37. Kapitel

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Heute beziehungsweise gestern war Neumond. Ich bin Mal wieder erst nach Mitternacht fertig. Es tut mir Leid. Viel Spaß jedenfalls beim Kapitel.

Mit einem Ruck wache ich aus meinem Traum auf und starre nun mit offenen und trotzdem halb verschlafenen Augen unsere Schlafzimmerdecke an. Zwei starke Arme sind um mich geschlungen und ziehen mich nun noch etwas näher zu ihren Besitzer. Verschlafen gibt mir Jason einen Kuss auf die Wange.

"Was ist los, mein Engel?", fragt er mit rauer Stimme.

"Ach, es ist nichts. Es ist nur mein Traum, über welchen ich gerade nachdenke."

"Wovon hast du denn geträumt?", fragt er dann interessiert und legt sich auf den Bauch, um mir ins Gesicht schauen zu können.

"Von früher... als ich noch klein war. Es war eigentlich eher eine Erinnerung an einen Familienausflug.", erkläre ich und denke wieder an diesen Familienausflug.

"Ist da denn irgendwas besonderes passiert, weswegen er dir nach all der Zeit wieder in einem Traum erscheint?", fragt Jason nach.

"Nein... eigentlich nicht. Wir hatten einfach nur extrem viel Spaß. Das war noch vor dem Vorfall mit Jey.", meine ich und erinner mich daran, wie ich zusammen mit Jey durch den Park gerannt bin. "Ist aber jetzt auch egal.", winke ich ab und strecke mich einmal ausgiebig, bis es plötzlich an der Haustür klingelt.

Jason wollte gerade aufstehen, doch ich komme ihm zuvor, klopfe einmal auf seine Brust und mache mich auf den Weg nach unten. Mit nackten Füßen tapse ich schnell die Treppe runter und jogge dann zur Tür, die ich auch kurz später  mit Schwung aufreiße.

Vor mir stehen Amy und Tyler mit einer Tüte Brötchen in der Hand. Belustigt schauen sie zu mir.

"Schickes Outfit.", begrüßt mich Tyler grinsend. Irritiert schaue ich an mir runter und werde sofort rot. Ich habe nur ein  T-Shirt von Jason an.

"Oh mein Gott...", flüster ich erschrocken und schaue mir das Shirt genauer an.

"Haben wir schon 9 Uhr? So lange habe ich ja schon lange nicht mehr geschlafen.", ertönt Jasons Stimme hinter mir auf der Treppe. Sofort drehe ich mich zu ihm um.

"Warst du das?", frage ich und zeige auf sein Shirt.

"Ja. Ich konnte dich doch nicht mit Straßenklamotten ins Bett legen.", meint er, gähnt einmal ausgiebig und kratzt sich dabei am Nacken.

"Du hättest mich wecken sollen!", meine ich empört. Tyler und Amy sind mittlerweile reingekommen und habe die Tür hinter sich geschlossen.

"Och Engelchen, sei nicht böse. Ich habe auch nicht geguckt.", versichert er mir und möchte mich in den Arm nehmen.

"Pfff... das glaubst du doch wohl selbst nicht!", meint Tyler dann plötzlich hinter mir. Böse wird dieser nun von Jason angestarrt.

"Das hätte ich dir auch so nicht geglaubt .", sage ich an Jason gerichtet.

"Okay... dann habe ich vielleicht doch ein mini bisschen geschlinst. Bitte verzeih mir.", entschuldigt er sich und möchte mich erneut umarmen, was ich wie auch schon beim ersten Mal ablehne.

"Jeglichen Körperkontakt kannst du heute vergessen.", sage ich böse und gehe zur Treppe.

"Oooohhh...", kommt es halb belustigt halb mitleidig von Amy.

"Ich gehe mich umziehen.", sage ich und gehe ins Schlafzimmer, wo ich mir eine schwarze Jeans mit einen meiner wunderschönen Hoodies anziehe. Nachdem ich selbstverständlich die Tür abgeschlossen hatte, damit Jason bloß nicht auf die Idee kommt, rein zukommen.

My annoying MateWhere stories live. Discover now