Viagra Effect [JiKook]

31.

Jungkook POV

Ich goss unseren Gästen etwas von den Drinks ein. Ich entschied mich dazu, nicht etwas Alkoholisches zu trinken. Schließlich musste ich darauf aufpassen, dass mich ein Gewisser Jemand nicht abschleppt.

Denn genau dies traute ich Jimin zu. Er würde einfach darauf warten, dass ich viel trank, um mich dann volllaufen und mich von ihm durchvögeln zu lassen.

Nope. Ich würde heute Nacht keinen Sex haben. Wenn, dann nur Namjin und Taegi, aber hoffentlich nicht in unserer Wohnung. Ich hatte wirklich keine Lust auf eine Sexorgie.

„Was ist los? Du trinkst ja gar nicht?" fragte mich einer der ungewollten Gäste, die ich je hier in unsere Wohnung eintreten ließ.
„Nein danke. Ich habe meine Gründe", grinste ich gefaked.
Er zog die Augenbrauen schmunzelnd hoch.

„Angst, dass du dich dann doch wieder auf mich einlässt?" stellte mir Jimin erneut eine Frage. Ich riss geschockt die Augen auf. Ich wollte nicht, dass irgendwer wusste, was zwischen mir und ihm geschehen war. Denn von seinen Freunden schien es niemand zu wissen. Blieb mir jetzt nur noch die Hoffnung, dass Taehyung und Yoongi die Klappe hielten.

Doch die anderen schienen nichts mitzubekommen. Sie spielten weiterhin Singstar. Naja, falls man es noch wegen dem Gegröle Singstar nennen konnte. Der Alkohol trug auch noch dazu bei, dass sich das Gegröle noch schlimmer anhörte.

„Tch. Ich passe nur auf, dass mir dieser Fehler nicht ein zweites Mal passiert", zischte ich zu Jimin.
Er lehnte sich wieder zurück auf das Sofa nach hinten, ließ jedoch keinen Kommentar aus.
„Wie kindisch. Du hast doch eh nur Angst. Angst vor dir selbst", verschränkte Jimin seine Arme.

Das ließ ich ganz bestimmt nicht auf mir sitzen. „ICH HAB MICH AUCH MIT ALKOHOL IM GRIFF!" meckerte ich ihn an und schenkte mir das alkoholische Getränk in ein Glas ein. Und da ich mir nichts sagen lassen wollte, schüttete ich auch nicht gerade wenig ein.

Es sollte zwar nur ein Drink werden, doch ich wusste nicht wieso aus einem Drink dann zwei wurden.

Aus zwei Drinks wurden drei.
Aus drei Drinks wurden vier. 
Aus vier Drinks wurden fünf. 
Aus fünf Drinks wurden sechs.
Und irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen, denn ich war dazu nicht mehr in der Lage.

Ich hatte nur verschwommen in Erinnerung, dass ich irgendwann in mein Zimmer ging. Aber nicht alleine.

Und als ich am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte ich erst nach einigen Sekunden, dass sich Jemand an mein Körper schmiegte.
An meinen nackten Körper.

01.05.2018