You're not weak

274 19 10
                                    

"KYUNGSOOOOO!"

Eine schrille Stimme riss mich aus meinem süßen Schlaf. Och nee, die hatte mir gerade noch gefehlt. Ich ignorierte sie bloß und versuchte wieder einzuschlafen, aber leider wurde mir das nicht gegönnt, denn keine zwei Minuten später legte mir jemand seine nasse und eiskalte Hand auf die Wange. Erschrocken fuhr ich hoch und starrte wütend in das grinsende Gesicht meiner Cousine. "Na? Auch mal wach?"

Jongin neben mir regte sich und setzte sich verschlafen auf. Omo! Er sah immer so verdammt niedlich aus wenn er aufwachte! "Wasn los?" Wie. Süß. Ist. Das. Denn. Bitte?! Ich glaube ich kriege hier gleich die Krise. "Es ist nur meine Blöde Cousine, keine Sorge. Du kannst ruhig weiterschlafen." "Nichts mit schlafen! Jetzt geht's ab ins Wasser! Wozu seid ihr denn hergekommen? Zum schlafen ganz bestimmt nicht! Und ganz ehrlich Kai, so kalt ist es auch nicht, das du hier im Shirt rum liegen musst, also los. Shirt ausziehen und ab ins Wasser." Sie und Jiho zogen uns hoch und sie zog mir ohne wiederrede das T-Shirt über den Kopf. Mit einem vorfreudigen funkeln in den Augen näherte sie sich Kai und das ließ mich richtig wach werden.

"FINGER WEG! Wenn hier einer Kai ausziehen darf, dann bin ich das, klar!?" Drohend sah ich zu Yuri. "Wer will mich ausziehen" fragte Kai. "Du musst nicht, Jongin. Keiner zwingt dich dazu." "Wozu?" Ich hatte wohl vergessen, das er zwar unglaublich niedlich war, wenn er aufwachte aber dafür eine extrem lange Leitung hatte. "Schwimmen" sagte ich und sofort war er hellwach. "Nein. Ich will nicht, bitte Yuri." "Doch Kai, komm schon! Ab jetzt. Ihr seid sonst voll die Spielverderber!"

Mit zitternden Händen begann Kai sein Shirt auszuziehen. Meiner Cousine hätte ich gerne eine verpasst. Ernsthaft, merkte sie denn nicht, wann sie aufhören sollte? Kaum war Kai sein Shirt los, schnappte Yuri nach Luft. "Kai, was.......was?" Sie starrte entgeistert auf seinen abgemagerten Oberkörper und auf seine mit roten Striemen versehenen Unterarme. Das war Kai sichtlich unangenehm, denn er schnappte sich sein Shirt und rannte davon.

"Toll Yuri, echt toll! Stell dir vor, Leute haben ihre Gründe, wenn sie etwas nicht wollen. Denk doch mal nach" motzte ich sie an. "Das wusste ich nicht! Ich hatte keine Ahnung!" Sie war immer noch entsetzt. "Vielleicht hättest du ab und zu mal zuhören sollen" sagte ich nur bevor ich Kai hinterher rannte. "Jongin! JONGIN" schrie ich hinter ihm her. An einer Gruppe Bäumen hatte ich ihn dann eingeholt und packte ihn am Arm. Er wehrte sich erst aber ich zog ihn einfach zu mir und umarmte ihn. Er hatte sein Shirt immer noch in der Hand, beide Hände zu Fäusten geballt und er zitterte.

Tränen liefen über seine Wangen. "Hey. Shhhht" murmelte ich beruhigend und strich seine Tränen mit meinem Daumen weg. "Warum bin ich so schwach" presste Jongin zwischen seinen Zähnen hervor. "Du bist nicht schwach. Du bist stark Jongin." Er schlug die Augen auf und sah mich an. "Du hast nicht aufgegeben. Du hast immer weiter gekämpft,  schon als du noch ein Kind warst. Das bewundere ich. Ich hätte das nie geschafft, ich hätte aufgegeben."

Ich fuhr mit meinen Händen über sein Gesicht und verteilte Schmetterlingsküsse auf seinen Wangen, wofür ich mich auf die Zehenspitzen stellen musste. Ich lies meine Hände über seine Arme wandern und ergriff seine Hände. Dann verschränkte ich meine Finger mit seinen. "Ich brauche dich Kyungsoo" sagt er so leise, das ich es fast nicht verstanden hätte. "Ich bin da und ich werde dich niemals alleine lassen.  Du bist immer in meinem Herzen und egal was passiert,  ich werde dich immer lieben. Hast du das verstanden?"

Ich lehnte meiner Stirn gegen seine. Ich stand immer noch auf Zehenspitzen. Kai nickte. "Ich. Liebe. Dich." Dann drücke ich meine Lippen auf seine und löste unsere Finger von einander, um meine meine Hände in seinen Nacken zu legen und ihn noch näher zu mir zu ziehen. Seine Hände wanderten zu meinen Hüften und seine Berührung kitzelte leicht. Er grinste gegen meine Lippen und ich nutzte die Gelegenheit, um meine Zunge in seinen Mund gleiten zu lassen. Ich verpasste ihm einen Kuss, der sich gewaschen hatte. Plötzlich hörte ich ein Stöhnen, aber es kam weder von mir noch von Kai. Es kam aus der Richtung des Zaunes, der hier um die Ecke ging und von einer hohen, dichten Hecke umgeben war. "N-nicht hier" sagte eine Stimme, die mir bekannt vorkam. Nanu? Das wird doch nicht....

Ich löste mich von Kai, ging zu dem Zaun und spähte um die Ecke. Ich erstarrte. Der Rücken, der sich vor mir befand, gehörte Lay. "Lay, geht's dir gut" fragte ich. Mit hochrotem Kopf drehte er sich um und hinter ihm kam jemand zum Vorschein.

"SUHO?!"


xxx

Surprise, Motherfuckers XD

Sorry, das Kapitel ist kurz aber in drei Tagen geht es ja weiter ^^

Bis dann


Back to EXO-Planet (wird überarbeitet)Where stories live. Discover now