#38 Happiness is a choice

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Pov Jimin

"Herr Park."

Jemand rüttelte an mir.

"Herr Park, wachen sie auf!"

Ich blinzelte, erkannte wer vor mir stand.
"Schwester Lee?" Ich murmelte brüchig.
"Herr Park, geht es ihnen gut? Warum liegen sie beide am Boden?" Ich erkannte ihr Gesicht und als ich mich umsah, fielen mir die friedlichen Sonnenstrahlen auf, die durch das weite Fenster schienen. Es war ein neuer Tag, ein wunderschöner Morgen. Langsam erinnerte ich mich auch wieder an die ganze Situation und als ich mich umdrehte, schaute ich in das schlafende Gesicht Yoongis. Er sah ebenfalls so friedlich aus, wie schwarze Strähnen in seine Stirn fielen, sein Mund einen Spalt offen war und seine Lippen rosig aussahen. Auch spürte ich die aufkommenden Schmerzen, die sich durch den tiefen Schlaf unbemerkt gemacht hatten, doch durch den Anblick meines geliebten musste ich lächeln.

"Alles gut, wir sind nur so eingeschlafen." Antwortete ich abgelenkt und meinen Blick nicht von Yoongi abwendend. "Sehen sie nur, wie süß er aussieht. Ach nein, bitte schauen sie weg," unter Schmerzen drehte ich mich zu ihr, "er ist vergeben. Für immer." Ich lächelte.
"Natürlich," sie nickte, "Hören sie, ich mag sie wirklich gerne, aber wenn der leitende Arzt hiervon mitbekommt, dann setzt das meinen Job auf's Spiel. Ich tue für sie schon die verbotensten Dinge." Obwohl sie mir etwas verbieten musste, wirkte ihr Lächeln so freundlich.
"Kein Problem, ich werde nichts sagen, nur... vergessen sie bitte meinen Schwächeanfall von gestern Nacht." Sagte ich ruhig. Sie lächelte breiter und zog ihre Finger über ihre Lippen, als würde sie einen Reißverschluss schließen, "Ärztliche Schweigepflicht!"

Ich hatte gute Laune, fühlte mich munter und hatte keine negativen Gedanken. "Ich werde das hier regeln. Ich muss wieder ins Bett oder? Bitte bereiten Sie es vor." Ich zeigte beim ersten Teil auf Yoongi. Ich wusste nicht, für wen von uns beiden die letzte Nacht anstrengender gewesen war.
Vorsichtig beugte ich mich über ihn, strich ihm zärtlich ein paar Strähnen aus dem Gesicht und küsste ihn sinnlich. Von ihm aus kam ein wohliges Brummen. Ich spürte, wie er seine Hand an meinen Hinterkopf führte und mich näher zu sich drückte. Glücklich sah ich ihm in die Augen, die er kurz darauf öffnete.

"So schön wurde ich schon lange nicht mehr geweckt." Flüsterte er, streichelte meine Wange mit seinem warmen Finger. Seine Stimme war rau und ließ einen Schauer meinen Rücken hinunter laufen. "Du siehst wunderschön aus." Gab er noch hinzu und gab mir einen Kuss auf die Wange.
Ich lächelte beschämt, "Danke, kann ich nur zurück geben."
Er streckte sich ausgiebig und sah sich um, erblickte die Schwester. Dann sah er wieder mich an, auch er wollte nicht aufstehen.
"Gucken sie Jiminie nicht so an bitte, sonst bekomme ich noch Angst ihn zu verlieren." Lächelnd sprach er mit Schwester Lee, die ihren Kopf schüttelte.
"Warum solltest du mich an eine Schwester verlieren?" Ich klang etwas kindlich und spielte mit einer seiner Haarsträhnen.
"Na, schlecht sieht sie doch nicht aus und nett ist sie auch noch." Sagte er und richtete sich auf, was ich ihm gleich tat. Die Schwester und Yoongi halfen mir beide aufzustehen und ich stützte mich an Yoongi ab. Ich konnte laufen, hatte die Kraft dazu, jedoch wollte ich ihm nah sein. Das Bett war hergerichtet, die Decke gefaltet.
"Das haben sie gemacht Schwester? Ich bin beeindruckt." Yoongi lächelte.
"Yah!" Ich schlug ihm schwach auf die Brust, " Hör auf zu flirten!" Ich schaute schmollend zu ihm auf, worauf er seine Arme um mich legte. Seine großen Hände legten sich auf meinen Hintern, wodurch ich aufzuckte. "Ich flirte nicht, das würde ich mir nie erlauben. Aber du bist so süß, wenn du eifersüchtig bist." Mein Blick lag auf ihm, ich hörte, wie die Schwester den Raum verließ.

"Inwiefern?" Ich schmunzelte.
"Du bist dann so anhänglich und unterstreichst, dass ich dir gehöre."
"Das tust du ja auch."
"Für immer." Raunte er und küsste mich. Doch ich stöhnte schmerzerfüllt auf, als er grob an meinen Hintern packte. Es tat weh, nicht nur an der Stelle, sondern auch in meinem Herzen, da ich diese Berührungen sonst nur genoß.
"Oh Gott, tut mir leid, ich wusste nicht- Tut mir leid!" Sagte er flehend und drückte mich an sich, wodurch es nur schlimmer wurde. "Lass mich los." Ächzte ich dennoch lächelnd, da ich seine unbeholfene Art mehr als niedlich fand. Schnell drückte er mich von sich und sah prüfend an mir herunter.
"Wie lange können wir das nicht mehr machen?"
"Wir können gleich mal fragen."

「 angel 」 - yoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt