Kapitel 30

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Sorry - Halsey

Maya

Der nächste und letzte Tag begann hektisch. Heute musste alles perfekt sein! Xavier würde mich natürlich auf dem Abiball begleiten. Er meinte, er würde den ganzen Tag bei mir sein. Heute finden auch noch einige Abistreiche statt, bei dem ich jedoch kaum mitmachte, da ich keine lust auf Ärger hatte. Denn einige hatten ganz schönen Ärger bekommen, weil sie das Auto eines Lehrers mit Öl bespritzt haben und es dann mit Alufolie abgewickelt haben. Belustigt schüttelte ich den Kopf. Xavier kommt gleich, weil er mein Kleid sehen will.

In Gedanken versunken strich ich über mein Kleid. Es war wirklich schön und es wird Xavier...möglicherweise nicht gefallen, da es etwas freizügig ist. Mein Kleid ist rosé-gold und es hat viel Glitzer. Oh ja. Ich liebe Glitzer über alles. Alles soll immer schön Bling-Bling machen. Je auffälliger das Kleid ist, desto mehr Blicke zieht es auf einen. Ich finde, man sollte immer auffällig sein. Aufjedenfall das Kleid ist eng anliegend und der Ausschnitt ist schon etwas freizügig, aber damit muss Xavier leben. Ich muss nicht immer nach seiner Pfeife tanzen!

Selbstbewusst und grinsend schaute ich mir die Schuhe an. High-Heels natürlich. Was anderes würde zu dem Kleid nicht passen. Vielleicht wäre ich so groß wie Xavier? Die Tür klingelte. Xavier! Schnell versteckte ich das Kleid wieder unter der Plastikhülle und hängte es im Kleiderschrank wieder auf. Ich rannte nach unten und öffnete grinsend die Tür. Xavier stand da mit Pinken Rosen in der Hand vor mir. Er hatte sogar sein Anzug dabei. Oh mein Gott! Innerlich kreischte ich gerade. ''Für dich'', raunte er, küsste mich und gab sie mir. Er kam rein und schloss die Tür. ''Xavier...die sind wunderschön.'', hauchte ich geschockt. Noch nie hatte ich so schöne Blumen bekommen. Die Pinken Rosen hatten einen Verlauf von Pink zu Weiß. Es war wirklich schön. ''Ich hab mir übrigens die passende Krawatte gekauft. Du hast mir ja letztens die Farbe geschickt und...Rosè-Gold? Maya...'', stöhnte er auf. ''Du wirst das Kleid lieben, Xavier!'', sagte ich und ignorierte das was er gesagt hat. Ich zog ihn nach oben in mein Zimmer und schubste ihn aufs Bett. ''Bin gleich wieder da!'', rief ich und nahm mir die Plastikhülle, in der sich das Kleid befand, aus dem Kleiderschrank. Die High-Heels nahm ich auch mit und entging seinen neugierigen Blicken nicht. ''Ich hoffe, ich werde es lieben.'', meinte er leise murmelnd und legte sich aufs Bett. Ich ging in das Schlafzimmer meiner Eltern und bin froh, dass sie in der Firma sind. Ich schloss die Tür ab und zog den Reißverschluss der Plastikhülle nach unten. ''Baby, i love it.'', murmelte ich, als ich das Kleid erblickte. Schnell holte ich es raus und zog mich aus. Dann schlüpfte ich vorsichtig in das Kleid, strich alles glatt und zog mir dann die High-Heels an. Ich richtete noch meine Haare und lief dann aus dem Schlafzimmer meiner Eltern zu meinem. Ich machte die Tür einen Spalt auf und blickte in mein Zimmer. ''Xavier, Augen zu!'', sagte ich leise. Xavier seufzte und schloss seine Augen. Schnell stand ich vor ihm und poste wie ein Model. ''Augen auf'', sagte ich und freute mich auf seine Reaktion schon. Er öffnete die Augen und sein Blick glitt zu meinem Ausschnitt, welches schon tief war. ''Soviel zum Thema, ich würde das Kleid lieben.'', murmelte er und fuhr sich über sein Gesicht. ''Und gefällt es dir?'', fragte ich aufgeregt. ''Ja, aber so gehst du nicht.'', meinte er gelassen. ''Was?!'', zischte ich wütend. Das kann nicht sein Ernst sein! Okay, ich wusste, er wird sich aufregen, aber es ist mein Körper!

''Vergiss es! Ich ziehe es an und du wirst mich nicht daran hindern.'', sagte ich leicht Arrogant. Er hob seine Augenbraue. Verschmitzt lächelte er mich falsch an. ''Doch, mein Engel. Jetzt reiz mich nicht und zieh das Kleid aus.'', raunte er ruhig. ''Nein'', sagte ich trotzig und kam ihm näher. ''Zieh das Kleid aus.'', flüsterte er wütend und schaute auf mein Ausschnitt. ''Nein'', sagte ich ruhig. Plötzlich zog er mich an meinem Handgelenk zu sich auf seinem Schoß. Überrascht keuchte ich auf. Ich spürte wie er meinen nackten Rücken küsste. ''Los, zieh das Kleid aus, bevor ich über dich herfalle, mein Engel.'', raunte er tief und seine Hände krallte sich in meine Hüfte. ''Okay'', wisperte ich. Xavier zog mich hoch und gab mit einen leichten Klaps auf den Hintern.

Badboy's AngelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt