Eine kleine familie

1.2K 28 5
                                    




Hicks

Voller sorge und Ärger auf mich selbst sitze in meinem Zimmer auf dem Bett. Ich versuche seit 20 Minuten meine Frau anzurufen. Wir hatten einen kleinen Streit und sie ist rausgerannt. Normalerweise würde ich nicht so Angst haben,aber sie ist hochschwanger und ist irgendwo da draußen. Was wenn auf einmal das Kind kommt. Oh je,allein der Gedanke daran verbreitet mir Gänsehaut.

,,Komm schon,Astrid...Nimm ab.",schreie ich frustriert. ,,Was sitze ich hier noch rum?! Ich werde sie suchen"
Gerade als ich gehen will,klingelt mein Handy.
,,Astrid?!"
,,Sind sie Mr.Haddock?",fragt ein unbekannter Mann.
,,Äh ja warum? Wo ist Astrid? Warum haben sie ihr Handy?"
,,Ich bin vom Krankenhaus.",meine Augen weiten sich. ,,Ihre Frau hatte einen Autounfall und ihr Zustand wird immer schlimmer. Wir wissen nicht ob sie es schaffen wird,aber ihr Kind hat es geschafft."
,,I-ich bin auf dem Weg...",damit lege ich auf und schmeiße mein Handy gegen die Wand.
Sofort renne ich raus und Auto und fahre los.

Beim Krankenhaus angekommen,frage ich schnell nach Astrid. Nachdem die Frau mir ihre Zimmerzahl gesagt hat,renne ich zu Ihrem Zimmer.

Als ich die Tür aufmache,bleibt mein Atem stehen.
,,A-Astrid...",ich renne zu ihr und hocke mich vor ihrem Bett. Ihre Augen sind zu und sie atmet ganz schwer. In ihrem Gesicht ist diese Atemmaske. (A/N: Kp wie diese Dinger heißen. :D) Sie hat Kratzer im Gesicht und auf dem ganzen Körper.

Mehrere Tränen laufen mir die Wange runter. Eine Schwester kommt ins Zimmer rein.
,,Hallo Mr.Haddock. Es tut mir wirklich sehr leid. Wir versuchen immer noch alles um sie zu retten. Ich wollte fragen ob sie ihren Sohn sehen wollen? Ihre Frau konnte ihn noch schwach zur Welt bringen,sonst hätten wir ihn per Kaiserschnitt holen müssen."
Ich wische mir die Tränen weg. ,,W-was ist passiert?"
,,Sie hatte einen Autounfall. Ein schwerbesoffener Mann hat sie überfahren."
,,Oh o-ok...Kann ich unser Kind sehen?"
,,Natürlich. Ich bringe ihm hier her."
,,Danke..",ich schaue wieder Astrid an und nehme ihre Hand.
,,E-Es tut mir so leid. Hätten wir uns nicht gestritten wäre das garnicht passiert. I-ich liebe dich so sehr,Astrid. Bitte verlass mich nicht. Du...wir haben ein Kind zusammen. D-du kannst uns nicht alleine lassen und gehen....",weine ich.

Die Tür wird geöffnet und die Schwester von eben kommt rein mit einem Kinderbett. Sie schiebt ihn neben Astrid ans Bett.
,,Ich lasse sie dann mal alleine.",sagt sie und lächelt.
Ich stelle mich hin und schaue unser Kind an. Man erkennt noch nicht wirklich wem er ähnlich sieht,aber er ist wunderschön.
,,H-hey mein kleiner.",ich nehme seine kleine Hand.
Ich schaue wieder zu Astrid. ,,Bitte Astrid wach auf... Du kannst nicht einfach gehen."
Plötzlich öffnen sich ihre Augen.
,,A-Astrid!!! Du bist wach.",sage ich glücklich.
Sie versucht sich hinzusetzen.
,,Nein,nicht. Bleib liegen. Ich hole einen Doktor.",ich renne raus und rufe einen Doktor.

Wenige Minuten später wird Astrid untersucht.
Der Doktor lächelt und geht.
Ich setze mich auf einen Stuhl neben Astrid ans Bett.
,,I-ich bin so froh dass du wach bist...E-es tut mir so leid Astrid.",weine ich immer noch.
Sie legt ihre Hand auf meine Wange und lächelt mich schwach an.
,,E-Es ist alles gut,mein Schatz.",ich nehme ihre Hände und küsse sie.
,,Bitte Verlass mich nicht.",ich schaue auf unseren Sohn. ,,Uns nicht."
Sie schaut auch auf unseren Sohn.
,,Kann ich ihn halten?"
Ich nicke und gebe ihn ihr vorsichtig.
Mehrere Tränen laufen ihr die Wange runter.
,,Er ist so süß."
,,Genau wie du. Bitte Astrid,bleib stark. Du musst aushalten für mich,ok?"
,,Ich versuche es...Versprochen."
Ich lächle und schaue auf unseren Sohn.
,,Wie soll er heißen?",frage ich.
,,(Sucht euch einen Namen aus),wie wärs damit?"
,,Der Name ist perfekt.",ich gebe ihr einen Kuss und nehme ihr das Baby aus der Hand,damit sie sich ausruhen kann.
,,Ruh dich aus",sage ich.
Sie lächelt. ,,Wenn ich es nicht schaffe...denk daran,Ich liebe euch beide so sehr,ok?"
Wieder fallen mir und ihr Tränen aus den Augen.
,,Ich liebe dich auch,aber keine Sorge du schaffst das. Du bist immerhin Astrid Ho-"
,,Haddock",unterbricht sie mich.
Wir lachen leicht.
,,Astrid Haddock."
Ich gebe ihr nochmal einen Kuss und sie schließt ihre Augen.
,,Ich liebe dich so sehr...",flüstere ich.










Einen Monat später

Astrid hat es Gottseidank geschafft und iWork sind glücklich wie noch nie. Sie ist wieder stark,aber ich lasse sie noch im Bett,auch wenn sie das nicht will. Unserem Sohn gehts blendend. Wir sind eine kleine Familie und ich bin froh sie zu haben. Ich weiß garnicht was ich ohne Astrid gemacht hätte... Ich würde das nicht aushalten immerhin ist sie die Liebe meines Lebens.

Love OneshotsWhere stories live. Discover now