#40 Nothing like us

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Anmerkung: Jetzt folgen 3180 Wörter über Taekook bzw einfach nur über Taehyung und Jungkook (Keine Yoonmin Action). Wenn das also nicht zu euren Ships gehört und ihr eine Abneigung gegen andere außer eure habt, dann lest es bitte einfach nicht, sondern überspringt es.😂
Danke♡

Pov Jungkook

Als Jin die Tür zur Wohnung aufschloss, war Tae der erste, der hineinstürmte. Er ging durch den Flur, schmiss seine Jacke auf den Boden und stapfte wütend in sein Zimmer. Ich sah ihm nach, während ich mich nach seiner Jacke bückte, bevor ich den lauten Knall seiner Zimmertür hörte. Dass ihn die Sache mit Hoseok so sehr mitnahm, hatte ich nicht erwartet. Ich wusste, dass es ihn treffen würde, doch ich hatte gehofft, dass dies ihm endlich die Augen öffnete. Ich hatte noch nie etwas von Hoseok gehalten, nicht, weil ich gewusst hatte, dass er so bösartig handeln konnte, sondern weil ich seine Blicke gesehen hatte. Wie er Jimin angeschaut hatte, wenn er Yoongi zugelächelt hatte. So angewiedert und rachsüchtig. Ich hatte Angst, dass er Taehyung etwas antun würde, wenn dieser ihm seine Liebe gestanden hätte.

Man legte mir eine Hand auf die Schulter. "Man sollte ihn jetzt nicht alleine lassen." Sagte Yoongi und zog sich die Schuhe aus.
"Willst du mit ihm reden?" Fragte ich und drehte mich zu ihm. Er rollte jedoch mit den Augen und seufzte stoßartig. "Du verstehst das nicht?"
"Ich soll mit ihm reden?"
"Natürlich, wer sonst?!" Er haute mir auf den Kopf, Ich musste lächeln. "Er wird mir nicht zuhören, vielleicht würde er das einem älteren-"
"Jetzt red dich nicht raus, nur weil du weißt, dass er sauer auf dich sein könnte. Du bist sein bester Freund und du solltest ihm jetzt genau ins Gesicht sagen, dass Hoseok ein krankes Arschloch ist! Du willst doch auch, dass er mehr Augen für dich hat." Er sah mich durchdringlich an, gab mir zu verstehen, dass es das einzig richtige war.
Ich sah meinen Hyung kritisch an. "Du weißt, dass ich Tae-"
"Einer musste es ja sein." Gab er an und lächelte, "Was stehst du hier noch rum? Na geh schon!" Er schob mich in Richtung Treppe, die ich gleich danach hochstolperte. "Du wirst es sonst bereuen." Sagte er noch. Es sollte meine Chance sein, die ich nutzen würde. Taehyung brauchte jemanden, der für ihn da war und was tat ich lieber?

Zögernd klopfte ich an die hölzerne Tür. Mein Herz schlug schneller, als ich auf Stille eintrat. Er hatte die Vorhänge zugezogen, sodass das Zimmer abgedunkelt war. Und er lag in seinem Bett, was sich vor mir erstreckte. Es stand zur Wand und mit dem Fußende zur Tür, so konnte er sich nicht von mir wegdrehen.

Als er mich wahrnahm, schnappte er ein Kissen und versteckte sein Gesicht dahinter. "Muss ich einen noch genervteren Abgang machen oder warum sieht man nicht, dass ich gerade eher keinen Bock auf irgendwas habe?" Murrte er. Und es musste ihn wirklich verletzt haben, das ganze, denn sonst bat er mich immer freundlich, wollte nicht, dass ich etwas von seiner schlechten Laune abbekam.

Ich schloss die Tür hinter mir, wusste nicht, was ich eigenlich erreichen oder sagen wollte.
"Tae.."
"Geh!" Er warf mir das Kissen mitten ins Gesicht. Ich fühlte mich so abgewiesen.
"Nein, Tae-"
"Und jetzt komm mir nicht mit sowas wie 'Ich hab's dir ja gesagt'!" Fauchte er und vergrub sein Gesicht im Bettlaken.
"Aber ich habe es dir gesagt, ich wusste, dass meine Worte eh nicht viel ausmachen würden."
"Aber du hattest recht..." Er drehte sich auf den Bauch und raufte sich die Haare, "Und das ist, was weh tut."

In mir kam sofort ein einziger Gedanke auf. Wäre er nur Mein, denn ich würde es nie wagen, ihn zu verletzen. "Hoseok ist ein krankes Arschloch." Flüsterte ich vorsichtig, ich wusste überhaupt nicht, wie ich mit ihm reden sollte.
Er lachte sarkastisch auf, "Hat wer gesagt?"
"Eben Yoongi, die ganze Zeit innerlich ich." Ich wollte seinen warmen Körper spüren, denn ich wollte ihn trösten und auf andere Gedanken bringen. Ich wollte einfach nicht, dass er traurig war, das hatte er nicht verdient. Und in diesem Moment war ich mehr als dankbar dafür, dass wir Freunde waren, so schmiss ich mich auf ihn drauf und setzte mich auf seinen Rücken. Ich beugte mich zu ihm runter und umarmte ihn, wodurch meine Wange an sein Haar gedrückt wurde. Ich liebte diesen Geruch so sehr, eine Mischung aus seinem Eigengeruch und dem Parfüm, welches ich ihm vor zwei Jahren zum Geburtstag geschenkt hatte. Er hatte es bisher immer getragen, bis es leer war. Dann hatte er immer gewartet, bis ich ihm ein neues schenkte, nachkaufen wollte er es nie, denn er liebte es, Geschenke zu bekommen, besonders von mir. Und ich durfte es immer riechen, wenn ich ihm so nah war.

「 angel 」 - yoonminWhere stories live. Discover now