das kann uns keiner nehmen

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Pov Cat

Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich nahm meine Sonnenbrille aus dem Rucksack ehe ich sie mir auf die Nase setzte und den Weg weiter lief. Die Strandpromenade von Barcelona war im Sommer besonders schön, etwas überfüllt aber das Wetter machte einiges wett.

„Hey hey, Cat warten bitte." hörte ich Jimmy hinter mir rufen der angerannt kam und nur kurz darauf an meiner Tasche war um sich sein Trinken heraus zu holen.

„Thanks Kleine." war alles was ich bekam als ich begann zu lachen, sah Jimmy einfach zu komisch aus und da er etwas verschwitzt war klebten ihm die Haare an der Stirn, etwas weiter hinten konnte ich Julien ausmachen, seine mittlerweile wieder schwarze Mähne saß perfekt abgestanden und auch er hatte sich bereits eine Sonnenbrille auf die Nase gesetzt als er mich anlächelte.

Ich beschloss schnell nicht mehr vorweg zu laufen und setzte mich so auf die kleine Mauer die den Strand von dem Asphalt trennte und wartete auf meinen Freund und die Crew.

„Ist Barcelona nicht mal eine geile Stadt Leute?" hörte ich Rob in sein Handy rufen. Instastorys waren seine Leidenschaft geworden, allein das er mit uns hier war empfand ich als ein Wunder, da er mittlerweile selber wirklich groß am kommen war und ich mochte meinen kleinen großen Russen so, ließ zu das er zu mir kam und einen seiner verschwitzten Arme um mich legte.

„Catty." schrie er fast und ich konnte nicht anders als lachen.

„Du stinkst geh weg." lachte ich immer noch und schon den Arm von mir, die Kamera hatte alles wieder aufgezeichnet und noch während Rob wieder etwas lachend und gespielt beleidigt abging gesellte sich nun Julien zu mir, stellte sich zwischen meine Beine und ließ zu das ich ihm meine Arme über die Schultern gleiten ließ und zu ihm sah, er hatte den Blick über mich hinweg gerichtet und auf das Meer das man sehen konnte.

„An was denkst du?" fragte ich ihn, sah jedoch nur zu wie er meine rechte Hand von seinen Schultern nahm und über mein neustes Tattoo zu streichen. Ich hatte mir zu unserem Abschluss das Datum sowie die Initialen unseres Babys tätowieren lassen, ich musste etwas haben das mich noch an es erinnerte hatte ich in einer einer Verzweiflungsanfälle den Mutterpass mitsamt Bildern in den Papiermüll des Hauses geschmissen und dieser war jetzt seit einem Jahr weg.

Das letzte Jahr war hart gewesen, ich und auch Julien kamen oft an unsere Grenzen und es fiel uns wirklich schwer nicht in jeder freien Minute daran zurück zu denken, doch hatten wir es geschafft und ich war froh das ich Julien hatte.

Ich spürte wie er über die feinen schwarzen Linien fuhr ehe er mein Handgelenk kurz küsste und es schließlich wieder auf seiner Schulter ablegte.

„Daran das ich dich liebe." lächelte er schlussendlich und ich konnte nur auflachen.

„Du Spinner." lächelte ich und sah zu ihm, durch die beiden Sonnenbrillen schien es uns beiden schwer zu fallen die Augen des anderen auszumachen, doch als Julien sich zu mir beugte und mich küsste waren seine Augen nebensächlich.

Ich spürte seine Hände an meiner Taille, wie sie sich langsam nach hinten bahnten und anschließend meinen Po etwas zu sich rückte.

„Hey, ihr könnt später weiter rum machen, ich will endlich was essen." hörten wir Jimmy rufen und langsam lösten wir uns von einander, Julien half mir von der kleinen Mauer und gemeinsam machten wir uns hinter den beiden Chaoten auf den Weg einen kleinen Imbiss zu finden.

Wieder dachte ich an die letzten Monate, wieder daran was gewesen wäre wenn Julien nicht da gewesen wäre und ich schmiegte mich etwas mehr an ihn, er schien es zu spüren und festigte seinen Griff um mich als wir weiter durch die belebte Strandpromenade gingen. Es tat gut auch mal Urlaub machen zu können ohne gleich erkannt zu werden, in Deutschland war dies mittlerweile unmöglich, Julien hatte ende letzten Jahres noch die 5 Millionen Abonnenten geknackt, noch vor seinem 30ten hatte er sich das Ziel gesetzt die 6 wenn nicht sogar 7 Millionen zu überbrücken und nebenbei auch noch weitere große Dinge, da sien kanals zum Teil schon auf englisch umgestiegen war. Von einer Wohnung war seit der Fehlgeburt nicht mehr die Rede gewesen, stattdessen waren wir nun in das Haus gezogen, brauchten wir immer noch nicht viel und der Platz hatte sein gutes, wir bekamen es endlich hin all unser Hab und Gut unter zu bekommen.

No se besa mejores amigosWhere stories live. Discover now