seven

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Ich zischte schmerzerfüllt, als ich mit dem Gesicht voran hart an das Bücherregal knallte. Die Person hinter mir hatte mich an den Haaren gepackt und so stürmisch dagegen geschubst, dass ein paar Bücher heraus auf den Boden fielen.

"Du warst unartig.", raunte eine tiefe Stimme in mein Ohr, die mir sofort Gänsehaut verschaffte. Irgendwie kam sie mir bekannt vor. "Wieso hast du nicht erledigt, was ich dir aufgetragen habe?Du weißt, was jetzt kommt."

Der Mann hinter mir hielt meine Handgelenke über meinem Kopf zusammen und presste sich an mich. Ich konnte seine Erregung an meinem Hintern fühlen und ein vertrautes Gefühl machte sich in meinem Unterleib bemerkbar. Wo war ich hier?

"W- wer sind sie?", stotterte ich keuchend und versuchte mich an dem Regal festzuhalten, was nicht wirklich funktionierte.

Die Person hinter mir lachte dreckig.

"Das weißt du ganz genau, Park Jimin. Und jetzt Hose runter. Sonst werde ich ungemütlich."

Ich schluckte nervös, bewegte mich aber keinen Zentimeter. So sehr ich mich auch bemühte, es ging einfach nicht.

"Jimin...", warnte die Stimme und drückte mich noch ein bisschen fester gegen das Regal, wodurch sich auch der Schwanz des Fremden stärker gegen meinen Arsch presste. Mir entwich ein lautes Stöhnen, wofür ich am liebsten sofort im Boden versunken wäre.

"Geht doch.", flüsterte der Mann amüsiert. "Und jetzt zieh dich aus."

Mit diesen Worten wirbelte er mich herum, sodass ich in sein Gesicht blicken konnte. Und vor mir stand-

"Jimin! Wach auf!"

Ernsthaft?

Müde blinzelte ich gegen die plötzliche Helligkeit an und versuchte mich erstmal an sie zu gewöhnen. Vor meinem Bett stand ein angepisst aussehender Hobi, die Arme vorwurfsvoll in die Seiten gestemmt.

"Ach. Auch mal wach?"

"Sorry. Was is' denn?", grummelte ich und ließ mich erschöpft zurück in mein Kissen fallen. Schließlich war heute Samstag.

"In einer halben Stunde gibt es Frühstück. Jin sagt, dass du pünktlich sein sollst. Ah ja, und du sollst bitte aufhören so notgeil rumzustöhnen."

Ertappt riss ich meine Augen auf und blickte in das pervers grinsende Gesicht von Hoseok.

"Ich habe rumgestöhnt?"

"Jeder hat's mitbekommen. Wahrscheinlich sogar die Nachbarn. Also erledige das und komm runter, wir sehen uns.", antwortete er schulterzuckend und verschwand aus meinem Zimmer.

Stirnrunzelnd setzte ich mich auf. Und da bemerkte ich es. Meine Erektion, die fast schon schmerzhaft gegen meinen Bauch drückte. In dem Moment fiel mir auch mein Traum wieder ein. Was zur Hölle ging bitte schief bei meinem Unterbewusstsein? Ich wusste nicht mal, dass mich sowas so krass anmachte. Klar mochte ich Dominanz, aber dieses Verbale war neu für mich.

Seufzend, weil ich lieber liegengeblieben wäre, stand ich auf und ging in Richtung Bad. Nur leider kam mir dabei Tae entgegen.

"Morgen Jiminie. Dein Stöhnen hat man ja bis nach unten gehört.", meinte er mit Blick auf meinen Schritt und wackelte vielsagend mit den Augenbrauen. "Von wem hast du denn geträumt? Sag schon!"

"Sei leise, Tae!", entgegnete ich nur genervt und schob mich an ihm vorbei. "Ich weiß es selber nicht mehr."

"Also ich kanns mir schon denken.", kicherte der Jüngere und verschwand nach unten. "Viel Spaß, bro."

Schnell tapste ich ins Bad, damit mir nicht noch jemand begegnen konnte, und schloss ab. Eine Dusche hatte ich jetzt wirklich nötig. Erstens war ich komplett nassgeschwitzt und zusätzlich fing meine Erektion auch noch an, unangenehm zu pochen. Also zog ich mich hastig aus und stellte mich unter das warme Wasser.

Ich hatte mir schon echt lange keinen mehr runtergeholt. Die Gelegenheit kam einfach nicht, weshalb ich wahrscheinlich auch diesen Traum gehabt hatte. Aus purem körperlichen Bedürfniss. Schnell nahm ich meinen Schwanz in die Hand und fing an, meinen Schaft entlang und über meine Spitze zu fahren.

Leicht keuchend lehnte ich meine heiße Stirn gegen die kalten Fliesen und ließ meine Gedanken zurück zu meinem Traum gleiten. Wer war diese Person? War sie einfache Fantasie gewesen oder kannte ich sie?

Ich dachte daran, welche Dominanz der Unbekannte ausgestrahlt hatte. Und wie sich sein Schwanz gegen meinen Hintern gepresst hatte... wie er mir befahl, mich auszuziehen. Wahrscheinlich hätte er mich auch genau da, an diesem Regal, erbarmungslos durchgenommen.

Bei der Vorstellung stöhnte ich unkontrolliert und wurde schneller. Das fühlte sich viel zu gut an. Laut atmend versuchte ich an der rutschigen Wand Halt zu finden und legte meinen Kopf in den Nacken. Dann spürte ich auch schon, wie der Orgasmus meinen Körper übernahm. Aber was machte Min Yoongis Gesicht dabei in meinem Kopf?

"Fuck!"

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nach diesem Kapitel meint er definitiv mich

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Mr. Min Yoongi || yoonmin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt