1k-Special!! Chapter 23 - Dark Side

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In dem EO-TIE-Fighter herrschte eine erdrückende Atmosphäre. Jadenin saß angespannt auf dem Sitz des Kanoniers, während sie die vorbeiziehende Landschaft Mustafars anstarrte. Sie hatte nichts anderes zu tun, als ihrem Meister den Weg zu weisen, indem sie sich nur auf ihr Gefühl verließ. Kylo Ren hatte fest darauf bestanden, sofort loszufliegen um möglichst schnell in den Besitz des Steines zu gelangen und auch, um nicht weiter aufzufallen.
Als sie schon eine Weile geflogen waren, spürte Jadenin endlich eine Veränderung, worauf sie den Ren sofort darauf aufmerksam machte.
"Wieso kann ich die Präsenz nicht spüren?", wollte er wissen und hörte sich fast schon gekränkt und leicht angesäuert an. Jadenin konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, als sie merkte, dass der Ren dies wohl auf seine Fähigkeiten schob.
"Ich glaube nicht, dass es etwas mit euch zutun hat", erklärte sie, "Ich vermute, dass es viel mehr auf die Seite zurückzuführen ist, auf der ihr steht."
"Woher willst du das wissen?", fragte er und konnte nicht verhindern, dass seine Stimme einem misstrauischen und schroffen Ton unterlag. Seine Schülerin ließ sich jedoch nicht davon beeindrucken und fuhr fort: "Weil selbst ein nicht machtsensitives Wesen eine solche Macht in irgendeiner Weise gespürt haben sollte, was ich jedoch bei keinem auf dem Raumschiff beobachten konnte. Dazu kommt, dass der Oktaeder von einem Jedi erschaffen wurde, keinem Sith."
"Aha", murmelte Kylo Ren bevor es wieder still wurde. Doch dies währte nicht lange, denn Jadenin brannte eine Frage auf der Zunge: "Woher wusstet ihr, dass ich Raumschiff war?"
Er antwortete: "Ich wusste es nicht, doch kam es mir komisch vor, als du übervorsichtig durch die Gänge geschlichen bist und dich vor allem und jedem versteckt hast." Ihr klappte der Mund auf. Er hatte sie also die ganze Zeit verfolgt, ohne dass sie es bemerkt hatte.
"Übrigens, guter Schuss", meinte er über den Sturmtruppler.
"Danke", wisperte Jadenin schüchtern zurück, wusste nicht recht, was sie machen sollte.
Sie landeten ganz in der Nähe der Machtquelle auf einem schmalen Felsplateau. Es war, als wäre die junge Frau den Weg schon viele Male gegangen, als sie den steinigen Pfad auf eine Felsspalte zuging, die nicht breiter war als ein Wookie. Unter ihnen lag der Lavafluss, dessen Hitze man auch noch viele Meter weiter spüren konnte. Schließlich waren sie an der Spalte angelangt, worauf Jadenin sich dort hindurchzwängte (wobei Kylo Ren, der hinter ihr lief, seine Probleme damit hatte) und zwischen den hoch aufragenden Wänden weiterlief. Die Präsenz war inzwischen so stark geworden, dass es unmöglich wurde, sich auf etwas anderes zu konzentrieren.
Und dann gelangten sie endlich in eine kleine Höhle, in der er auf einem dünnen Sockel stand: Der obsidianfarbene Oktaeder. Der Stein strahlte ein mattes Licht aus und um ihn schien die Macht nur so zu pulsieren. Jadenin war so gebannt von dem Anblick, dass sie nicht merkte, wie ihr Meister vortrat und die Hand nach ihm ausstreckte. Deshalb wurde sie auch erst wieder aus ihrer Starre gerrissen, als ein schmerzerfülltes Keuchen ertönte und sie sah, wie der Ren seine Hand blitzschnell zurückriss.
"Was habt ihr gemacht?", fragte Jadenin fast schon tadelnt.
"Der Stein, er ist brennend heiß!", rief er verärgert aus und rieb sich die schmerzende Hand.
"Ist das so?", wollte Jadenin wissen und trat ihrerseits ein Stück näher an den Obsidian. Doch selbst als ihre Hand nur noch wenige Zentimeter von dem Stein entfernt war, spürte sie keine Hitze. Eher im Gegenteil, eine angenehme Kühlr ging von ihm aus. Sich ihrer Tat sicher, berührte sie ihn mit der Spitze ihres Zeigefingers. Überrascht stellte sie fest, dass der Stein nichts von der von Kylo Ren prophezeiten Hitze besaß, sondern sich ihrer Körpertemperatur anpasste. Mit zunehmender Sicherheit nahm Jadenin den Oktaeder in die Hand. Es fühlte sich angenehm an, als würde sich der Stein an die Form ihrer Handfläche schmiegen.
"Wie hast du das gemacht?", fragte Kylo Ren, beinahe erstaunt, was bei ihm schwer zu erkennen war, da seine Stimme kaum eine Gefühlsregung verriet. Jadenin zuckte ehrlicherweise mit den Schultern, bevor sie versuchte, das Geschehniss zu erschließen: "Wie ich schon sagte, könnte es mit der Seite zu tun haben, auf der ihr steht."
Der Ren grummelte unzufrieden und bestimmte: "Lege den Stein in dieses Kästchen und gebe es mir wieder." Er holte eine unscheinbare, schwarze Dose unter seinem Mantel hervor und gab sie ihr.
"Haltet euch an unsere Abmachung", verlangte Jadenin mit einem drohendem Unterton, während sie den Oktaeder vorsichtig in die aufgeklappte Dose legte und sie dem Ren widerwillig überreichte. Dieser nickte nur knapp und drehte sich auf dem Absatz um.
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"Der Supreme Leader will uns sprechen!", ließ Kylo Ren verlauten, kaum, dass er in Jadenins Gemach stand.
"Könnt ihr auch mal anklopfen?", gab sie genervt zurück und wandte sich von dem hohen Fenster ab, aus dem sie bis jetzt die untergehende Sonne Mustafars betrachtet hatte.
"Ich habe eine Frage an euch", begann sie zögerlich. Die letzten Stunden hatte sie angestrengt darüber nachgedacht, jedoch vergeblich. die
"Ich hoffe, dass ich sie dir beantworten kann", meinte er in seinem üblichen Ton aus Desinteresse und Kälte.
Sie fuhr unbeirrt fort: "Als ich meine erste oder zweite Lektion bei euch hatte, da hörte ich eine Stimme in meinem Kopf. Weshalb und woher kommt sie?" Ein spöttischer und zugleich belustigter Unterton schlich sich in seine Stimme als er antworte: "Du hörst also Stimmen in deinem Kopf? Wundert mich nicht."
"Was soll das denn heißen?", verteidigte sie sich empört, obwohl sie sich selber eingestehen musste, dass es sich ziemlich lächerlich anhörte.
Der Ren erwiderte noch immer belustigt: "Um auf deine Frage zurückzukommen. Es kann jemand sein, der dir nah gestanden hat. Was hat derjenige gesagt?"
"Ach, unwichtig!", lenkte sie ab und machte eine wegwerfende Handbewegung. Ihr Meister runzelte nur die Stirn und befahl: "Folge mir, Faimont."
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Die Supremacy unterschied sich nicht viel von der Finalizer. Das Raumschiff war ebenfalls riesig und unübersichtlich mit seinen vielen Gängen und Räumen, jedenfalls für Jadenin. Mit dem Raumschiff Kylo Rens waren sie schnell von Mustafar hierher gelangt, nicht ohne den Oktaeder vorher sorgfältig versteckt zu haben.
Nun standen sie in dem nur schwach erhellten Aufzug und fuhren nach oben. Der Knopf der obersten Etage leuchtete noch einmal kurz auf und erlosch, worauf die Aufzugtür zur Seite glitt und der Meister mit seiner Schülerin in einen Saal mit hoher Decke traten. Jadenin unterdrückte ein Schaudern, als sie in das grausige Gesicht des Supreme Leaders blickte und schließlich in einigen Metern Entfernung vor ihm stehen blieben. Diesmal kniete sie sich, wie auch der Ren, vor ihm nieder, wenn auch sehr widerwillig. Angespannt und leicht nervös knetete sie ihre Finger und schielte zu Kylo Ren, dessen Mine hart und unergründlich war.
"Wie steht es um die Mission?", durchbrach Snoke mit knarzender Stimme die Stille. Sie merkte, wie der Ren kurz schluckte, bevor er kühl antwortete: "Wir haben den Stein bereits gefunden"
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Hey,

Ihr seid doch wahnsinnig!!! XD❤️Wir haben die 1000 Reads geknackt!! Ich bin euch soooooo dankbar dafür, dass ihr mich bis hier hin schon so toll unterstützt habt.
Ein RIESENGROßES DANKESCHÖN an alle Leser und jene, die mich unterstützen!!! Ich kann es kaum glauben, dass meine Story so viele Reads, Votes und Kommentare bekommen hat.
DANKE! DANKE! DANKE! :-D
Das soll hier ein kleiner Dank sein für all die Hilfe von euch. So eine Art 1k-Read-Special. ;-)

Viele liebe Grüße und

Möge die Macht mit euch sein

SomeonesMiracle

Between Light and Dark Side [Kylo Ren FF]Where stories live. Discover now