Chapter 23

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Leif

Es war das erste Mal, dass ich seie Hand halten konnte, ohne Angst zu haben gesehen zu werden oder sich verstecken zu müssen.

Das war jetzt alles egal.

Händchenhaltend schlenderten wir zu mir nach Hause.

Ich hoffe, dass alles gut geht... Ich werde alles dafür tun, dass Nilay das nicht nochmal erleben muss!

Wir fuhren mit dem klappernden Aufzug hinauf in den zweiten Stock.

Ich war nervös. Obwohl ich mich wahnsinnig darauf freute mit Nilay zusammen zuleben, hatte ich dennoch Bedenken.

Was, wenn sein Vater fürher als geplant zurück kommen würde?

Es war ziemlich klar, dass sein Vater zuerst mein Zuhause aufsuchen würde, wenn er bemerkt, dass Nilay nicht mehr da war.

Was sollen wir also in diesem Fall tun?

In Gedanken schloss ich die Tür auf und wir traten in den kleinen Flur.

Wir würden dieses Zuhause für eine Weile teilen, wie eine Familie.

Bei dem Gedanken daran, musste ich unwillkürlich grinsen.

>Ich war schon lange nicht mehr hier.< Stellte Nilay fest und betrachtete beinahe traurig die vielen Bilder an den Wänden.

Es muss sicher schwer für ihn sein, dass ihn sein Vater so verstieß...

Was denke ich denn da! Natührlich war es schwer für ihn! Mitsicherheit unerträglich...

Wenn mir so etwas passieren würde, bin ich mir nicht sicher, ob ich daran zerbrochen wäre.

>Weißt du eigentlich, dass du wahnsinnig stark bist?< Ich wandt mich an Nilay, der mich nun verwirrt ansah.

>Du hast das alles ertragen und stehst jetzt hier vor mir. Du bist echt unglaublich.< Ein kleines Lächeln umspielte sein Lippen.

>Ach nein, das habe ich nur geschafft, weil ich wusste, dass du kommen würdest.< Wie kann ein Mensch nur so wundervoll sein.

Ich trat einen Schritt auf ihn zu und nahm ihn fest in den Arm.

>L-leif?< Fragte er in meine Schulter.

>Von nun an bin ich deine Familie.< Gab ich zurück worauf hin ich spührte wie Nilay sich entspannte und ausatmete.

Nach einer Weile ließ ich ihn wieder los.

>Komm ich mache uns was zu Essen.< Sagte ich mit einem Lächeln, welches Nilay sofort erwiderte.

>Danke.< Gab er zurück.

Er war einfach zu süß! Ich konnte mich einfach nicht beherschen und wuschelte ihm durch die Haare. >H-hey!< Protestierte er, lächelte aber immer noch.

>Hmm..., wir haben leider nur noch Fertignudeln.< Kritisch betrachtete ich den leeren Schrank, in dem nur noch einige Fertignudeln Standen.

>Das wird reichen. Vielleicht nicht auf Dauer, aber auf jedenfall für heute.< Gab Nilay zurück und machte es sich gerade auf dem Stuhl vor dem kleinen Küchentisch bequem.

Ich nahm zwei der bunten Tüten heraus und kochte das Wasser auf.

Solange das Wasser am kochen war, setzte ich mich zu Nilay.

>Es fühlt sich an, als würden wir wirklich zusammenleben.< stellte Nilay mit einem leicht wehmütigen Blick fest.

Plötzlich kam ich auf eine Idee. >Was hälst du davon, wenn wir nach der Schule zusammenziehen?< Mir ist diese Frage plötzlich in den Kopf gekommen, doch jetzt viel mir ein, dass es dafür vielleicht noch ein bisschen zu früh war. Hoffentlich kam das jetzt nicht komisch rüber, ich meine ich würde wirklich gerne mit Nilay zusammen leben.

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