Chapter 18

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Leif

Nachdem wir die Klassenfahrt einigermaßen gut überstanden hatten (seit dem klebte allerdings Sharon ständig an unserer Seite), wurden Nilay und ich auf eine „kleine" Party eingeladen.

Einmal im Jahr veranstaltete Austin eine riesen Party, zu der nur Homos und Leute eingeladen waren, die homosexuelle tolerieren.

Und wenn man Austin kannte, wusste man, dass er an nichts sparte.

Weder an Leuten, noch an Alkohol und lauter Musik.

So kam es, dass Nilay und ich schließlich vor seinem Haus standen und uns schon die Ohren wegflogen, obwohl wir die Villa nicht mal betreten hatten.

>Das nenn ich mal eine Party.< Rief Nilay mir zu. Gegen den Lärm anzukommen war jetzt schon eine Herausvorderung.

>Und ich kann mir gutvorstellen, dass wir nicht die letzten sind. Der Typ ist echt verrückt<

Ich schüttelte grinsend den Kopf.

Die Tür war nur angelehnt, vermutlich weil niemand die Klingel hören würde, so konnten wir einfach in das riesige Haus treten.

Sofort stach mir der Geruch von Alkohol und Schweiß in die Nase.

Es waren schon eine Menge Leute da, die sich entweder am Buffet bedienten, sich den Alkohol in die Kehle kippten oder wild zu der Musik tanzten.

>Heyy! Da seid ihr ja!<Austin legte seinen Arm um meine Schulter wobei mir seine Fahne in den Augen brannte.

Jetzt schon sturzbesoffen...

>Viel Spaß auf der Party! Ich muss los, da betatscht gerade ein Typ meinen Leon.< Er blickte schmunzelnd in die Richtung, wo Leon stand und machte sich schwankend auf den Weg zu ihm.

Nilay streckte sich und grinste. >Also dann, lass uns die Party genießen.<

Ich lächelte und nickte.

Wir liefen durch den breiten Flur und kamen in das Wohnzimmer, welches aber so riesig war, dass man es sehr gut als kleine Pary-Halle benutzen konnte.

Ich kannte das Haus schon, alle Dinge die hätten kaputt gehen können wurden entfernt.

Erinnerungen an seine Letzte Party kamen in mir hoch.

Damals war eine Menge zu Bruch gegangen und seine Eltern waren danach stink sauer.

Wir gingen zum Buffet, wo wir auf zwei sehr bekannte Gesichter trafen.

>Hey ihr beiden.< Begrüßte ich Luna und Carry.

>Seid ihr auch endlich da?< Schrie Carry gegen die Musik an und grinste.

>Probiert mal die Törtchen! Die sind toll!< Luna hielt mir und Nilay zwei bunte Törtchen hin.

Ich biss in den Fluffigen Teig. >Wow! Wer hat die gebacken? Die sind klasse!< Gierig biss ich ein weiters mal ab, auch Nilay schien sie zu mögen.

>Das will ich doch hoffen! Die habe ich nämlich mit Annie gebacken.< Rief Wendy gut gelaunt.

>Ihr seid ja auch hier!< Nilay begrüßte die beiden, die sich zu uns gesellt hatten.

>Na klar! Das hier lass ich mir doch nicht entgehen!< Erwiderte Annie, die wohl ebenfalls schon leicht angetrunken war.

Und so ließen Nilay und ich die wilde Party über uns ergehen, tranken, tanzten und lachten.

Nach einigen Stunden waren wir beide sturzbesoffen und beschlossen uns auf den Weg nach Hause zumachen.

Als wir gingen, waren noch eine Menge Leute auf der Party gewesen aber wir beide besaßen wenigstens noch so viel Vernunft, dass wir sagen konnten, mehr Alkohol ging wirklich nicht.

Never give upWhere stories live. Discover now