Kapitel 1

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Übrigens die Outfits sind immer oben, nh:

Maya

Glücklich wachte ich auf. Heute ist der erste Tag, des zweiten Halbjahres und ich freute mich rieeesig. In Hamburg ist es nämlich immer warm, selbst im Februar. Ich stand auf und ging nach unten in die Küche wo meine Eltern saßen. Ich begrüßte beide mit einem Wangenkuss und setzte mich hin. Ich aß mein Frühstück schnell und flitzte wieder nach oben. Ich zog mich schnell an und machte mein Make-up: Concealer und Wimpertusche. Mehr nicht, da ich zum glück keine Pickel hatte, nur lästige Augenringe, die aber nicht so schlimm sind.

„Maya, komm jetzt, ich fahr dich zur Schule!" rief mein Vater von unten. War ja klar. Am Wochenende hat er ein neues Auto gekauft: Porsche. Meine Eltern haben geld, viel geld. Sie sind Geschäftsleute und haben 2 Firmen hier und 1 im Ausland. Seitdem mein Vater das neuste Modell der Porschen gekauft hatte, wollte er es jeden zeigen. Zwar haben wir auch andere Autos, aber naja. Mit meinen 17 jahren bin ich schon eigentlich viel zu reif. Ich trage immer elegante Sachen und bin immer ernst wenn es um das Geschäft oder andere Meetings meiner Eltern geht. Oft begleite ich auch meine Eltern auf irgendwelchen Gala Events oder so.

Wenig später saß ich im Auto und mein Vater fuhr stolz von unserer Villa weg. Ich bin nicht die Art von Mädchen, die immer alles sofort ausgeben oder so. Ich trage schon Markensachen, aber nicht jeden Tag.
Nach ca.15 Minuten kamen wir auch an meiner Schule an. Ich bemerkte, dass eiskalt mitten auf dem Schulhof irgendwelche Leute ihr Auto geparkt hatte. Und nicht irgendwelche: Es waren alle Schwarze Range Rovers mit verdunkelten Scheiben. Dagegen lehnten viele Bullige Typen. Einer hatte sogar Blau-Türkise Haare. Ich wand mich wieder meinem Vater zu, der wieder irgendwelche Pläne mit uns in den Sommerferien vorhatte.

Mein Vater parkte direkt mit quietschenden Reifen vor dem Schulhof und alle Schüler guckte zu uns.
„Dad" sagte ich mahnend.
„Schon gut, schon gut, mach ich nicht mehr versprochen." sagte er abwehrend. Mein Vater liebte es einen Hollywoodreifen Auftritt dar zulegen.
Mein Vater stieg aus und ich tat das selbe. Ich nahm mein Rucksack aus dem Kofferraum und drehte mich zu meinem 1,89m großen Vater um. Er lächelte mich an und umarmte mich fest.
„Pass auf dich auf, mein Schatz und bleib schön Brav und mach mich und deine Mutter wie immer Stolz." sagte er selber mit einem Anflug aus stolz.
Breit lächelte ich und umarmte ihn fester an mich. Er küsste mich auf meinem Kopf und wir gingen beide auseinander.
Ich drehte mich um und bemerkte durch zufall, dass der typ der an den Range Rover gelehnt war mich anstarrte. Mulmig wand ich meinen Kopf nach hinten und rief glücklich :
„Tschüss Papa", und ging weiter. Da diese Komischen typen ja unbedingt mitten auf dem Schulhof parken mussten, musste so auch ich an ihnen vorbei. Doch mein ganzes interesse war dieser großer junger Mann mit den Türkis-Blau gefärbten haaren. Ich schluckte, als ich bemerkte, dass er mich immer noch ununterbrochen ansah. Er starrte mich regelrecht an. Ich starrte zurück. Er hatte eine schicke Sonnenbrille an, durch die er mich immer noch anstarrte. Dann drehte ich meinen Kopf weg und lachte Lukas an, der gerade zu mir lachend rief:
„Na, neues Auto schon wieder?". Diesen Satz sagte er jedes Mal wenn mein Vater sein neues Auto bei mir auf der Schule präsentierte.
Kopfschüttelnd ging ich weiter zu meiner Klasse und ich könnte schwören, dass der Junge mit den Türkis-Blau gefärbten Haaren mich immer noch ansah.

- - - -

Xavier

Interessiert beobachtete ich das Schöne Mädchen, welche in einer Porsche saß. Ihr Vater, sieht jedenfalls so aus, blieb mit quietschenden Reifen vor dem Schulhof stehen. Das Mädchen sagte wenig genervt etwas, woraufhin der Vater abwehrend die Hände hob. Leicht lächelnd beobachtete ich wie sie raus stieg und ihr Vater auch. Sie holte ihr Rucksack vom Kofferraum und ich betrachtete ihren Vater.
Sie sind Reich. Ohne Zweifel. Die Porsche, der Elegante Anzug und Gang vom Vater. Der Vater umarmte sie fest und küsste auf ihren Kopf. Daraufhin lächelte das Mädchen breit, als der Vater irgendwas sagte. Ich wünschte, ich hätte auch so ein Vater.
Das Mädchen ließ nach einer weile von ihm ab und sie drehte sich im gehen um und rief laut aber glücklich ein 'Tschüss Papa'. Das Mädchen ist Sorgenfrei und auch keine Probleme oder so. Sie sieht glücklich aus. Ihre Augen sind aber das schönste an ihr. Sie ist eine Naturschönheit. Sie lief dann an uns vorbei und ich starrte sie regelrecht an und sie schaute zurück.
Ihr Blick war verwirrend aber auch zurückhaltend. Dann lief sie weiter und beachtete mich nicht mehr. So unschuldig...

„Vergiss es Bro" riss mich Ash Stimme aus meinen Gedanken.
„Was?" fragte ich verwirrt und zog meine Sonnenbrille ab. Ich schaute meinem Cousin mit hochgezogener Augenbraue an
„Das Mädchen" sagte er tadelnd.
„Hä, welches Mädchen?" fragte ich und tat ein auf ahnungslos.
Ash schnaubte belustigt und schaute mir in die Augen.
„Ich kenne diesen Blick von dir, dieser Blick wenn du etwas möchtest, pardon willst." sagte er und schaute mit Ehrlichkeit in meine Augen.
Stimmt, das Mädchen wer auch immer sie war, interessierte mich. Und das sehr. Ich muss einfach alles über sie wissen! Sie soll meins werden.
Als Antwort grinste ich verschmitzt zurück, doch anstatt auch zu grinsen, schaute er ernst zurück. Nun schaute ich ihn verwirrt an.

„Lass das Mädchen in Ruhe wirklich. Sie ist nicht für unsere Welt geschaffen."
„Woher willst du das wissen?" fragte ich mit einem Anflug von Eifersucht.
„Weil, mein Lieber Cousin, ich ihren Vater kenne, ihr Vater ist der beste Freund von meinem Onkel, also dein Vater." sagte er leicht lächelnd.

„Und warum weiß ich das nicht?" fragte ich genervt.

„Dein Vater wollte es nicht, er weiß wie sehr du auf solche Schönheiten wie sie reagierst" sagte er bedauernd.
Genervt verdrehte ich meine Augen und starrte auf dem leeren Schulhof. Wann kommt endlich Antonio?! Er sollte dem scheiß Direktor nur etwas einschüchtern!
„Warum soll ich das Mädchen in ruhe lassen?" fragte ich Ash.
„Das Mädchen ist rein, sie ist glücklich. Sie hat keine Ahnung, das ihr Vater mit einem Gangsterboss befreundet ist. Und so soll es auch bleiben. Du würdest ihr eher schaden. Also lass es Xavier, ich meins Ernst, wirklich."

Noch nie hatte ich meinen Cousin so Ernst gesehen. Irgendwie bekam ich Gefühle die ich nie kannte, Besitz von mir. Eifersucht und...Liebe?

Once upon a Time, a Devil saw an Angel. From that moment on, he felt the first time love.

Übersetzung:

Es war einmal, ein Teufel sah einen Engel. Von diesem Moment an, fühlte er das erste mal Liebe.

-M

Badboy's AngelWhere stories live. Discover now