Kapitel 4

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Maya

Am nächsten Morgen zog ich mich etwas wärmer an und dachte an Xavier. Er holt mich gleich ab und fährt mich dann zur Schule.
Fertig angezogen ging ich nach unten und frühstückte. Mein Vater wusste dass Xavier mich abholt, und war nicht sooo erfreut über unsere schnelle Freundschaft. Nur meine Mutter freute sich.
Ich hörte einen Hupen und ging sofort raus. Ich sah Xavier's Schwarzen Range Rover und setze mich hin.

„Hey" sagte ich fröhlich und schnallte mich an.
„Hey" murmelte er müde zurück.
Er fuhr los und wenig später kamen wir an der Schule. Wir hatten nicht viel geredet, sondern nur friedlich geschwiegen.
Ich stieg aus und er auch und kam um das Auto. Alle, wirklich alle auf dem Schulhof starrten uns an. Xavier drehte mich plötzlich schwungvoll zu sich und legte seine Hände auf meinem Rücken ab.
Sofort kribbelte diese Stellen angenehm warm.
„Xavier?" fragte ich verwundert. Er murrte und umarmte mich nun richtig.
„Zu viele Blicken ruhen auf dich." sagte er grummelnd. Eher auf dich. Wie süß, er ist so beschützerisch mir gegenüber.
Ich kicherte und er drückte mich fester an sich. Für einen normalen Freund ist er so ziemlich beschützerisch. Ich riss mich los und ich verabschiedete mich von ihm. Doch sein Blick verriet mir, das er am liebsten bei mir bleiben würde. Vielleicht täuschte ich mich aber auch nicht. Ich ging zusammen rein mit Lukas und wir redeten über dies und das. Ich wusste, dass Xavier noch nicht weggefahren ist, denn seine Blicke stachen sich wie Pfeile in meinem Rücken.
Ich drehte mich kurz um, um Xavier noch zu zulächeln, aber mein lächeln erstarb, als ich seinen mörderischen Blick auf Lukas sah. Schnell drehte ich mich um und ging unwohl weiter.

Xavier

Am liebsten würde ich sie bei mir behalten, aber es geht nicht. Ich muss mich an meinem Plan halten, bevor alles irgendwie eskaliert oder so. Als dieser Luke oder Lukas sie vorhin bei der Tür abgefangen hat, wollte ich ihn am liebsten umbringen. Die Eifersucht in mir brodelte nur so. Ich wollte Maya küssen, um jeden zu zeigen, das sie nur mir gehört. Das dieser Luke oder Lukas auch noch im weg steht wusste ich nicht. Er wagt es sich an meinem Eigentum ran zu machen! Umbringen würde ich ihn aber nicht, das wäre viel zu auffällig. Und Maya würde drunter leiden vielleicht. Die beiden verstehen sich zu gut. Aber naja, ich weiß, das ich besser als Luke oder Lukas aussehe. Er sieht viel zu streberhaft aus. Aber vielleicht mag Maya streber? Ui, das könnte dann schwierig werden. Luke oder Lukas versuchte ich gerade mit meinen Blicken zu töten, als Maya sich umdrehte. Ich ließ mich nicht davon beirren und brachte Luke oder Lukas weiter mit meinen Blicken um, was dieser Trottel aber nicht bemerkte. Er ist auch mit dem Rücken zu dir gewandt, du ach so schlaues Kind, raunte meine innere stimme.

Ich stieg wütend in mein Auto rein und kümmerte mich nicht um die Schüler die mir verwundert nach sahen. Frustriert darüber das Maya sich in diesen Typen verlieben könnte oder er sich in sie, schrie ich wütend auf.
Man merkt doch, das dieser Typ in Maya verliebt ist! Das ist doch klar! Wie er sie anschmachtet. Oh bitte Stirb.

Maya

Zusammen mit Lukas ging ich in die Klasse rein und setzte mich mit Lukas zusammen auf ein Platz. Plötzlich sprach er mich an.
„Sag mal, wer ist dieser Typ mit den Blauen haaren?" fragte er beiläufig doch ich merkte den bissigen Unterton.
„Xavier. Xavier Fernández" sagte ich trocken. Ich wusste nicht warum dieser Name jeden so Angst macht. Ich meine, Xavier mag ja schon gefährlich aussehen, aber übertreiben müssen die Leute jetzt längst nicht.
„WAAAS?!" rief er geschockt und stand von seinem Stuhl auf. Ich schaute ihn entgeistert an. Was ist mit dem Los?!
Die Lehrerin drehte sich empört um, um Lukas anzuschnauzen, doch Lukas ging einfach so raus.

Der ist auch nicht mehr ganz dicht! Xavier hat einen netten Eindruck bei mir hinterlassen, als ob er böse ist.

Xavier

Ich saß grade lachend auf dem Poker Tisch mit Ash und Antonio, als ein ungebetener Gast rein stürmte. Ich zog meine Augenbrauen sofort zusammen, als ich ihn erkannte. Luke...Er heißt Lukas! Ah stimmt.
„Was willst du denn hier?" fragte ich wütend und verwirrt über die Tatsache, wie er hier reingekommen ist.
„Du hältst dich von Maya fern! Du bedeutest nichts als Ärger, sie ist nicht für deine Welt gemacht, also lass sie in ruhe!" zischte er sauer. Dieser kleiner Bastard.
„Und wer bist du, das du mir sowas verbietest?" fragte ich ruhig. Wehe er sagt ein falsches Wort, dann schlage ich ihn tot.
Doch er hielt seine Fresse und schaute schnaubend zur Seite. Doch dann grinste er plötzlich. Antonio und Ash standen verwirrt und alarmierend auf.
„Halt dich von ihr fern, sonst erzähle ich ihr die Wahrheit über dich." sagte er triumphierend grinsend. Mein fieses lächeln erstarb. Fuck, alles bloß das nicht! Das würde meinen Plan endgültig ruinieren. Maya darf das niemals wissen, sonst wird sie mich nicht lieben...Sie würde mich für ein Monster halten.

Wütend holte ich aus und schlug mit der Faust auf Lukas Gesicht. Er taumelte zurück und fiel auf den Boden. „Sorgt dafür, das er hier nie wieder rein kommt. Wofür bezahlt mein Vater die Bodyguards?" sagte ich kalt und ging nach draußen. Wie hat Lukas geschafft die Lagerhalle zu betreten?! Wütend holte ich eine Zigarette raus und machte es an. Ich zog an der Zigarre ein paar mal, ehe ich es auf dem Boden warf und es zertrat. Verfickt nochmal!

And the Devil couldn't keep off his eyes of the Beautiful Angel.

Badboy's AngelWhere stories live. Discover now