Kapitel 38

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Lovely - Billie Eilish ft. Khalid

Maya

Müde wachte ich auf. Grummelnd wollte ich aufstehen, aber etwas hielt mich zurück. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen und schaute verschlafen um mich, bis mein Blick auf ein Arm hängen blieb. Xavier's Arm. Warte, was?! Haben wir gestern miteinander geschlafen? Schnell schlug ich die Decke von mir weg und schaute erleichtert auf mein Kleid, den ich noch an hatte. ''Scheiße'', flüsterte ich. Anscheinend sind Xavier und ich zusammen eingeschlafen, wie auch immer. Seufzend dachte ich über gestern nach. Lächelnd dachte ich an unseren Kuss. Wie sehr ich seine weiche Lippen vermisst habe. Wie ich ihn vermisst habe. Auch wenn ich es nicht tun sollte, aber ich dachte gerne über unsere Vergangenheit nach. Es ist echt krass, wie schnell die Zeit vergeht. 4 Jahre. Ich drehte meinen Kopf zu dem schlafenden Xavier um. Langsam legte ich seinen Arm von meiner Taille ab und strich ihm danach durch die Haare, wobei er sich grummelnd wendete. Leicht lächelnd schaute ich auf seine schönen Lippen und malte mir aus, wie ich ihn küssen würde. Jeden Abend nach der Arbeit, vor dem schlafen. Dabei wären wir glücklich zusammen. Aber Xavier's Charakter... ist etwas speziell, weshalb es unvorstellbar ist, dass wir wieder zusammen kommen. Und selbst wenn, dann würden wir uns wieder streiten oder Xavier wird wieder eifersüchtig auf irgendwelche Typen.

Mir ist aufgefallen, dass Xavier und ich uns in unserer ganzen Beziehungszeit nur gestritten haben. Es gab selten schöne Momente mit uns. Die schönsten Momente gab es nur, wenn wir nur als Freunde draußen waren, wie auf dem Riesenrad oder Hollywood Cantin diner und nicht als Paar. Als Paar gab es nur Probleme. ''Maya?'', eine verschlafene Stimme riss mich aus den Gedanken und ich schaute auf zu Xavier, der sich mittlerweile auf dem Bett gesetzt hat. Sein offenes Hemd war zerknittert und die Krawatte hing lose um sein Hals. Zum glück hat es ihn nicht erwürgt im schlaf. Mein Blick fiel auf seine stark ausgeprägten Bauchmuskeln. Sofort biss ich mir auf die Lippe und schaute weg. Wieso habe ich eine Schwäche für sowas? Gequält schloss ich langsam meine Augen. ''Wie lange bist du schon wach?'', hörte ich seine Stimme und öffnete dann meine Augen. Er stand auf und zog sich aus. Mit geweiteten Augen schaute ich ihn an. ''Xavier! Wieso ziehst du dich aus?'', entgeistert schaute ich ihn an. ''Es ist voll ungemütlich'', murrte er und schmiss sein Hemd plus Krawatte auf den Boden. Er lächelte schief und kam langsam auf mich zu, während ich unauffällig nach hinten auf dem Bett rutschte. Er schoss plötzlich nach vorne und schon lag ich unter ihm. Seine Hände stützte er auf dem Bett ab. Erschrocken schaute ich ihn an. ''Sollen wir weiter machen, da wo wir gestern aufgehört haben?'', raunte er dreckig grinsend und küsste meinen Hals hinab bis zu meinem Kiefer. Sofort bekam ich eine Gänsehaut.

''Nein'', sagte ich plötzlich schüchtern und schob ihn weg von mir. Grinsend schaute er mich an. Er muss ja nicht wissen, wie sehr es mir gefallen hat. Es ist so warm. Schnell stand ich auf und wollte Xavier beiseite schieben, doch er rührte sich keinen Zentimeter. Seinen Gesichtsausdruck konnte ich nicht richtig zuordnen. Neutral, aber auch irgendwie kalt? ''Könntest du kurz beiseite gehen?'', fragte ich ihn leicht zickig. Keine Reaktion. ''Nein'', kam es von ihm. Genervt stöhnte ich auf und schob ihn mit voller Kraft beiseite. Augenverdrehend lief ich ins Bad und machte mich fertig. Ich sah richtig beschissen aus. Wie konnte Xavier mich ansehen, ohne vor Ekel sich zu schütteln? Verstört über mein Gesicht, machte ich das heruntergelaufene Make-Up sauber und wusch mein Gesicht danach. Schon besser, dachte ich mir, als mein Gesicht wieder sauberer war. ''Maya, kommst du auch mal raus? In ein paar Stunden geht unser Flieger und ich will nicht zu spät kommen!'', kam es gedämpft von der anderen Seite. ''Ja, warte!'', schrie ich zurück und summte ein R&B Lied.

''Maya, komm jetzt!'', zischte Xavier zähneknirschend mit seinem Koffer in der Hand. ''Komm mal runter'', sagte ich sanft, um ihn nicht noch mehr zu reizen. Angeblich war ich zu langsam für ihn, weshalb er mich jetzt an der Hand hinter sich zog. Ohne zu überlegen nahm ich auch seine Hand in meine, weshalb wir wie ein Pärchen aussahen. Xavier drehte sich verwirrt um. Dann schaut er auf unsere Hände, die miteinander verhackt waren. Lächelnd schaute ich ihn an. Ich will keinen Streit mehr mit Xavier. Da Xavier so extravagant war, hat er einen Privatjet organisiert. Schmunzelnd schaute ich zu ihm. Ehrlich gesagt, insgeheim war ich froh. So konnte ich alleine mit ihm sein. Vielleicht würden wir uns wieder küssen.

Erleichtert lasse ich mich auf einen der Sitze gegenüber Xavier fallen. Ich bin übertrieben müde, am liebsten würde ich in Xavier's Arme einschlafen. Mit spitzen Lippen sah ich zu, wie Xavier im Gegensatz zu mir, sich elegant auf den Sitz nieder ließ. Lächelnd schaute ich ihn an.

''Ich hab eine Frage...'', fing er plötzlich ernst an.

''Uhm, okay'', sagte ich leicht nervös lachend.

Eine kurze Stille entstand.

''Hat dir die letzte Nacht gefallen? Ich meine-, wenn nicht, dann lasse ich dich für immer in Ruhe. Ich werde die Partnerschaft mit deiner Firma kündigen, dich nie wieder ansehen, dich nie wieder küsse-'', redete er durcheinander. Doch ich unterbrach ihn.

''Xavier, mir hat die letzte Nacht sehr gefallen'', sagte ich leicht schmunzelnd, aber auch geniert. Es ist irgendwie peinlich. ''Wirklich?'', sagte er leise und setzte sich schnell auf. Überrumpelt nickte ich. Mir hat es sogar sehr gefallen. Ein angenehmes Kribbeln in meinem Bauch breitete sich aus. Xavier schaute mich lächelnd an. ''Kannst du dir wieder eine Beziehung mit mir vorstellen?'', fragte er direkt wie eh und je. Ich zuckte mit meinen Schultern. ''Ich weiß nicht, also Ja, aber ich habe Angst, dass wir uns streiten werden wie immer'', flüsterte ich traurig. Ich hoffe doch so sehr, dass wenigstens seine Eifersucht ein stückchen weg geht. Wenigstens ein Stückchen. Ich spürte einen Finger unter meinem Kinn. Ich sah zu ihm auf. ''Ich will dich nicht wieder verlieren. Das ertrage ich doch nicht wieder'', sagte er leise und küsste dann meine Stirn. Ich nickte leicht und ließ mich von ihm auf seinem Schoß ziehen. Ich legte meinen Kopf in seine Halsbeuge und starrte aus dem Fenster.

''Ich will, dass wir wieder zusammen sind, Maya. Ich will und kann nicht ohne dich. Du weißt nicht wie hart die letzten Vier Jahre waren, das weißt du nicht...'', sagte er abweisend, weshalb ich zu ihm schaute. ''Heißt das, du bist wieder mein Freund?'', fragte ich lächelnd. Er schaute mich lächelnd an. ''Ja'', sagte er verträumt. ''Aber du musst deine Eifersucht kontrollieren, Xavier!'', sagte ich mahnend. Xavier verdrehte die Augen und küsste mich, statt zu antworten.

Erstmal: Tut mir leid, an alle die Xavier gehasst haben und gehofft haben, dass die beiden nicht zusammen kommen.

Zweitens:

             IMMA BACK BITCHES!

Tut mir soooo leid, dass lange nichts kam, ich war richtig gestresst weil wegen Schule jetzt nh. Vallah, ich kam nach Hause, richtig abgefuckt, hungrig, müde, rückenschmerzen, dann erstmal die Tasche dramatisch in die Ecke werfen, dann so richtig glücklich auf das Bett geworfen und dann ein kleines Nickerchen.

Genau so lief mein Alltag ab.

10 Klasse war schon am zweiten Tag mega anstrengend.

Achso, bezüglich auf das Buch;

Warnung⛔: DIeSeS BUcH EnDeT hEUtE NaChT.

Das heißt nur noch Zwei Kapiteln, dann veröffentliche ich heute Nacht zu dem noch die ersten Kapiteln von meinem neuen Buch dann, nhhh.

Achso, mein neues Buch wird ''Psycho Lover'' heißen. ICH FREUE MICH SO WENN PSYCHO LOVER RAUS KOMMT, AHHHH

Badboy's AngelWhere stories live. Discover now