Viagra Effect [JiKook]

101.

Ist ja gut, es geht ja schon weiter 😂
~

Jungkook POV

Ich war wirklich nicht leise.

All diese Worte ließen Jimin nicht kalt und er wurde immer schneller. Er atmete genauso wie ich laut ein und aus und wir stöhnten immer lauter.

Ich kam etwas hoch und wollte mich zu dem Rhythmus mitbewegen, damit dieses Gefühl noch intensiver war, doch Jimin schubste mich zurück nach hinten. „Bleib liegen. Ich übernehme die Führung. Immer", betonte er das letzte Wort und knabberte an meinem Ohrläppchen, als er sich zu mir herunter beugte. 

Jimin wurde plötzlich langsamer und somit auch qualvoller. Er wollte mich ärgern. Das wusste ich. Doch als ich mich gerade beschweren wollte, gab er mit seiner ganzen Kraft noch härtere Stöße, weil er merkte, dass er bald kommen würde.

Er saugte noch an einem meiner Nippel und die andere umkreise er mit seinem Finger. Ich krallte mich mehr in das Bettlaken und versuchte mich noch etwas zurückzuhalten, was mir jedoch nicht leicht fiel.

„Jungkook~", stöhnte er.
„Jimin~", stöhnte auch ich.
Wir beide wussten somit, dass wir bald kommen würden. Jimin bewegte sich noch schneller in mir und schließlich gab er den letzten Stoß, dass uns beide zum Kommen brachte.

Jimin sackte auf mir zusammen. Als wir uns beruhigten und unsere Atmung sich langsam wieder normalisierte, schauten wir uns gegenseitig in die Augen. Seine waren so schön. Jimin küsste mich und drückte sich mit dem noch immer sich in mir befindenden Schwanz entgegen, um mich ein weiteres Mal zu ärgern.

„Ngh~" gab ich von mir, was Jimin grinsen ließ.

Er entzog sich dann allerdings aus mir. Zum Glück. Denn der Sex war so geil, dass ich nicht wirklich glaubte eine zweite Runde durchhalten zu können.

„Pabo", sagte ich ihm leicht auf die Schulter schlagend.
„Heyy, willst du etwas bestraft werden?" ‚schimpfte' er und wackelte mit den Augenbrauen.
„Heute nicht mehr Jimin. Ich kann wirklich nicht mehr", lachte ich.

„Ich hab auch nur Spaß gemacht", lachte auch er und zog mich an sich. Er gab mir liebevoll einen Kuss auf die Stirn und mein Herz begann erneut zum Rasen.

Wir genossen einfach den Moment, deswegen war diese Stille, die Momentan zwischen uns herrschte keine peinliche, sondern eine sehr angenehme.

Doch wenige Sekunden später unterbrach Jimin diese mit seinem wundervollen Lachen.

Ich schaute ihn verwirrt an. „Sag mal, hast du Viagra genommen?"
Sofort wurde ich rot. Ich antwortete nicht.
Doch ich konnte nicht, denn Jimin lachte weiter.

„LASS MICH!" jammerte ich etwas lauter.
Jimin versuchte sich zu beruhigen, weil er merkte, dass er mich damit reizte und ganz bestimmt nicht schon wieder Stress mit mir haben wollte.
„Okay, okay, mianhae. Aber wieso? Ich dachte du hasst das Zeug."

Ich seufzte.
„Naja... ich dachte...", stammelte ich.
Ich schaute verlegen weg. Und dann haute ich es einfach raus.

„Das wirkt wie Alkohol auf mich", sagte ich und Jimin hob verwundert die Augenbrauen.
„Das Zeug wirkt so intensiv, dass ich all meine Angst und Hemmungen verliere. Und... das was du heute im Club gebracht hast... das war so wunderschön. Ich... wollte dich damit irgendwie belohnen. Mit meiner Liebe zu dir. Seelisch, vor allem aber auch körperlich. Ich wollte nicht länger darüber nachdenken, ob wir nun wieder miteinander schlafen sollten, deswegen hab ich's einfach getan, bevor ich meine Meinung doch noch ändern würde."

Jimin küsste mich wieder auf die Stirn. „Du kleiner Pabo. Allein, dass du mir eine Chance gibst, ist die schönste Belohnung und der beste Dank dafür. Mach sowas nie wieder, nur um mich zu ‚belohnen'. Bitte. Denn ich stehe nicht auf deinen Körper, sondern auf dich als Person am meisten."

„Du bist so wundervoll Jimin. Ich will niemals von deiner Seite weichen. Nie wieder", sagte ich von seinen Worten gerührt.
„Das würde ich auch nicht zulassen Schatz", küsste er mich wieder auf die Stirn.

„Außerdem, was sollte uns jetzt noch trennen können?" fügte er hinzu.
Genau, was sollte uns noch trennen können?

Oder besser gesagt... wer?

05.07.2018