Du hast die Wahl

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 Adrian schlängelte sich mit dem Feuerlöscher in der Hand durch die Menschen. Er musste dieses Tier finden! Plötzlich hörte er laute Schreie vor sich. Schnell folgte er ihnen und da war es! Er sah einen hellen Lichtblitz und vor ihm erstarrten einige Schüler in der Bewegung, bevor sie leblos in sich zusammensackten. Er warf nur einen kurzen Blick auf das Biest, richtete dann sofort den Schlauch auf ihn, entriegelte die Sicherung und sprühte dem Wesen mitten ins Gesicht. „Schnell, Plagg!", rief er seinem kleinen Kwami Freund zu und gemeinsam mit ihm flüchtete er. Zurück in einem Raum dessen Tür Aufstand. Er zog diese hinter sich zu, um sich verwandeln zu können. „PLAGG! CLOWS OUT!!!" Das kleine Wesen wurde in seinen Ring eingesaugt und aus Adrian Agrest wurde Chat Noir. Als er nun wieder auf den Gang trat herrschte Stille. Die Menschen waren alle verschwunden und auch des Werwolfs ähnliche Wesen war nicht mehr zu sehen. Nur noch der Schaum, denn der Feuerlöscher hinterlassen hatte, deckte hier und dem Boden. Okay; Ladybug war sicher auf dem Weg. Denn durch den Feueralarm, wurde auch die Feuerwehr Allamiert. Dadurch müssten sämtliche Menschen auf diesem Vorfall aufmerksam werden. Chat wollte als erstes nach Marinette schauen. Er rannte los und erreichte nur wenige Sekunden später den Raum, welcher leer war. Die Tür stand offen. Nein wo war sie nur? Alya! Sie war bestimmt zurück gelaufen, um zu sehen wie es ihrer Freundin ging oder aber sie hatte zusammen mit den anderen Schülern die Flucht angetreten. Er hoffte das das letztere der Fall war und doch macht er sich jetzt auf den Weg zum Klassenzimmer. Kurz bevor er an dem Raum angekommen war, vielen ihm Spritz ähnliche Spuren des weißen Schaumes an Wänden, Boden und Decke auf. Wie als hätte sich etwas geschüttelt um das weiße Zeug loszuwerden. Oh nein! Das Biest war hier lang gekommen! Er hörte einen lauten Schrei. Das war Marinette diese Stimme würde er unter hunderten erkennen.
Als Marinette den Feueralarm hörte, war sie unter dem Laken, unter welchem sie sich versteckt hatte hervorgekrochen. Vorsichtig warf sie einen Blick in den Raum. Draußen auf den Gängen war einiges los. Sie verharrte ein paar Minuten dort, wo sie war. Vielleicht war es zu gefährlich sich nun zu verwandeln. Sie ging zur Tür und warf einen Blick hinaus, als gerade die letzten Schüler die Gänge verließen. Vorsichtig schielte sie hinaus und plötzlich drangen Geräusche an ihr Ohr. Ein verärgertes knurren, gefolgt von dem stampfen riesiger Tatzen und den ticken von Krallen auf dem Fußboden. Wie als wenn ein riesiger Hund den Gang entlang käme. Mit geweiteten Augen sah Marinette dem seltsamen Tiere entgegen, welches um die Ecke bog. Diesem riesigen Werwolf ähnlichen Wesen, welches sich nur wenige Meter vom Klassenzimmer entfernt, sich schüttelte um etwas loszuwerden, das auf seiner Schnauze hing. Sie war wie gelähmt vor Angst. „Marinette! Schnell!", rief Tikki hinter ihr. „Schnell mach die Tür zu! Verwandel dich! Mach schnell! Er ist es!" Wie auf Kommando, ruckte der Kopf des Wesens nach oben und seine Augen trafen ihre. Nun reagierte Mari blitzschnell. Sie schlug die Tür zu, rannte zu Alya, griff unter ihren Achseln durch und schläft sie in eine Ecke des Raumes, damit sie nicht mitten drin lag. Dort lehnte Sie diese an die Wand. „Alya alles wird gut! Ich werde dich vor diesem Biest beschützen. Egal was es kostet!" Die panisch geweiteten Augen ihrer Freundin sahen sie an und Marie wusste, dass sie, auch wenn sie nicht reagieren konnte, jedes Wort verstand hatte. Aber noch bevor die Schwarzhaarige die Chance bekam sich zu verwandeln, flog die Tür aus den Angeln. Das Monster hatte sie eingeschlagen. Es kam nun drohend auf sie zu. Trotz des Maules und der Schnauze schien es deutlich sichtbar zu grinsen. „Ladybug! Welche Ehre", sprach es mit einer tiefen dröhnenden Stimme. Marinette erstarrte in der Bewegung. Woher wusste er das? „Da staunst du, nicht wahr?", flüsterte das Monster. „Ich weiß wer du bist." Die Schülerin begann am ganzen Körper zu zittern, während sie sich schützend vor Alya aufbaute. „Sie interessiert mich nicht!" sprach das Biest, als es das bemerkte. „Ich will dich! Hättest du dich nur nicht gewährt... dann würde das alles hier nicht passieren. Also ist es quasi deine Schuld!", sprach es gehässig. „Pass auf Ladybug. Ich biete dir einen Deal an: entweder ich töte deine Mitschüler sofort und du darfst zu sehen, ohne die Möglichkeit dich zu verwandeln. Oder aber du kommst mit mir aber nicht als Ladybug sondern als Du selbst! Für was entscheidest du dich?", siegessicher blickte das Biest auf das Mädchen hinunter. Es war immer näher gekommen, mit jedem Wort. Mari ah sich verzweifelt im Raum um. Es gab keinen Ausweg. Es gab nur diese zwei Möglichkeiten. „Tikki es tut mir leid...", murmelte sie aber egal wie leise sie dies sprach, das Biest hatte es gehört. Damit hatte Mari sich entschieden. „Ich gehe mit dir!", rief sie und im nächsten Augenblick verließ ein lauter Schrei ihre Kehle, als das Monster sie mit einem Sprung gepackt und mit ihr aus dem Fenster gesprungen war.

Einen letzten Blick konnten sie über die Schulter des Monsters in das Klassenzimmer werfen und sah gerade noch wie Chat Noir den Raum stürmte. „CHAT! Hilf mir!", rief sie verzweifelt, nicht einmal sicher ob er sie noch hören konnte. Leise lief eine Träne über Alyas Wange. Das durfte nicht war sein...  


I'll protect you, PrincessWhere stories live. Discover now