3. Kapitel

11K 509 27
                                    

KATIE

Langsam und immer noch zitternd ging ich mit unsicheren Schritten auf mein Bett zu. Immer wieder huschte mein Blick zum nach wie vor offen stehenden Fenster. Ich hatte mich bis jetzt noch nicht dazu bringen können es zu schließen. Was daran lag, dass ich neben meiner Angst auch eine gewisse Neugier für den Brief, besser gesagt dessen Inhalt hatte. Ich hoffte einfach inständig, dass dieser Verrückte nicht plötzlich in mein Zimmer gesprungen kam, um keine Ahnung was zu tun. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass er noch da war. Denn wenn ich an seiner Stelle wäre würde ich nicht eher gehen, als dieser Brief geöffnet wäre. Unschlüssig stand ich vor meinem Bett und starrte auf den Umschlag, der weiß und hell in das Dunkel meines Zimmers leuchtete. Was wohl darin war? Vom Umriss her konnte es nur ein Brief sein, nichts Gefährliches also, aber wer sagte denn, dass auf einem Stück Papier nichts Gefährliches stehen konnte. Mal angenommen ich würde ihn wirklich öffnen, was würde mich erwarten? Eine Todesdrohung? Ein Liebesgedicht? Etwas komplett anderes? Ich wollte es wissen, das war mir klar, nur hatte ich zugleich zu viel Angst davor. Ich schloss die Augen und griff kurzentschlossen nach dem schweren Papier. Ich riss den Umschlag vorsichtig auf, immer noch mit fest zugekniffenen Augen und zog das Blatt im inneren heraus. Ich faltete es auseinander und öffnete dann langsam und ängstlich meine Augen. Auf dem blütenweißen Papier standen drei Worte: Ich Sehe Dich!

Ich schnappte nach Luft, mein Blick schoss zum Fenster. Ich sah zwar immer noch niemanden, doch ich drückte mich gegen das kalte Glas und drehte die Klinke so, dass es fest verschlossen war. Ich lag keuchend auf dem Boden unter dem Fenster, wo man mich von außen nicht sehen konnte und versuchte verzweifelt wieder zu Atem zu kommen. Dieser Unbekannte hatte mir Angst gemacht. Richtige Angst. Er hatte mir alle Sicherheit genommen, die ich hatte, mein Zimmer war immer mein Zufluchtsort gewesen, wenn ich allein sein wollte und nun wurde ich sogar hier beobachtet. Ich schnappte mir meine Decke und das Kissen und schlich mich ins Schlafzimmer meiner Eltern, um dort auf dem Fußboden zu schlafen. Mir war im Moment egal, was sie morgen sagen würden. Irgendwann schlief ich schließlich ein doch vor lauter wirren Träumen war ich auch am nächsten Morgen nicht ausgeschlafen und hatte tiefschwarze Ringe unter den Augen.

______________________

also erstmal danke dass ihr Stalker lest das ist echt toll von euch.

Ich würde mich auch total freuen, wenn ihr für meine Geschichte Votet und sie kommentiert. Und vielleicht wollt ihr mir ja auch folgen ich Folge natürlich zurück.

Ach ja bevor ich's vergesse:

Dieses Kapitel widme ich paynetrainhero (jojo) :D

Meine anderen tollen Freunde kommen auch noch dran :*

StalkerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt