39. Kapitel

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Neumond!

Für eine Lesenacht bei 100k seid ihr scheinbar alle, aber Fragen an mich habt ihr nicht? Also, ich finde es nicht schlimm, nur bin ich etwas überrascht deswegen. Ich dachte, dass zumindest so ein oder zwei ein paar Fragen haben.

Dann halt nur eine Lesenacht. Auch nicht schlimm.

Viel Spaß erstmal bei diesem Kapitel jetzt.


"Iiiiiih!", unterbrechen uns die Kinder. Betont langsam löst sich Jason von mir und grinst mich sofort an. Auch ich muss grinsen. Wenn auch mit roten Wangen.

"Ich liebe dich, mein Engel.", fügt er dann flüsternd hinzu und lässt sich keinesfalls von den angeekelten Kindern abschrecken.

"Ich dich auch.", murmel ich, doch kann ihn dabei nicht in die Augen schauen. Es ist mir einfach so peinlich hier unter ihm zu liegen. Vorallem weil uns das halbe Rudel dabei beobachtet.

"Wollt ihr zwei Turteltauben dann auch mal vom Boden aufstehen?", ertönt plötzlich Amy hinter uns. Kurz seufzt Jason noch, bevor er dann aber aufsteht und mir sofort grinsend seine Hand hinhält. Und das erste Mal, seit wir uns kennen, nehme ich seine Hand tatsächlich an. Auch ihn scheint das etwas zu überraschen. Allerdings braucht er nicht lange, um sich wieder zu fassen. Im nächsten Moment zieht er mich nämlich wieder auf die Beine und umschließt mich sofort mit seinen Armen.

"Ich denke, wir sollten einen Theaterkurs in unserem Rudel eröffnen. Es scheint allen sehr gefallen zu haben.", meint sie dann und deutet auf unsere Zuschauer, die alle ein breites Grinsen auf dem Gesicht haben.

"Du kommst auf Ideen.", sage ich an Amy gerichtet und löse mich langsam aus Jasons Umarmung, was er nur widerwillig zulässt.

"Ich denke, ich gehe jetzt erstmal duschen.", richte ich mich nun an Jason. Sofort bildet sich auf seinem Gesicht ein verschmitztes Grinsen, doch bevor er auch nur irgendetwas sagen kann unterbreche ich ihn schon. "Nein!", meine ich mit ernsten Gesichtsausdruck und gehe schon in die Richtung unseres Hauses.

"Aber warum denn nicht? Es ist doch genug Platz für uns beide!", jammert er hinter mir und möchte schon mitkommen.

"Vergiss es!", rufe ich also schnell und fange an zu rennen. Zum Glück hat er mir vor ein paar Tagen noch gezeigt, wo er immer den Ersatzschlüssel versteckt. Den Schlüssel, den er für mich nämlich anfertigen ließ, hab ich drinnen vergessen.

Ich weiß: ganz schlau von mir!

Ich hole also den Schlüssel aus seinem Versteck im Blumentopf, schließe kurz die Tür auf und lege ihn dann sofort wieder zurück.

Drinnen angekommen, schließe ich die Tür hinter mir, ziehe meine Schuhe aus und mache mich direkt auf den Weg ins Schlafzimmer, wo ich mir frische Sachen, bestehend aus einer Jogginghose und einem zu großen Schlabbershirt, schnappe und dann auch sofort ins Badezimmer gehe.

Direkt, als das warme Wasser meinen Körper berührt, entspannen sich meine Muskeln deutlich.

Das gibt einen Muskelkater...

Ich genieße also die nächsten 20 Minuten unter dem fließenden Wasser und ziehe mir danach die frischen Sachen an. Die durchgeschwitzten Sportklamotten dagegen schmeiße ich in den Wäschekorb. Einmal schnell kämme ich mir noch meine Haare, bevor ich dann auch schon das Badezimmer verlasse und mit nackten Füßen die Treppe runter gehe.

Im Wohnzimmer sitzt auch schon ein fertig geduschter Jason und schaut sich irgendwas im Fernsehen an.

Mit Schwung schmeiße ich mich über die Rückenlehne und lasse mich dann neben Jason auf dem Sofa fallen.

My annoying MateWhere stories live. Discover now