59. Nicht wie bei Monopoly

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Ich wachte am nächsten Morgen auf, als mein Handy klingelte. Cody lag nicht mehr neben mir. Von unten hörte ich aber die Stimmen, der Jungs weshalb ich einfach schnell an mein Handy ging ohne nach zu sehen wer es war. 

"Hallo?", fragte ich müde.

"Megan? Hör mal komm bitte auf der Stelle nach Hause", ertönte die Stimme meiner Mutter. Ich wurde hellhörig. 

"Ich bin bei Callie. Was ist los?"

"Dein Vater und ich müssen mit dir reden. Es ist wichtig. Kommt jetzt nach Hause",

"Worüber denn reden?", hackte ich verwirrt nach und stieg langsam aus dem Bett.

"Es...es geht um deinen Freund. Wir sollten mal über ihn reden", meinte sie auf einmal und mir klappte der Mund auf. Wussten meine Eltern etwa, dass Cody mein Freund war?!

"Mein...Mein Freund?"

"Ja dein Freund. Wir sehen uns dann gleich", Mum legte auf und ich starrte geschockt auf mein Handy, ehe ich, nur in einer Boxer und einem Shirt von Cody, nach unten stürmte und von den Jungs in der Küche überrascht angesehen wurde. 

"Netter Aufzug", grinste Alec. 

"Oh warte bis du ihre Pandahose siehst", meinte Cody amüsiert. "Morgen Kleines."

"Ihr müsst mich nach Hause fahren", sagte ich einfach und ignorierte ihre Sprüche.

"Wieso?", wollte Kyle wissen.

"Meine Eltern haben angerufen, dass sie mit mir reden wollen. Über meinen Freund", erzählte ich kurz, woraufhin sich Cody an seinem Kaffee verschluckte. Levis schlug ihm auf den Rücken und sah ihn skeptisch an, bis sich Cody beruhigt hat.

"Deiner Eltern wissen von mir?!"

"Naja...nicht direkt von dir. Sie wollen nur über meine Freund reden", antwortete ich. 

"Du meine Güte einmal wenn man denkt, dass man ganz normal läuft, passiert das Gegenteil", fuhr sich Keanen durch die Haare. 

"Okay aber noch wissen ihre Eltern nichts. Also ganz einfach. Ich fahr Meg nach Hause, sie redet mit ihren Eltern und dann-"

"Nein", wurde Kyle von Cody unterbrochen. "Ich fahr sie nach Hause. Ich warte draußen während du mit dein Eltern redest und wenn du fertig bist kommst du und holst mich."

"Cody was hast du vor?", wollte Teddy wissen. 

"Megan, du sagtest dass deine Eltern dich so erzogen haben, keine Vorurteile zu haben. Sollten sie erfahren, dass ich es bin, sollten sie mich kennen lernen. Sofort. Mehr als hassen können sie mich nicht", zuckte mein Freund mit den Schultern. 

"Bist du auf den Kopf gefallen?", fragte Levis. 

"Oder sind es Drogen?",hackte Alec nach. 

"Was? Nein", schüttelte Cody verwirrt den Kopf. "Aber wenn wir ihre Eltern auf meiner Seite haben, dann hab ich schon weniger Stress. Versteht ihr nicht? Die einzigen die grad noch stress machen sind Zack und diese Amy. Doch wenn Megan sagen kann, das ihre Eltern einverstanden sind, halten sie sich vielleicht raus."

"Oder sie rufen die Cops", amüsierte sich Alec. "Tu was du willst kleiner, aber wir haben nicht genug Geld um dich wie bei Monopoly frei zukaufen klar?"

"Cody bist du dir sicher, dass wir das tun sollen?", wollte ich wissen. "Ich hab keine Ahnung wie meine Eltern reagieren werden oder worüber sie genau reden wollen."

"Dann finden wir es jetzt raus Kleines", lächelte er leicht. "Wie du gesagt hast. Zusammen kriegen wir das alles hin." Codys Augen strahlten eine gewisse Sicherheit aus, die mich beruhigte und nicken lies. Ich hatte wirklich nicht die leiseste Ahnung was mich zu Hause erwarten wird, aber wie Cody sagte, zusammen kriegen wir das hin. 

Nachdem wir beide uns also schnell fertig gemacht haben, fuhren wir zu meinem Eltern, wo ich nervös das Haus anstarrte. Ich hatte ein wenig Angst vor dem was mich dadrin erwarten könnte. "Wenn alles klar ist, dann holst du mich und wenn nicht dann schreib mir und ich verschwinde. Megan wir schaffen das okay? Du musst diese Offenheit irgendwoher haben und ich glaub an deine Überzeugungskraft. Ich...Ich glaub an uns Prinzessin." Cody hatte seine Finger unter mein Kinn gelegt und zwang mich somit ihn anzusehen.

Seine Worten liesen die Schmetterlinge in meinem Bauch Purzelbäume schlagen und um ihm zu zeigen, dass ich ihm glaubte, legte ich meine Lippen für einen kurzen Moment auf seine. 

"Mein Psycho", lächelte ich leicht und fuhr mit mein Händen zu seinem Nacken. 

"Dein Psycho", lachte er leise. "Und jetzt geh schon rein. Sie warten sicher schon." Ich nickte, stieg aus dem Auto und ging auf meine Haustür zu. Mit meinem Schlüssel schloss ich sie auf und lief direkt ins Wohnzimmer, wo ich meine Eltern sah. 

"Hey", begrüßte ich sie. "Hier bin ich." Ich lachte leicht um meine Unsicherheit zu verstecken, doch meine Eltern kannten mich zu gut.

"Du hast lange gebraucht Megan", stellte Dad fest. 

"Ja...was gibt es denn jetzt? Wegen...meinem Freund?", ich spielte mit meinen Fingern, als meine Mutter mir ein Blatt Papier hin hielt. Verwirrt faltete ich es auf und las was drauf stand. 

Der Pyscho vögelt ihre Tochter.

Immer wieder las ich mir diesen Satz durch, ehe ich das Papier kopfschüttelnd zerknüllte und in die Ecke schmiss. 

"Was sollen wir denken Megan? Hilf uns bitte", sagte meine Mutter ruhig.

"Ich finde du schuldest uns eine Erklärung", meinte mein Vater und ich nickte. 

"Es stimmt nicht. Ich werde nicht von dem Psycho gevögelt", verdrehte ich die Augen. Wieso musste Amy sich überall mit ein mischen? 

Meine Eltern atmeten erleichter aus. "Aber...der Psycho ist mein Freund." Ich musterte meine Eltern. "Ich hab mich während dieser Container Party im Wald verlaufen und den Knöchel verstaucht. Cody hat mich gefunden und zurück gebracht."

"Cody Black? Der Junge der sein Vater mit einem Messer angegriffen haben soll ist dein Freund?", hackte mein Vater nach und ich nickte. 

"Megan-"

"Das stimmt aber nicht. Cody hat mir erzählt was wirklich passiert ist. Er ist unschuldig", unterbrach ich meine Mutter. "Er würde mir nie weh tun. Er hat mir noch nie weh getan. Ganz im Gegenteil sogar er passt ständig auf mich auf und sein Bruder ist auch ganz anders. Er wohnt auch nicht allein in dem Waldhaus.  Nichts davon ist wahr zumindest kennt niemand die ganze Geschichte! Ihr dürft jetzt nicht böse sein und mir verbieten Cody zu sehen. Nicht bevor ihr ihn nicht kennengelernt habt!"

Ich redete wie ein Wasserfall. Ich wollte nicht, dass meine Eltern irgendwas schlechtes sagten. Nicht über Cody. Nicht solange sie ihn nicht kannten. Doch jetzt stand ich vor ihnen und wartete darauf, was sie zu sagen haben. Ich wartete darauf, dass sie zustimmten ihn kennen zulernen, doch statt etwas zu sagen, sahen sie sich nur an und schiene zu überlegen. 

Was denkt ihr was ihre Eltern sagen werden?

Was haltet ihr von dem was Cody wegen ihren Eltern gesagt hat?

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Euer BrooklynGirl:*

My human PsychoWhere stories live. Discover now