Auf Händen getragen

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Nach Sekunden langer Stille gab es nur eine Reaktion: PANIK!

„MARINETTE!!! MARI!? OH MEIN GOTT MARI!", Alya stürzte zu ihrer besten Freundin und rüttelte an ihrer Schulter. Auch Adrian ließ sich auf die knie fallen und nahm den Zierlichen Körper seine Schulfreundin in seine Arme. Sein Herz wummerte unkontrolliert gegen seine Brust und seine Hände zitterten.„Mari.." flüsterte er mit brüchiger Stimme und strich ihr über den Kopf. Es war seltsam, er macht sich so unglaublich große Sorgen um sie, aber er war Chat Noir. Der Held von Paris! Ladybugs bessere Hälfte! Und er schaffte es nicht seine allererste Freundin, für die er gekämpft hatte, damit sie ihm verzieh, zu helfen. Er atmete einmal tief durch und klärte seine Gedanken. „Alya, komm mit du musst mir schnell alle Türen öffnen, Marinettes Eltern und einen Krankenwagen rufen. Sofort!" Mit diesen Worten schob er einen Armin ihre Kniekehlen, legte ihren einen Arm um seine Schultern, griff unter ihren Rücken und hob sie hoch. Sie war leicht wie eine Feder.Das war seltsam, er hatte sie schon einmal als Chat Noir auf den Armen gehalten, damals gegen den Evil Illustrator und gegen den Gamer und er hatte sie etwas schwerer in Erinnerung. Entweder war er stärker geworden, oder aber Mari hatte rapide an Gewicht verloren.An der Tür vom Klassenzimmer angekommen, drehte er sich noch einmal zur Alya um welche noch immer dort neben der Bank kniete und ihn erst nur mit großen, Tränen gefüllten Augen zugesehen hatte. „Alya!"Du brünette sprang schnell auf die Beine und eilte zu ihm, um ihm die Tür zu öffnen, damit er in den Flur gelangen konnte. „Warte! Nehm dein Handy mit!", rief Nino noch schnell und reichte ihr das Smartphone. Schnell griff sie danach und wählte schon, während sie wieder zu Adrian auf schloss die Nummer der Dupan-Chang Familie.Während dessen Beobachtete das Junge Model das Gesicht seiner Klassenkameradin welche Hilflos in seinen Armen lag. Oh Marinette. Was war nur los? Was war nur mit dir? Diese Fragen gingen immer wieder durch seinen Kopf. War er vielleicht schuld daran? Was hatte er in dieser einen Woche verpasst? War Ladybug ohne ihn vielleicht doch nicht so gut zurecht gekommen? War dies das Werk eines Akumers? Hatte Ladybugs Miraculous nicht richtig funktioniert? Oder hatte es andere Gründe? War sie einfach nur Krank? Ein Verschleppter Virus oder so? Das ganze Fragen half nichts, ein Arzt würde sie untersuchen müssen. Letztes Weihnachten, als er sich so allein gelassen und einsam gefühlt hatte, hatte ihr Geschenk und ihre Karte ihn wieder zu Besinnung gebracht. Sie war so toll und Lieb und einfach Einzigartig, etwas ganz besonderes. Er war oft so sehr damit beschäftigt seine Lady an zu Himmeln das er seine Prinzessin in den Hintergrund schob.

„Ja... Es ist wirklich ganz schrecklich... ja", er hörte im Hintergrund Alya mit Marinettes Eltern telefonieren. Kein Wunder das sie ein so toller Mensch war,bei diesen liebevollen Eltern. Er selber war im Vergleich dazu bestimmt ein ganz schrecklicher Geselle... Er wurde aus seinen Gedanken gerissen als sich etwas in seinen Armen rührte. Die Augenlider der Schwarzhaarigen flatterten leicht, bevor sie diese langsam öffnete. Kurz vor dem Krankenzimmer blieb er stehen und sah ihr in die Augen. In die Wundervollen Blauen Augen. Er sah immer nur die seiner Lady aber das Marinettes Augen genau so schön und von einem tiefen blau waren, war ihm nie so sehr aufgefallen. „Au..ah",leise wimmerte sie. „Hey was ist los? Hast du schmerzen?", sprach er sie liebevoll an. „Jaa.. mein ganzer Körper... mein Kopf...einfach alles...alles" Sie schien immer noch nicht richtig da zu sein. „Alles wird gut, glaub mir. Das verspreche ich dir." Er wurde von der hektischen Schulkrankenschwester unterbrochen, die gemeinsam mit Alya auf ihn zugeeilt kam. Sie wies ihn an sie ins zimmer zu bringen und auf eines der Betten zu legen. Als er ihren Körper auf das Bett hatte gleiten lassen, strich er ihr durch das seidige schwarze Haar. „Werd bitte schnell wieder gesund..." Das war das letzte was er ihr sagen konnte bevor die Schwestern ihn aus dem Zimmer scheuchte und er sich vor der verschlossenen Tür auf dem Schulflur wieder fand. Alya hingegen ließ sich auf einem Stuhl neben dem Krankenbett nieder während die Ärztin die Kranke kurz untersuchte. Durch ihren Schleier von Tränen konnte sie zwar kaum erkennen, was die Schwester dort tat aber, sie ging davon aus das diese wusste was sie da tat. Als die ältere rundlich Dame in dem weißen Kittel sich wieder entfernte um etwas zu holen, griff die Brünette nach der Hand ihrer besten Freundin. Und drückte diese sanft. Zu ihrer Überraschung drehte Mari ihr den Kopf zu. „Alya,nicht weinen...", sprach sie schwach. „Oh Mariiiiiiiiiii!";heulte diese weiter vor sich hin. Sie schniefte und doch bahnte sich nun ein lächeln auf ihr Gesicht. „Wenn du wieder gesund bist, dann wirst du vollkommen ausrasten... wirklich... Adrian, hat sich richtig große sorgen gemacht und er hat dich hier her getragen... dein geliebter Adrian, hat dich auf Händen getragen... hätte ich nur ein Foto davon gemacht..." Das war wieder Typisch Alya. Das Mädchen mit den blauen Augen lächelte schwach.


„Kommen sie hier her" Die Krankenschwester Tauchte wieder auf und Marinettes Eltern folgten ihr. Die Sorge in ihren Gesichtern war groß. Während der große man mit dem Schnauzbart und der Bäckerschürze seine Tochter in seine Arme hob nahm die Mutter Alya in eine Umarmung zog. „Danke das du auf sie aufgepasst hast", schluchzte sie. „Da müssen sie nicht mir danken, Madame, sondern Adrian Agreste. Er hat sie im wahrsten Sinne des Wortes auf Händen getragen..."



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Huhu und hier jetzt auch noch teil drei wenn ich morgen dazu komme gibt es direkt den vierten. ^^

LG

Miss Chris

I'll protect you, PrincessDove le storie prendono vita. Scoprilo ora