11. Kapitel

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Oh mein Gott 20K. Leute, was ist los mit euch? Sorry für die lange Wartezeit. Hoff es gefällt euch!

Die Fahrt war eigentlich relativ langweilig. Jason versuchte zu Beginn noch, eine Unterhaltung mit mir zu führen, hat es allerdings aufgegeben, nachdem ich ihn einfach ignoriert habe, woraufhin er unbeirrt angefangen hat über sich zu erzählen.

Irgendwann wurd mir sein Geschwafel zu langweilig und ich beobachtete nur noch sein markantes Gesicht mit seinen süßen Grübchen und-...

Hab ich das gerade wirklich gedacht?...

Fakt ist: Ich bin eingeschlafen.

Weil seine liebliche Stimme so beruhigend auf dich wirkt.

Warum wurde auch dem Teufel die Stimme eines Engels gegeben.

Und du gibst es auch noch zu. Sag mal, hat der dir was gespritzt?

Nein!... Glaube ich... Hoffe ich...
SCHEIßE

"Engel? Wir sind schon seit fünf Minuten da und du sitzt da und bist wie versteinert.", holt mich Jason aus meinen Gedanken.

"Hast du mir was gespritzt?", frage ich ihn, wie aus der Pistole geschossen, doch schaue ihn nicht an.

"Was?", fragt er und schaut mich entsetzt an.

"Hast du mir was gespritzt?", frage ich erneut und drehe meinen Kopf langsam zu ihm. Ich schaue in seine wunderschönen blauen Augen. Sie erinnern mich an einen klaren Bach, der durch den Wald fließt und und in einem großen wunderschönen See mündet. Wie kann man nur so schöne Augen haben?...

Das wird langsam gruselig.

Keine Ahnung was das ist aber normal ist das sicher nicht. Ich mach mir langsam selbst Angst.

"Nein, natürlich nicht! Warum glaubst du sowas?", fragt er.

"Ich habe Gedanken... die ich nicht haben dürfte.", sage ich leise und halb abwesend.

"Was, du darfst dich nicht umbringen! So schlecht bin ich doch gar nicht.", schreit er und schüttelt mich an meinen Schultern, welche anfangen zu kribbeln und einen angenehmen Schauer verursachen.

"Hä?"

"Tu es nicht!", schreit er weiter.

"Ich will mich doch nicht umbringen!"

"Du darfst sowas nicht denken! Ich lass dich nicht mehr aus den Augen, solange bis du es aus deiner Depression geschafft hast.", ignoriert er mich.

"Ich habe doch nicht an Selbstmord gedacht, bist du jetzt vollkommen bescheuert?"

"Aber, du meintest do-"

"Meine Güte, ich habe an dich gedacht! Wie süß du eigentlich bist und wie schön ich deine Augen finde!", schreie ich und merke erst ein paar Sekunden später, was ich gesagt habe. Ich merke, wie ich rot anlaufe und drehe mich schnell weg.

"War nur ein Scherz. Du hattest Recht. Ich habe an Selbstmord gedacht. Definitiv Selbstmord.", flüster ich und möchte am liebsten im Erdboden versinken.

Er, nimmt mein Kinn in seine Hand und dreht es zu sich, so dass er jetzt mein knallrotes Gesicht sieht, was schon sehr nah an die Farbe einer Tomate rankommt.

Doch trotzdem weigere ich mich in seine Augen zu schauen, da er viel zu nah ist. Mein ganzer Körper kribbelt, obwohl er mich kaum berührt.

"Guck mich an.", sagt er mit einer unnormal tiefen Stimme, bei der ich mich gezwungen fühle, dem Folge zu leisten. Ich richte meine Augen also auf ihn und erschrecke mich. Seine Augen... sind schwarz. Sein Wolf kommt raus.

My annoying MateWhere stories live. Discover now