Die Drachen sollen verschwinden.

661 20 0
                                    

*Hicks würde nie sowas tun, aber I like it.*

Stille. Keiner sagt ein Wort. Schwer atmend steht Hicks vor Grimmel, sein Schwert im Bauch von Grimmel. Sein Gesicht zeigt keine Emotionen. Alle schauen geschockt auf die zwei.

Langsam zieht Hicks sein Schwert wieder aus ihn raus und schmeißt ihn auf den Boden. Dann geht er mit langsamen Schritten auf die Person zu, die auf dem Boden liegt. Er kniet sich hin und trägt sie. Plötzlich kommen seine Tränen wieder und er wischt sie nicht weg.

Wie konnte das passieren?

Wie konnte ein alter Mann seinen Drachen dazu bringen, seine Verlobte zu verletzen...oder sogar umzubringen?

Er umarmt seine liebste fest während er zur Hütte der Heilerin läuft. Ihre Arme liegen schlapp an ihren Seiten.
,,Halt durch bitte.",flüstert er.
Natürlich reagiert sie nicht. Er weiß nicht mal, ob sie überhaupt noch überleben wird.

Sein Drache hat zum zweiten Mal eine Person verletzt, die er liebt. Natürlich war es keine Absicht, er war unter Grimmels Fluch, aber trotzdem. Hicks weiß nicht, ob er ihn wieder anschauen kann, wenn Astrid was passiert. Es ist wirklich nicht die Schuld von Ohnezahn, er war vergiftet, aber trotzdem schmerzt es Hicks.

Es war zu viel für ihn gewesen. Als Hicks Ohnezahn sah, bemerkte er Blut an seiner Schnauze. Seine Augen waren lila. Hicks bemerkte, dass Ohnezahn Astrid gebissen hatte und dass es ziemlich schlimm ist. Danach konnte er nicht mehr. Er rannte auf Grimmel zu und brachte ihn sofort um.

Er legt Astrid auf das Bett und sofort wird er von Gothi rausgeschickt. Er setzt sich auf die Treppe neben der Hütte und vergräbt seinen Kopf in seinen Händen.

Eine Hand legt sich auf seine Schulter und er schaut hoch.
,,Es ist nicht se-",fängt seine Mutter an.
,,Fang nicht damit an, Mutter. Es reicht mir.",sagt er. ,,Er hat Astrid verletzt. Er hat meinen Vater umgebracht. Es reicht. Die Drachen sollen verschwinden."
,,Aber Hicks-"
,,Mutter, es...es ist besser so. Ich liebe die Drachen, aber ich kann das nicht mehr mitmachen. Die Drachen und die Menschen passen nicht mehr zusammen."
,,Hicks, er war in der Gewalt von Grimmel."

,,Ich weiß!",schreit er. Er beruhigt sich wieder. ,,Ich weiß...Ich bin das Oberhaupt und ich kann nicht zulassen, dass Berk wieder angegriffen wird. Das sind meine Memschen da. Ich möchte nicht, dass einer nochmal verletzt wird."
,,Ich verstehe."
,,Es tut mir leid."
,,Es ist alles gut. Du hast die richtige Entscheidung getroffen."
,,Danke..."

Sie geht weg und lässt ihn alleine. Es fällt Hicks nicht leicht. Ohnezahn war immer sein bester Freund, er sah sich selbst in ihm, aber er kann nicht zulassen, dass noch jemand verletzt wird. Er ist besser dran mit dem Tagschatten.

~~~~~~

Nach drei Stunden sind alle Drachen weggeflogen. Die Wikinger sind Hicks nicht böse. Er hat eine gute Entscheidung getroffen.

Während das Dorf die Schäden beseitigen,  wartet Hicks wieder vor der Hütte von Gothi. Sie ist schon so lange da drin und er hat überhaupt keine Ahnung was passiert. Gehts it gut oder ist sie...?

~~~~~~

Nach einer weiteren Stunde, öffnet sich die Tür endlich. Sofort steht Hicks auf.
,,Und?"
Gothi schaut ihn eine Weile an und schaut dann weg.
,,Nein...",flüstert er. ,,Nein, bitte."
Sie schreibt etwas auf den Boden mit ihren Stock.

>War sehr schwer. Sie hat es überlebt, aber sie wird schwer Kinder bekommen. Wenn sie irgendwann Kinder bekommt, wird sie oder das Kind es vermutlich nicht überleben."

Hicks schluckt.
,,Das wichtigste ist, dass sie es überlebt hat. Danke Gothi für deine Hilfe."
Sie nickt lächelnd und deutet mit den Kopf nach innen. Er geht rein und setzt sich zu ihr.
,,Oh astrid...",er nimmt ihre kalte Hand. ,,Halt durch. Ich kann nicht ohne dich leben."

~~~~~~

Eine Woche später ist Astrid aufgewacht. Alle haben sich so sehr gefreut. Man musste ihr so vieles erklären, aber sie war nur froh, dass Hicks endlich eine Entscheidung getroffen hat, mit der er zufrieden ist.

,,Ich hab es für dich getan, Mlady. I-ich hatte so angst, als ich dich da gesehen habe. Du warst fast...fast tot."
,,Ich liebe dich.",sagt sie und schaut ihn verliebt an.
,,Ich liebe dich auch, so sehr."

Love OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt