir und Sylvie zu vermitteln. 
,,Ich habe Geld. Genug Geld.", flüsterte ich und strich mir unbewusst über meine Arme. 
Es war mir unangenehm, dass ich das Geld von Lukas benutzte. Aber er hatte mir aus diesen einen Grund Geld zur Verfügung gestellt.

Falls etwas mit ihm passierte, sollte ich leben können und genau das wollte ich machen.
Trotzdem wurde mir immer wieder gesagt, dass die Beziehung zu meinem Entführer nicht normal war. 
,,Das Geld deines Entführers! Er hat dich vergewaltigt und geschlagen!", schrie Sylvie und sprang vom Stuhl auf. 

Ich seufzte und schüttelte den Kopf.
,,Lukas hat mir nie weh getan. Alles was er mir getan hat, habe ich freiwillig mit gemacht.", murmelte ich und schaute zu Jason. 

Er hatte die Augen geschlossen.
Mir war klar, dass es schwer war es zu verstehen. 
Ich mochte Lukas. 
Obwohl er mich damals von Dom weggeholt hatte. Meinem eigentlichen Entführer. Dom war der Vater von Lukas. 
Und Lukas hatte damals von mir erfahren, als er in das Haus kam, in dem Dom mich fest gehalten hatte. Und er hielt mich für etwas besonderes. 

,,Du hast doch mit Dr. Klark gesprochen. Du denkst nur, dass du das freiwillig getan hast. Du konntest nicht anders...", sagte Jason sanft und streckte die Hand nach mir aus. Ich zuckte zusammen, als seine Hand auf meiner lag. 
Ich fing an zu schwitzen und keuchte schon fast. Er war mein biologischer Vater, ja. Aber die Erinnerungen an die Schläge von Dom waren all Gegenwärtigkeit. 

Ich zog meine Hand von seiner weg, als ich langsam Panik bekam. Die Augen von Jason wurden dunkel, aber er akzeptierte es. 
,,Das stimmt nicht. Ihr versteht die Beziehung nicht. Nicht mal die zu Dom!", sagte ich und wurde langsam wütend. 
Immer wieder wollte man mir einreden, dass es falsch war. Aber diese Personen waren alle niemals in einer solchen Situation gewesen!
,,Ihr versteht nicht, dass Dom und seine Freunde, die ab und zu mal da waren, die einzigen waren, die ich gesehen hatte! Er allein hat mich aufgezogen. Er hat mich wie seine Tochter behandelt, manchmal zumindest. Und Lukas hat mir das Gefühl gegeben nicht alles schlimme verdient zu haben.", sagte ich ernst und stand endgültig auf.
,,Schatz. Wir verstehen ja, dass du keine Wahl hattest. Aber bitte. Wir wollen doch nur ein normales Leben leben.", flüsterte Sylvie und weinte nun.
Ich kniff meine Augen zusammen.
,,Ich bin aber nicht normal. Und ich will nicht normal werden. Das was ich erlebt habe, das hat mich zu dem gemacht, was ich bin. Also tut es mir sehr leid für euch. Aber ihr werdet niemals eine normale Tochter haben. Und wahrscheinlich nicht mal eine Tochter."
Damit ging ich wieder hoch in mein Zimmer und umklammerte das Handy in meiner Hand. 
Nur eine SMS war noch drauf. 

Die Sms in der alle meine Konten standen mit den passenden Passwörtern. Und der Absender war unbekannt.
Das war mein neues Leben, aber ich vergaß Lukas nicht.
Ich würde ihn niemals vergessen.

Hallo meine Lieben,

dass hier ist das erste Kapitel und ich wünsche euch allen viel Spaß weiterhin die Geschichte von Sarah zu lesen! In diesem Buch sind die ersten Kapitel eher rar um ehrlich zu sein. Aber ich hoffe dennoch, dass sie euch gefallen!
Jedes Kapitel erfüllt seinen Zweck, also erwartet nicht, dass sofort oder immer etwas passieren wird. Es gibt auch für euch "langweilige" Kapitel, die einen Zweck erfüllen. :)Den ich aber nicht erwähnen werde. :D
Wie auch immer, dass hier ist der Prolog gewesen.
Er war zwar klein, aber hat ungefähr das alles, was er meiner Meinung nach haben muss. :)
Das erste Kapitel kommt dann am Wochenende und ab da jede Woche ein neues Kapitel. :) Also ich hoffe, dass ich es auch einhalten kann.

Game of LoveWhere stories live. Discover now