10. Kapitel

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Jetzt sind es schon 10k Reads. Dankeschön! Ach und es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat.

"Lass uns schonmal den Tisch decken. Jackson müsste gleich mit den Brötchen hier auftauchen.", sagt er zu mir und holt schon die Teller aus dem Schrank.

"Jackson ist dein Cousin?", frage ich und gehe ebenfalls in die Küche um eigentlich das Besteck rauszuholen, doch ich kann es einfach nicht finden.

"Ja ist er, und das Besteck ist in dieser Schublade.", sagt er während er sich über meinen Rücken lehnt, um auf eine Schublade, die direkt neben der Schublade ist, die ich gerade geöffnet habe, zu zeigen.

Wieder geht diese Wärme von ihm aus und das mittlerweile bekannte Gefühl von Zuneigung.

Und das Bedürfnis sich ebenfalls an ihn zu schmiegen kommt wieder.

Ja, dir gefällt es ja auch.

Das ist das schönste Gefühl, welches man haben kann. Und das weißt du genauso wie ich.

Ich werde wütend und bemerke dadurch nicht, wie Kate die Kontrolle übernimmt und sich daraufhin an seine Brust schmiegt und sich an ihm festhält.

Hör auf, meine Gefühle zu lesen. Dann habe ich ja gar keine Privatsphäre mehr. Das sind meine und nicht deine Gefühle. Die gehen dich nichts an!

Klar gehen die mich was an. Jason ist genauso mein Mate und ich lasse es nicht zu, dass du ihm die kalte Schulter zeigst. Er ist das beste, was uns passieren konnte und du ignorierst es einfach.

Aber ich möchte frei sein. Wenn du einmal deinen Mate annimmst, kommst du nie mehr von ihm los. Nie mehr! Du wirst abhängig von ihm! Du kannst gar nichts mehr ohne ihn. Und was, wenn er auf einmal weg ist? Dann zerbrechen wir daran.

Rylee, das mit Jay ist schon neun Jahre her. Du darfst ihm nicht mehr hinterhertrauern. Er hätte es nicht so gewollt.

Meistens geht das ja auch aber manchmal... kommt es einfach wieder hoch. 'Was wäre, wenn Jay noch leben würde?', 'Was würde Jay jetzt tun?', 'Würde er mir dazu oder davon abraten?' Ich kann ihn einfach nicht vergessen. Er fehlt mir zu sehr.

Ich fange bitterlich an in Jasons Armen zu weinen.

Das verstehe ich aber Jason wird nicht gehen. Und entführt wird er auch nicht, dafür ist er zu stark. Du brauchst dir darüber gar keine Gedanken zu machen. Sowas wie mit Jey, wird nicht nochmal passieren.

Ich will gerade noch etwas erwidern, als mich Jasons' Stimme aus meinen Gedanken reißt.

"Was ist los? Warum bist du so traurig?", flüstert er mir ins Ohr und streicht mir beruhigend durch mein Haar. Seine andere Hand liegt auf meiner Hüfte und streicht auch über diese, während ich weiter schluchzte. Bis es mich wie ein Schlag trifft.

Wie bin ich denn jetzt bitte in diese Situation geraten?

Schnell stemme ich meine Hände gegen seine Brust, um von ihm wegzukommen. Ich wische mir mit einem Ärmel die Tränen weg und gucke ihn böse an.

"Es ist gar nichts Du situationsausnutzender Mistkerl."

"Wie? Du hast mich doch zuerst umarmt.", fragt er verwirrt.

"Verdammt Kate, was soll das? Ich habe voll den Gefühlsausbruch und du nutzt das sofort, um dich an Jason ranzumachen.", zische ich leise.

Von allein hättest du es ja nicht getan und wenn ich schon mal die Chance habe, ihm nah zu sein , nutze ich das auch aus.

"Miese Schlange!", rufe ich und Jason guckt mich belustigt an.

My annoying MateDonde viven las historias. Descúbrelo ahora