32. Kapitel

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Hallo meine lieben,

Yeay endlich ein neues Update. *Jubel*

sorry dass ihr so lange warten musstet aber jetzt kommt endlich wieder was und im Dezember ja dann jeden zweiten Tag und ich fürchte an Weihnachten kommt das große Finale. Die Geschichte nimmt ein Ende. Tut mir leid. :'(

Aber mir gehen langsam die Ideen aus und ich hab ja schon einiges geschrieben und mit dem Jahr beenden wir auch die Geschichte. Aber es kommt ja wieder ein neues Jahr ;D

Also viel Spaß beim lesen wünscht

Franzi :*

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Pauls Sicht:

Ich kletterte zu Karies Fenster hoch. Wieder mal. Aber irgendjemand musste schließlich auf sie aufpassen. Und da niemand anderes da war, dem ich das anvertraute, machte ich es selbst. Aber ich tat es sowieso gerne. Ich zog mich an einem Vorsprung im Dach hoch. Als ich vor der dunklen Fensterscheibe saß bemerkte ich den weiß leuchtenden Briefumschlag. Darauf stand nichts, aber ich wusste, dass er für mich war. Niemand sonst stieg hier rauf. Mit vor Aufregung zitternden Fingern griff ich hastig danach und riss ihn auf. Als ich den Brief endlich in den Händen hielt, atmete ich tief durch und fing an zu lesen:

'Hallo P.

Mir ist in letzter Zeit so einiges klar geworden und das liegt zum größten Teil an dir. Aber das soll nicht heißen, dass das schlecht ist. Im Prinzip hast du mir die Augen geöffnet und dafür bin ich dir dankbar. Ich habe immer nur das Gute in den Menschen gesehen. Jetzt weiß ich, dass selbst die Menschen, die man am besten zu kennen glaubt Fremde sind. Ich dachte ich würde Luke lieben. Ich war mir so sicher, ich wusste er ist nett, einfühlsam und gerade richtig sensibel. Eigentlich der perfekte Junge. Aber für mich war er eben nicht der Richtige, ich weiß selbst nicht wieso, vielleicht war er mir ZU perfekt. Und dann habe ich "Ja" gesagt, als er mich nach einem Date gefragt hat und habe damit so viele Menschen verletzt, dabei wollte ich das doch gar nicht. Aber ich hab's trotzdem getan. Ich habe Luke ermutigt und musste ihn dann vor den Kopf stoßen. Ich habe Claire verletzt, meine beste Freundin. Sie war in Luke verliebt seit er in unsere Klasse gekommen ist und ich war zu blind das zu sehen. Ich bin wahrscheinlich die schlechteste Freundin, die es gibt. Ich hätte es doch sehen müssen, dass sie ihn mag. Ich meine, ich bin ihre beste Freundin und ich merke noch nicht mal, wenn sie jemanden mag. Und dir habe ich auch wehgetan. Ich hab keine Ahnung woher ich das weiß, aber ich habe das Gefühl, dass das stimmt. Und es tut

mir so wahnsinnig leid. Bitte verzeih mir. Wenn du es nicht tust, würde ich das auch verstehen, aber bitte. Ich weiß nicht wieso, aber es ist mir wichtig, dass du weißt, dass du mir nicht egal bist. Ich bin mir in so ziemlich allen Dingen, die dich betreffen unsicher, ich meine, ich weiß noch nicht mal, wer du bist. Andererseits denke ich wieder, dass ich dich kenne. Dass ich weiß was du fühlst, auch wenn du nicht hier bist und ich dich vermutlich noch nie gesehen hab. Ok, du denkst dir jetzt vermutlich, dass ich komplett abgedreht bin, Abe ich vertraue dir. Das ist mir selbst so ein bisschen unheimlich, aber das ist das einzige, bei dem ich mir sicher bin. Dir kann ich vertrauen und das ist gut. Denn Claire und Luke kann ich muht mehr vertrauen. Claire hat mich verraten. Ich weiß, es ist gemein das zu sagen, weil sie im Koma liegt und vielleicht irreparable Schäden davonträgt und nie mehr die Claire von früher wird. Aber das wird sie sowieso niht mehr, weil ich mich hintergangen fühle. Sie hat mein Leben zerstört. Und ihres und Lukes auch. Ich hatte so Angst um sie, als ich gehört habe, dass sie Tabletten genommen hat. In dem Moment habe ich alles andere was zuvor war vergessen. Ich liebe sie, sie ist meine Vertraute, aber jetzt ist das vorbei. Aber alleine stehe ich das nicht durch. Ist es ok, wenn wir weiterhin Briefe schreiben, wenn du nicht willst, dass ich weiß, wer du bist. Ich fände es natürlich besser, wenn du es mir sagen oder zeigen könntest. Ich bin neugierig, wie du bist. Ich will dich kennen lernen, schauen, ob du so bist, wie ich denke. Ich hoffe wir sehen uns irgendwann.

Katie

P. S. Ich fände es toll, wenn ich wüsste wie du heißt, denn ich will nicht nur P. oder starker zu dir sagen ;D. '

Über den letzten Satz musste ich schmunzeln. Das liebte in an ihr. Ihren Humor, den sie wirklich immer beibehielt. Ich zog ein Blatt und einen Stift aus meiner Hosentasche, das ich schon vorsorglich eingepackt hatte. Ich wusste, was ich zu tun hatte

StalkerWhere stories live. Discover now