30. Freude in sein Augen✅

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"Megan? Hey wir sind da. Wach auf", hörte ich eine leise Stimme und spürte dabei ein Rütteln an meiner Schulter.  Ich knurrte nur was unverständliches und schüttelte die Hand ab, woraufhin ein leises lachen ertönte. "Jetzt komm schon. Du musst Kyle anrufen, dass wir sicher angekommen sind. Außerdem ist das Bett gemütlicher als das Auto."

Er lies nicht locker. Ich öffnete meine Augen, stellte fest das gerade die Sonne unterging und blinzelte dann Cody an. 

"Wie lang hab ich geschlafen?", fragte ich und fuhr mir müde durch die Haare. 

"Nur drei Stunden, nach deiner Fangirlattacke bist du eingeschlafen", grinste er leicht.

"Shawn Mendes ist mein Leben okay?", entgegnete ich und sah mich um. "Da ist ein See. Aber wo ist die Hütte?"

"Du bist zu ungeduldig Megan. Wir müssen ein Stück laufen. Ich komm mit dem Auto nicht weiter wie bis hier her",antwortete er und stieg aus. "Komm schon ich will jetzt auch schlafen." Nach Codys Aufforderung verlies ich ebenfalls das Auto und wurde von dem kalten Wind fast erschlagen. Sofort schlug ich meine Arme um meinen Körper und sah mich um, während Cody die Koffer raus nahm und damit zu mir lief. 

"Es ist nicht weit", meinte er und wir liefen los. Cody lief zielstrebig durch den Wald und ich fragte mich ob dieser Junge je woanders gewohnt hat. Was will er denn immer in Wäldern? Die sind gruselig, gefährlich und kalt. 

"Bist du irgendwie zu Wäldern hingezogen?", fragte ich deshalb und der Junge vor mir drehte sich verwirrt zu mir. 

"Wieso? Wie kommst du auf sowas?"

"Das fragst du noch? Überall wo du wohnst, lebst du in einem Wald? Hätte es ein Hotel nicht getan?In der Stadt. Wo es noch andere Menschen außer uns gibt?"

"Wieso? Hast du Angst mit mir alleine zu sein?", grinste er. 

"Nein, aber sollte ein Axt schwingender Mörder kommen, sag ich dass er dich zu erst nehmen soll und werd abhauen. Alles klar?"

"Alles klar", lachte er. "Ich war schon oft hier und noch nie bin ich einem Typ mit einer Axt in der Hand entgegen gekommen."

Ich wollte gerade was erwidern, als Cody stehen blieb und ich hinter ihm hervor blinzelte. Mitten in diesem Wald,  stand tatsächlich eine kleine Hütte, wie man sie normalerweise von Skiausflügen kennt. 

Cody lief darauf zu und kramte einen Schlüssel raus, während ich alles ein wenig misstrauisch betrachtete. "Wem gehört das hier?"

"Meiner Familie", antwortete er ehrlich und öffnete die Tür. "Ich war schon seit Monaten nicht mehr hier."

"Dann könnte trotzdem jemand mit einer Axt hier wohnen"

"Megan",seufzte Cody und lies sein Kopf in den Nacken fallen. "Ich bin müde. Bitte geh da jetzt rein und glaub mir wenn ich dir sage, dass es hier sicher ist. Blind vertrauen. Schon vergessen?"

"Schon gut", verdrehte ich die Augen und betrat die Holzhütte. Cody schloss hinter mir die Tür, während ich mir alles ganz genau ansah. Der Flur hier war lang und es gab links und rechts jeweils zwei Türen. Ansonsten war im Flur nur ein Kleiderständer. 

"Okay links erste Tür Küche, zweite Tür Badezimmer. Rechts erste Tür Wohnzimmer, zweite Tür Schlafzimmer. Alles kapiert?"

"Alles kapiert", nickte ich. 

"Gut dann. Nacht", Cody öffnete die Tür des Wohnzimmers, doch ich hielt ihn auf. 

"Warte! Du sagtest das ist das Schlafzimmer",erinnerte ich ihn und zeigte auf die Andere Tür.

My human PsychoWhere stories live. Discover now