[ 33 ] new beginning

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Ich habe gelernt das wenn Leute mir erzählen, Liebe sei stark und hält alles aus, Liebe ist kraftvoll und wenn man daran glaubt, kann sie alles durchstehen, sie mir lügen erzählen. Liebe ist in Wirklichkeit sehr verwundbar und wenn man nicht darauf aufpasst, kann sie so schnell wie sie auch gekommen ist wieder zerbrechen.

Dennoch hat sie eine sehr große Macht über uns. Wenn du einmal jemanden verfallen bist, hängt dein ganzes Leben von ihr ab und wenn du sie verlierst, zerbricht deine Welt wie Eis.

» Du bist real stimmt's? « nuschle ich gegen Tae's Brust. Seit gefühlten Stunden verweilen wir in dieser Position: mein Kopf auf seiner Schulter, immer noch in seinen Armen. Sein Finger, welcher von der Kälte draußen eisig kalt ist, tastet langsam meinen Arm entlang, was mir leichte Gänsehaut bereitet. Seine Nähe wärmt mich. » Hörst du meinen Herzschlag? « ich nicke. » Es Ist so seltsam... « meine ich. » Hm? « hakt er nach. » Diese ganzen Erinnerungen... Jede Erinnerung die ich habe, mit meiner Mutter, mit Jinwoon, ich erinnere mich an Sie, aber es wirkt so als hätte ich sie nicht erlebt. Wie als wäre alles ein Traum gewesen. «

Tae's andere Hand streichelt ganz sanft meinen Handrücken und er drückt mich näher an mich. Seine Wärme tut so unglaublich gut. Ich habe sie all die Zeit lang so vermisst, dass ich das Gefühl habe ich würde wieder träumen. Ich hatte sogar für ein paar Momente vergessen wie sie sich anfühlt. Ich atme den beruhigenden Geruch seines Weichspülers ein und klammere mich an seinem Pulli fest. Mein Kopf schmerzt von all den Erinnerungen, von all dem Schmerz.

» Wie kann es sein das du dich erinnerst? « raune ich müde, immer noch verwirrt von der ganzen Sache. Ist das die Realität? Tae schnauft leise auf und dreht sich langsam zu mir. » Ich weiß es nicht... Schicksal? «


Ich löse mich langsam von ihm. Die Sonne hat bereits ihren Weg vom Abendhimmel gefunden und der blasse, strahlende Mond steht nun hoch am Himmel. Ich höre nur Tae's angestrengten Atem und mein laut schlagendes Herz, das beinahe jeglichen anderen Ton übertrifft. Ich nehme Tae's Gesicht langsam in meine Hände und mustere seinen leicht verwirrten Gesichtsausdruck und seine Augen, die aussehen wie Perlen, die ich seit gefühlter Ewigkeit nicht mehr so ansehen konnte. » Sag mir... Was ist das hier? «

Taehyung sieht sehr nachdenklich in den Himmel und zuckt leicht mit den Schultern. » Ein parallel Universum? «

Ich lege meinen Kopf schief. » Aber das ist unmöglich. Du lebst, Jimin lebt, meine Mutter ist nicht psychisch krank. Ich erinnere mich, an alles. « gebe ich von mir. Ein sanftes Lächeln bildet sich auf Taehyung's Lippen und gleichzeitig, sehe ich an ihnen das sie ein wenig Trauer zeigen. » Jungkook... das hier war schon immer mein Leben... «

» Wie meinst du das? « hake ich nach. Er dreht sich erneut in meine Richtung, seine Augen haben dieses schöne funkeln. Ich habe es vermisst. » Ich hatte immer das Gefühl, als würde mir etwas fehlen, mein ganzes Leben lang, ich habe dich gesucht. «

Er krallt sich unsicher an meinen Shirt fest und lässt seinen Blick etwas gekränkt senken.

Mein Atem geht flach und auch meine Hand beginnt trotz der Kälte an zu schwitzen. Mein Kopf dreht sich und alles wirkt so unwirklich. Es wirkt als wäre die ganze Welt nur in einen Hauch von Farbe getränkt, als wäre nichts was ich tue real. Jeder einzige Fehler, jeder einzige Verlust war eine Qual für mich, aber ihn zu verlieren, war das schlimmste. » Tae... « fange ich an. Ich traue mich garnicht ihn genau anzusehen, aus Angst er wäre wieder weg. Seine Hand umgreife ich fest. » Bitte... Geh nicht mehr von mir... « bitte ich ihn angespannt.

Ich spüre diese Nähe, ich spüre ihn. » Jungkook... « schnauft Taehyung leise. Ein unsicherer Blick begleitet ihn und er lässt langsam meine Hand los. » I-Ich bin nicht der Taehyung den du suchst, ich bin der Taehyung in dieser Welt. Ich lebe, ich habe dich nie getroffen, wir kennen uns eigentlich nicht. Den Taehyung den du liebst, ist tot. Ich habe zwar diese Erinnerungen an dich, aber ich habe hier gelebt... Anders als du... Ich bin ein ganz anderer Mensch. Ich wusste bis jetzt nichtmal das was ich gesucht habe, ein Mensch ist. «

Ich lasse meinen Blick eine Weile an ihn verweilen, bevor ich wieder seine Hand umgreife. Meine Augen weiten sich und kurze Unsicherheit überkommt mich. Taehyung zuckt kurz von der plötzlichen Bewegung zusammen und blickt zu mir hoch. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen und ich streiche sanft über seinen Handrücken. » Würdest du mich dann erneut kennenlernen wollen? « frage ich ihn unsicher. Mein Gesicht glüht rot und mein Herz klopft wie verrückt. Eine Weile weicht er meinen Blick nicht aus und sieht mir intensiv in meine Augen, bevor ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen entsteht.

» Liebend gerne. «


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A/N

First of all, sorry das so lange nichts kommt und das das Kapitel so kurz ist. Ich möchte nochmal für alle erklären was genau passiert ist, falls es zu kompliziert ist. Ich weiß die Story nimmt einen ganz anderen Lauf und das es alles keinen Sinn ergibt, aber ich weiß auch nicht haha.

Also:

Jungkook hatte Schizophrenie und hat sich seinen Toren Freund Taehyung vorgestellt. Als sich Jungkook gewünscht hatte er will noch eine Chance um Taehyung zu retten wurde er eben in dieses Parallel Universum gebracht wo sie sich nie begegnet sind und eben ein ganz anderes Leben ohne einander geführt haben, da Jungkook eben ausradiert hat das sie sich richtig kennengelernt haben.

Und da sie sich jetzt eben zufällig getroffen haben, wurde diese Erinnerung eben durch den Aufprall zurück geholt und sie erinnern sich. Nur hatte Taehyung eben jetzt dieses Leben in dieser parallel Welt anstatt mir Jungkook, er kann sich nur daran erinnern.

So genug Erklärung!

Übrigens wird nächstes oder übernächstes Kapitel das letzte.

White Snow // Taekook Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon