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Vor uns standen Callie und Amy. Mit dem Rücken zu uns und Kyle presste seine Lippen auf die von Amys. Sofort stieß ich Cody zurück und schloss die Tür wieder.

"Du musst hier weg", hauchte ich und sah mich um. Doch es gab keinen Weg hier raus zu den Autos, der für Amy Callie unentdeckt blieb.

"Wie komm ich hier noch raus?", fragte mich Cody.

"Ohne dass dich jemand entdeckt? Gar nicht", beichtete ich.

"Megan wenn die mich sehen, können wir das alles sofort vergessen", schob mein Freund Panik. Mein Freund...hach klingt das schön. "Megan!"

"In mein Zimmer! Geh in mein Zimmer! Wenn die beiden kommen lock ich sie nach draußen. Äh in die Stadt! Dann...dann schreib ich dir und dann kannst du abhauen", dachte ich mir einen Plan aus und sah verunsichert zu Cody hoch. Er lächelte und hatte ein unglaubliches strahlen in sein Augen.

"Ich hab eine verdammte schlaue Freundin",stellte er fest. "Super Idee Meg."

Ich wollte etwas darauf erwidern als es an der Tür klingelte. Cody schreckte hoch.

"Du kommst heute noch zu mir", meinte er, ehe er die Treppen nach oben sprintete und meine Zimmertür schloss.

Ich trat an die Tür heran, atmete einmal tief und aus und öffnete sie dann. Callie und Amy standen mit einem breiten Grinsen vor mir. Kyle stand ein wenig hinter ihnen und zwinkerte mir zu. Erleichtert entspannte ich mich und begrüßte meine Freunde.

"Hey Leute, das nächste Mal würde ich es wirklich bevorzugen, wenn ihr mir bescheid sagt", lachte ich. "Kommt rein."

"Ne ich geh dann mal. Euer Mädchen Gerede interessiert mich nicht so",winkte Kyle ab. "Wir sehen uns Montag in der Schule."

"Wir müssen dir was erzählen", meinte Amy aufgeregt.

"Ja? Lasst uns in die Stadt und dort alles klären hm?", schlug ich vor.

"Nein nein nein, dass muss unter uns bleiben. Außerdem waren wir gestern erst in der Stadt. Gehen wir in dein Zimmer", sagte Callie und schon liefen die beiden nach oben.

"Mein Zimmer ist nicht aufgeräumt, aber klar können wir trotzdem rein gehen!", rief ich so laut ich konnte, damit es Cody hörte. Panisch folgte ich ihnen und sah zu wie sie sich auf mein Bett schmissen.

Ich hingegen sah mich in meinem Zimmer um. Cody war nirgends zu sehen. Mein Handy vibrierte in meiner Hosentasche, weshalb ich es schnell raus nahm und die Nachricht las. Sie war von Cody.

Öffnest du oder eins dieser Hühner dein Kleiderschrank, sind wir gefickt.

Erleichtert atmete ich aus und setzte mich letztendlich zu ihnen.

"Okay Meg halt dich fest", fing Amy an und strahlte von einem Ohr bis zum Anderen. "Gerade als wir klingeln wollte, kam Kyle. Einfach so aus dem nichts. Er meinte meine Mum hätte ihn gesagt, dass wir zu dir wollten und dann meinte er, dass er noch was los werden muss."

"Das ist so süß", kommentierte Callie das ganze und Amy nickte.

"Er hat mich auf den Ball eingeladen und mich dann geküsst!", quickte sie fröhlich und ich machte ein überraschtes Gesicht.

"Oh mein Gott Amy, dass ist super!", freute ich mich für sie und umarmte sie kurz.

"Ja nicht", lächelte. "Und für dich finden wir auch einen." Schon regten sie mich wieder auf. So sehr ich die beiden Mädchen auch in mein Herz geschlossen hab, so sehr nervten sie mich auch manchmal.

"Ich werde nicht auf diesen Ball gehen", sagte ich. Allein schon nicht weil ich jetzt einen Freund hab und es sich falsch anfühlen würde, wenn ich mit einem anderen auf einen Ball gehen würde.

My human PsychoWhere stories live. Discover now