Kapitel 17

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Xavier

''Es ist aus, Maya.''

Geschockt schaute sie mich an. ''Xavier! Du weißt doch nichtmals was passiert ist! Ich wollte es nicht!'' Rief sie fassungslos. Emotionslos schüttelte ich den Kopf. ''Ich weiß jetzt genug. Deswegen wolltest du nicht das ich ihn verprügle, stimmt's?!''schrie ich am ende und haute mit meiner flachen Hand auf dem Tisch. Sie zuckte kaum merklich zusammen und schüttelte den Kopf. ''Xavier, bitte. Hör mir doch zu. Es war-'' setzte sie an, doch ich unterbrach sie. ''Geh'' zischte ich wütend und stand auf. ''Xavier, ich-'' ''Geh!'' brüllte ich und kam um den Tisch zu ihr und packte ihren Arm und zog sie bis nach unten zu der haustür. Währenddessen hat sie versucht sich aus meinem Griff zu befreien, was ihr aber nicht gelang, denn ich war stärker. ''Xavier, du tust mir weh, lass los!'' sagte sie verzweifelt und zappelte wieder rum. Ruckartig blieb ich stehen. ''Ich tue dir also weh?'' fragte ich ruhig aber bedrohlich. Sie nickte schluckend und versuchte unauffällig sich aus meinem Griff zu befreien woraufhin ich noch fester ihren Arm packte. Tränen schossen in ihren unschuldigen Augen. Sofort ließ ich sie los und sie fuhr sich über ihren Arm. ''Ich hasse dich'' sagte sie mit Tränen in den Augen und öffnete die Tür, nur um dann raus zu gehen. Was? Nein! Sie hasst mich nicht! Das hat sie nur gesagt, weil... weil du ihr weh getan hast. Ich schüttelte meinen Kopf und lief direkt wieder in mein Arbeitszimmer. Atem stockend setzte ich mich hin und realisierte alles. Max hat Maya geküsst, sie hat es zugelassen, ich hab schluss gemacht und ihr dann weh getan. Ich wurde noch nie betrogen. Niemals. Und dann kommt ein unschuldiges und reines Mädchen und bricht mich. Maya war alles für mich. Ich hätte ihr die Welt zu Füßen gelegt. Ich hätte sie auf Händen getragen. Doch dann...kommt ein anderer Junge und schon habe ich Maya verloren. Wir hatten doch so viel spaß. Jedes Mädchen hat mich begehrt. Sie haben ihren Freund nur wegen mir verlassen und nicht anders rum. Wütend schrie ich auf und schmiss die Fotos auf den Boden. Die Lampe warf ich auch auf den Boden und viele andere Sachen auch. Ich hörte schritte vor meinem Arbeitszimmer. Angespannt stand ich da und realisierte das es mein Vater ist. Überrascht schaute er sich um, als er rein kam. Fragend setzte er sich auf den Stuhl gegenüber mir. Ich setzte mich auch hin. ''Was ist passiert?'' fragte er sanft. ''Maya hat mich betrogen'' sagte ich nach einer weile schweigen und leise. Geschockt schaute er mich an. ''Sicher? Als ob...''sagte er fassungslos. Ich nickte monoton und deutete mit meinem Kopf auf den Boden, wo die Blätter verteilt waren. Er nahm sich das Bild wo Max Maya küsste. ''Sieht nicht so aus, als würde sie diesen Kuss wollen...''sagte er kritisch. Wütend schnaubte ich auf. ''Nimm sie ja nicht in Schutz, Vater!''rief ich wütend. Unbeeindruckt schaute er mich an. ''Sie hat dich nicht betrogen!''sagte mein Vater voller ernst. ''Ach, hör auf damit! Sie hat es getan und punkt!'' Rief ich ehe ich raus stürmte. Ich wählte die Nummer von Antonio raus und rief ihn an. ''Finde diesen Max!'' sagte ich kalt und legte auf. Ich muss mich austoben. Da kommt mir Max leider gerade passend. Nach einer weile rief Antonio mich an und sagte Ich solle zu unserer Lagerhalle fahren. Nachdem ich an der Lagerhalle ankam, sah ich Max gefesselt an einem Stuhl sitzen. Er grinste höhnisch als er mich sah. ''Maya hat mir alles erzählt. Du hast mit ihr schluss gemacht! Echt Krass.'' grinste er und sofort schlug Antonio in sein Gesicht. Blut floß aus seiner Nase. Er lachte hämisch und das Blut lief ihm in den Mund. Was findet Maya bloß an diesem Typen. Ich positionierte mich vor Max und drehte meinen Kopf kurz zu Antonio um und sah das Antonio grinste, woraufhin ich auch grinsen musste. Dann schlug ich Max fest ins Gesicht. Noch mehr blut quoll aus seiner Nase und Mund. Dich werde ich auch noch leiden lassen, Maya.

Dafür das du mein Herz gebrochen hast, wie niemand zuvor.

~ ~ ~ ~

Maya

''Dieses Arschloch, ich bring ihn um!'' fluchte Emily und umarmte mich dann. Nachdem ich verheult nachhause gefahren bin, habe ich direkt Emily angerufen, die selbst in dieser späten Zeit zu mir kommen wollte. Zwanghaft lächelte ich. ''Wie kann man so, so...'' ''so dämlich sein?'' beendete ich ihren Satz. Sie nickte voller Euphorie. ''Ich brich ihm all seine Knochen! Von Max auch! Komm wir reden jetzt nicht mehr von Xavier und diesem dämlichen Max. Es wird alles wieder gut gehen, okay, süße? Dafür werde ich sorgen.'' sagte sie sanft und kuschelte sich noch mehr in die Decke. Lächelnd schaute ich sie an. Sie ist wirklich die beste Freundin! Traurig schaute ich auf den Boden. Ich saß auf dem kuschligen Teppich aus weißem Kunstfell. Plötzlich floß eine Träne meine Wange hinab und fiel auf dem Teppich. Aus einem wurde mehr. Sofort spürte ich wie Emily mich umarmte. Sie drückte mich so fest an sich, als ginge es ihr um ihr Leben. Mein Schluchzen wurde Lauter. ''Wieso hört er mir nicht zu? Wieso ist er so ignorant?'' schluchzte ich. ''Shh, er weiß nicht was er gerade verpasst, Maya. Er ist momentan nur verletzt. Du weißt doch wie Jungs so sind. Wollen ihr Gefühle nicht zeigen. Sie wollen nicht als Schwach oder zerbrechlich bezeichnet werden.'' sagte sie aufmunternd was mir wirklich neue Hoffnungen gegeben hat. Morgen könnte ich mit ihm reden, vielleicht hat er sich bis dahin beruhigt.

ICH SCHWÖRE ICH HAB MICH SO UNFASSBAR GEFREUT ALS ICH XAVIER UND MAYA TRENNTE. ICH HAB SO VIELE IDEEN WÄHREND IHRE ZEIT ALS SINGLES! MUAHAHAHHAH













Badboy's AngelWhere stories live. Discover now